Mittwoch, 31. Dezember 2014

Zum letzten Mal 2014...

Ihr da draußen,
ich wollte gerne am letzten Tag im Jahr 2014 noch DANKE an euch sagen.

DANKE für ein großartiges Jahr 2014 und dass ihr mit dabei wart.  
DANKE, dass ihr 2014 mit mir durch Höhen und Tiefen gegangen seid und mich auf meinem Weg begleitet habt. 
DANKE an alle, die mitlesen, kommentieren, mitdiskutieren, Infos teilen.
DANKE für die tollen Events und Tagungen, bei denen ich dabei sein durfte.  
DANKE für alles, was ich lernen und neu erleben konnte.
DANKE an alle Blogger aus der #dedoc und dafür, dass wir immer mehr werden.

Ich will nichts von dem, was dieses Jahr passiert ist, rückgängig machen. Alles war ausnahmslos gut so, egal ob die schlechten oder tollen Erfahrungen und Erlebnisse. Manchmal weiß man das erst hinterher zu schätzen.
Es ist ein Geschenk, sich in so einer tollen Community bewegen zu dürfen! #dedoc #WIR
Ich hoffe, wir bewahren uns das Besondere und bin gespannt, was wir im nächsten Jahr so erleben.

So, und jetzt halte ich die Fingerchen still und melde mich erst wieder im neuen Jahr. Versprochen!
DANKE!
Grüße und Küsschen.
Bis nächstes Jahr!
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Dienstag, 30. Dezember 2014

Jahresrückblick 2014

Hallo!
Wow. Im Dezember 2013 haben die gute Bente von Reisen mit Typ 1 und ich prognostiziert, dass 2014 ein ganz besonderes Jahr für uns werden wird. Und was soll ich sagen? So war es, oder Bente? :)
Besonders spannend, besonders anstrengend, besonders stressig, besonders lustig, besonders besonders in jeder Hinsicht und anders, als alle Jahre davor. Mit Diabetes.

Zum neuen Jahr hab ich unten nochmal 2014 in Blogposts zusammengefasst.
Und jetzt HAPPY NEW YEAR!




Im Januar fand erstmals der Type 1 Day in Berlin statt. Ein aufregender Tag nur für uns Typ-1-er mit vielen Vorträgen und guten Gesprächen. Ich war noch in Hamburg, aber bin trotzdem für das Wochenende zurückgefahren. Hat sich gelohnt. Außerdem habe ich darüber geschrieben, was Bloggen für mich an Bedeutung hat und habe es euch wärmstens empfohlen. Super, inzwischen gibt es weit über 50 deutschsprachige Diabetesblogs in der deutschen Diabetes Online Community, eine tolle  Entwicklung!!!
Im Februar habe ich Chiasamen entdeckt und den Monat zum Trainieren für den Lauf zwischen den Meeren im Mai genutzt. Hat super funktioniert und war eine tolle Zeit. Außerdem war ich mit myLife in der Schweiz unterwegs.
Der März war eigentlich als mein letzter Hamburgmonat gedacht, eigentlich. Es war mein 1. Diajubiläum und gleichzeitig mein 1. Bloggeburtstag hier und es gab ordentlich was zu feiern.
Im April hab ich viel gearbeitet, immernoch in Hamburg und habe dort weiter Trainiert. Mein Lauftagebuch wurde in dieser Zeit gut bestückt.  
Juni und Juli habe ich mit vielen anderen Bloggern an der BloodSugarLounge gearbeitet, die inzwischen online ist. Außerdem war meine CGM-Zeit um und ich schrieb einen sehr ausführlichen Erfahrungsbericht, ich durfte Gast im diesjährigen CAMP D sein und mit Ole Plogstedt kochen und auf Grund von Miss Idaho ging es der Hashtag #showmeyourpump rum, den ich kurzerhand zu #showmeyourpens umfunktioniert habe :)
Im August rief ich zum kollektiven Monster-Hugging auf.
Der September stand ganz im Zeichen des EASD in Wien und des Flash Glucose Monitorings/ der FlashWG von Abbott (meinen Erfahrungsbericht findet ihr hier). Außerdem fand zum ersten mal die deutschsprachige Diabetes-Blog-Woche statt!
Im Oktober hat die Uni für mich wieder begonnen und ich habe mir viele Gedanken zu den Themen "Typ 1, Typ 2""Ist Diabetes unsichtbar? Und wie gut gehts uns damit?" und "den Schalter auch mal umlegen" gemacht und viele tolle Diskussionen mit euch darüber geführt. Ich durfte zusammen mit myLife in die Toskana reisen und den aktuellen Stand der Dinge dort erfahren (der Blogpost dazu hängt noch immer in meiner Pipeline fest).
Der November stand ganz im Zeichen von #UNS! Es war Diabetes-Awareness-Month und am 14. November auch Weltdiabetestag. Ich war am deswegen blau angestrahlten Brandenburger Tor und hab dort Oliver Kahn gewunken und war in Leizpig zur offiziellen Veranstaltung zum Weltdiabetestag. Außerdem habe ich einen Brief an Frederick geschrieben, mich euch näher vorgestellt und euch ganz ehrlich erzählt, warum es mir im Moment einfach nicht so gut geht. Wegen einiger Diskussionen hatte ich auch noch ein persönliches Mitteilungsbedürfnis im Bezug zum Thema "Bloggern und ihrer eigenen Meinung".
Im Dezember habe ich mich selbst ein wenig aus allem herausgehalten und etwas zurückgezogen, einfach, weil ich (und ihr sicher auch) gemerkt habe, dass ich es brauchte.

Dazwischen ist natürlich noch viel viel mehr passiert. Aber das passt alles gar nicht in einen Blogpost ;)



Ich wünsch euch einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr 2015. Auf dass es ein weiteres super interessantes Jahr wird.
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Montag, 29. Dezember 2014

#icaneateverything 2014

Moin zusammen!

Anbei zeige ich euch eine Auswahl meines Essens von 2014, weil #icaneateverything! Meine Instagram-Fotos versehe ich seit meiner Diagnose (und bereits vor dem Blog) mit dem Hashtag und kann so am Ende des Jahres eine kleine Fahrt zurück in die Vergangenheit machen. Ich kann mich an jedes einzelne Essen erinnern, an die Situationen, in denen ich sie zubereitet habe, wo, wie meine Stimmung war. Und ich kann mich sogar an den Geschmack erinnern. Verrückt, oder? :)

Irgendwie macht es mich total happy, so einen Rückblick zu haben und mein Jahr in Essen zu sehen. :) Und, habt ihr dieses Jahr gut gegessen?




Sonntag, 28. Dezember 2014

Immer wieder sonntags

Lange nicht gesehen!

Das ist auch schon mein letzter "Immer wieder sonntags"-Post in diesem Jahr 2014. Wie schnell die Zeit doch verging...

Ich hoffe ihr habt die Feiertage schön verbracht, mit was auch immer, egal ob oder was ihr feiert. Hier in Berlin ist es in der Zwischenzeit Winter geworden. Die letzten Tage habe ich mit viel kochen, viel essen, viel trinken, viel Schlaf und viel "The Office" verbracht. Berlin ist so angenehm leer um die Weihnachtszeit, es ist unfassbar. Jedes Mal habe ich wieder das Gefühl, dass ich richtig durchatmen kann.

Mittlerweile ist der Ernst des Lebens hier wieder eingetrudelt (obwohl ich ihm fast nicht die Tür aufgemacht hätte). Ich hab verdammt viel zu tun und ein wenig Panik davor, ob ich das alles rechtzeitig schaffen kann. Im Moment arbeite ich von der leeren WG einer Freundin aus. Ein guter Arbeitsplatz und weniger ablenkend als zu Hause.

Vor den Feiertagen habe ich nochmal nen kurzen Abstecher nach Hamburg gemacht, in die zweite Heimat. Insgesamt waren das also sehr entspannende zwei letzte Wochen und eigentlich müsste ich vor Arbeitsdrang nur so strotzen. Mal schauen ;)

Hab auf jeden Fall ne Menge Bilder zum Gucken für euch heute:

|Gesehen| The Office, Arte-Dokus
|Gelesen| Bjarne Mädel: Glück reimt sich nicht auf Leben: Na ja, so ist das eben (eigentlich finde ich, dass er besser Texte schreibt und schauspielert, als reimt, aber das kleine Büchlein ist ganz erheiternd).
|Gehört| Air, Portishead, Massive Attack, ach und Schnipo Schranke (das Lied "Pisse" solltet ihr mindestens gehört haben)
|Gegessen| Weihnachtsessen, Käsefondue, Grünkernburger, Weihnachtsessen zum Frühstück, Gemüsesuppe, Serviettenknödel
|Getrunken| Wasser, Tee, Cosmopolitan, Gin & Tonic, Glühwein
|Getan| "The Office" Marathon, mal wieder spontan gekocht, geschlafen, Filme gekauft
|Gedacht| "Womit hab ich das verdient?"
|Gefreut| über ein paar Tage Zeit zum Entspannen, über ganz viel Weihnachtspost
|Geärgert| Ab Mitte Januar fährt meine Haupt-S-Bahn nicht mehr. 3 1/2 Monate lang.
|Gewünscht| dass es jetzt fließt
|Gekauft| Perücken, Essen, Papier, Bratenthermometer, einen Hut in Hamburg
|Geklickt| Tweetdeck, Netflix, Weddingweiser, Instagram


Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten, ein Foto ist schneller gepostet :)


Meine Postkarten für die #dedoc Wichtelaktion

Wintereinbruch in Berlin

Dessert zu den Feiertagen: Kaki-Creme-Türmchen

Jetzt hab ich endlich auch was Blaues für den WDD ;)

Diese Dose Baked Beans hätte ich am Liebsten sofort mitgenommen.

Tomatensalat und Burrata


Meine #dedoc Wichtelpost - Danke! :)

... und wo fang ich jetzt an?

Moin, Leute!

Ich hatte mir irgendwie ganz unbewusst über die Feiertage ein wenig Auszeit genommen, von Allem. Trotz meiner langen nicht enden wollenden Uni-To-Do-Liste und trotz meiner unaufhörlichen Gestresstheit (gibt es dieses Wort überhaupt?) (ok, hab nachgeschaut. Der Duden sagt:"Nein.") hab ich die letzten Tage fast ausschließlich faul herumgelegen und gegessen. Das war mal gut.
Und wisst ihr was? Plötzlich hatte ich wieder genug Ruhe in mir, mal genauer auf meinen Blutzucker zu achten. Verrückt, oder?

Leider habe ich feststellen müssen, dass da im Moment allerdings so gar nichts stimmt. Ich wache zur Zeit jeden Morgen mit stark erhöhten Werten auf, und dementsprechend scheiße fühle ich mich. Vorletzte Nacht bin ich gegen 3 aufgewacht, weil mir so schlecht war und so heiß, und habe bis 9 Uhr versucht, meinen Blutzucker in den Griff zu bekommen. Außerdem krieg ich die Werte auch tagsüber nicht langandauernd nach unten. Die Werte waren in letzter Zeit mächtig am zappeln. Es muss am Basal, den Faktoren, dem Schätzen von BEs, nächtlichen Unterzuckerungen, allem zusammen oder an irgendwas ganz anderes liegen. Und das muss ich jetzt herausfinden.




Beginnt ihr in einem solchen Fall mit Basalratentests und macht dann erst Faktortests etc.? Würde mir im Moment am logischsten erscheinen.
Komisch, wie plötzlich die Motivation wieder da sein kann. Jetzt steht mir nur noch meine To-Do-List im Weg. Und der ganze Rest.

Fakt ist aber: Es geht bergauf, und es hat doch gar nicht sooo lange gedauert, oder? ;)

Montag, 15. Dezember 2014

Re: Wie komme ich da jemals wieder raus?

Liebe Leute,

vielen Dank für eure zahlreichen Mails, Kommentare und Nachrichten zu meinem letzten Blogpost. Es hat mich schon ein wenig Überwindung gekostet, den online zu stellen und es ist toll zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht oder ging, und es eben solche Phasen gibt, auch wenn meine grade sehr lange andauert.

Ich möchte euch aber um eins bitten: Macht euch keine allzu großen Sorgen um mich, bitte.
Ich schreibe solche Posts, weil ich eben damit genau diesen Austausch mit euch möchte, den ihr mir gebt. Wir finden gemeinsam raus, dass es uns allen mal so geht, teilen Tipps und ermutigen uns. Das ist wichtig und genau der Grund, weswegen der Austausch online so toll ist und eine erstklassige Ergänzung zum regelmäßigen Treffen mit dem Arzt des Vertrauens ist.
Und sollte mein Zustand schlecht sein, werde ich eben diesen Aufsuchen beziehungsweise genügend Menschen um mich herum haben, die mich bitten werden, dort hin zu gehen.

Ich schreibe solche Posts, weil ich von der Offenheit anderer inspiriert wurde und mir selbst meine Problemchen im Real Life niederschreiben muss.

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Immer wieder montags

Hey!

Im Moment gehts mir zumindest geistig besser. Der Stress ist groß, aber ich habe mit meiner Professorin mehr Klarheit für meine Bachelorarbeit erarbeitet und das hilft mir enorm.
Trotzdem - ich habe noch gut einen Monat, bis ich 2 große Serien, ein Buch und viele viele Konzepte und Werkdokumentationen abgeben muss und ich habe fast nichts. Die Weihnachtstage werden also Arbeitstage, und diese Woche mache ich nochmal nen kleinen Abstecher nach Hamburg, unter anderem zum Stammtisch. Weniger wirds nicht.

|Gesehen| Tatortreiniger, Arte-Dokus 
|Gelesen| Hito Steyerl - Dokumentarismen im Kunstfeld
|Gehört| Phédre, das neue Album von Nicki Minaj, TLC
|Gegessen| Okonomiyaki, belgische Meeresfrüchte, Uni-Kantinenessen, Pizza, Mochi
|Getrunken| Wasser, grünen Tee, Cherry Coke Light, Bier
|Getan| noch mal einen letzten Besuch bei der Neuen Nationalgalerie getätigt, bevor diese für die nächsten 3-4 Jahre renoviert wird.
|Gedacht| noch einen Monat Zeit
|Gefreut| darüber, dass ich mit meiner Professorin viel Klarheit für mich geschaffen habe
|Geärgert| über Zeitmanagement, andere Menschen, die Umzugspläne der Grimm-Bibliothek
|Gewünscht| dass mein Weihnachtsmenü gut wird.
|Gekauft| Bücher, Essen
|Geklickt| Tweetdeck, Mails


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Treat

Einmal im Jahr...



Diese Woche gings mir zumindest etwas besser

Berlin

Frühstück


Okonomiyaki


Bildauswahl für ein Buch, eine wahnsinns Arbeit!

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Wie komme ich da jemals wieder raus?

Hallo zusammen,



die wundervolle Renza von Diabetogenic hat mir mit ihrem letzten Post wahrlich aus der Seele gesprochen.  Es geht bei ihr ums Diabetesburnout und ihre nicht aufhören wollende Pause vom sich um sich selbst kümmern. Auch wenn wir unterschiedliche Gründe für unsere momentane Situation haben, kann ich ihre Situation nachvollziehen.
Was kommt nach der Pause, nach dem Diabetesburnout? Was ist überhaupt Burnout? Wo fängt Burnout an und wo hört es auf? Wie findet man wieder den Weg zurück zum "normalen" Leben mit Diabetes?

Und das habe ich euch auch schon öfter gefragt in letzter Zeit.
Im Moment, und der Moment dauert schon mehrere Monate an, komme ich irgendwie nicht mehr zu meiner Routine zurück. Ich schaffe es nicht. Ich mache mir selbst zu viel Stress, der Bachelorabschluss nagt an mir. Und wo soll das hingehen? Ich will mich kümmern, ich will gut eingestellt sein, aber ich schaffe es gerade einfach nicht. Vor Monaten schob ich den Diabetes zur Seite, und da liegt er immernoch rum. Wie bestellt und nicht abgeholt. Relativ unbeachtet.

Ich weiß, dass viele Leute durch solche Phasen gehen, es ist normal, manchmal braucht man eine Pause vom Diabetes -  und es oft eben kurze Phasen bleiben. Aber wie lange ist genug? Wie viel kann man aushalten? Ich habe zur Zeit Angst, dass ich nie meine Motivation zurück bekomme und für immer mit dem Karren im Dreck stecken bleibe.

Ich messe zur Zeit sehr unregelmäßig meinen Blutzucker. Ich spritze Basal und Bolus, aber ob Faktoren oder Basalmenge noch stimmen: Ich habe es lange nicht getestet. Mir geht es nicht schlecht, aber ich könnte mich besser um mich selbst kümmern, denn ich habe nur mich. In anstrengenden Zeiten kann man eben am einfachsten damit aufhören, sich um sich selbst zu sorgen, da gebe ich Renza absolut Recht. Studentin, Freundin, Tochter, usw. ... das alles bin ich weiterhin, aber den Diabtes kann ich irgendwie leicht verdrängen, was absolut scheiße ist.

Durch den ganzen Stress bin ich regelrecht gelähmt. Ich kann mich nicht mal für kleinste Schritte motivieren. Schon allein das Nadel wechseln macht mir Probleme. Und wo führt das noch hin? Was hilft euch in solchen Zeiten? Hattet ihr so eine Zeit schon mal in eurem Diabetesleben? 

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Sonntag, 7. Dezember 2014

Immer wieder sonntags..

Hey!

-Das wird ein langer Abend. Ich bin total gestresst. Schon wieder? Immer noch? Es will im Moment nicht aufhören, und es macht mich fertig. Vorhin bin ich über meinem Laptop eingeschlafen und hab wichtige Arbeitszeit verloren. Dafür arbeite ich mittlerweile wenigstens an meinem brandneuen Laptop! Endlich!

-Diese Woche hatte ich gar keine Zeit, mich auf irgendwas außerhalb der Uni zu konzentrieren. Und dann rückt Weihnachten auch immer näher... Waaarum um alles in der Welt geht die Zeit im Moment so schnell rum? Kann mir das bitte mal jemand sagen? Ist doch furchtbar.

-Ich möchte euch jetzt in der Weihnachtszeit noch zu einer ganz besonderen Aktion einladen: #dedoc Weihnachtswichteln! Alle Infos dazu gibt es hier!

|Gesehen| Tatortreiniger 
|Gelesen| meine eigenen Notizen
|Gehört| Tops, Phédre, Portishead
|Gegessen| Burrata, Adventskalenderschokolade, Pizza, Takoyaki auf dem japanischen Weihnachtsmarkt, Nutellakekse, und gerade ist ein sehr deftiges Mac n' Cheese im Ofen
|Getrunken| Wasser, grünen Tee, Wein, Glühwein
|Getan| bei Grands 4 Apps bei Bayer zu Gast gewesen und Menschen angefeuert, in der Uni fast geplatzt vor Wut, Bachelorthema vorbereitet...
|Gedacht| Das hätte alles vermieden werden können, das hätte alles vermieden werden können.
|Gefreut| über das neue Macbook und Sonne
|Geärgert| über meine Uni. Es läuft im Moment einfach nicht gut mit der Kommunikation und viel Stress hätte vermieden werden können.
|Gewünscht| dass ich dieses Semester alles hinbekomme.
|Gekauft| Essen, Tastaturschutz
|Geklickt| Tweetdeck


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Cremiger Burrata! Nom!

Ja.....

Nutella in Keksform, als Stapel!

Ich in einem Badezimmer von wem anders.

Sonntag, 30. November 2014

Immer wieder sonntags...

Ok,
alles geht im Moment sehr schleppend voran. Ich kann mich nicht auf meine Projekte und die Uni konzentrieren, was im Moment einfach funktionieren MÜSSTE. Ich kann mich nicht auf meine Werte konzentrieren, ich kann mich nicht auf den Blog oder auf mich konzentrieren. Blöd. Passend dazu sind wir schon so ziemlich mitten drin in der dunklen und kalten Jahreszeit. Oh Leute, ich sag es euch: Ich hab grade echt keine Kraft. Am liebsten würde ich nie wieder unter meiner Decke hervorkommen. Ist das ein ernsteres, tieferes Problem? Ich weiß es nicht.
In Leipzig zum Weltdiabetestag war es übrigens echt schön. Viel mehr Typ 1-Themen, als sonst. Und auch sehr vieles für Typ1-Kinder und deren Eltern. Ein sehr positives Erlebnis. Nächstes Jahr dann alle nach Düsseldorf!


|Gesehen| It's always sunny in Philadelphia
|Gelesen| Texte zur Ästhetik 
|Gehört| Beyoncé, Tops, The Cure
|Gegessen| Falafel, Käsefondue, Käsefondue, Käsefondue, Kapü mit Spinat, Kuchen
|Getrunken| Wasser, grünen Tee, Cosmopolitan, Heartini
|Getan| ich war absolut unproduktiv und habe nichts geschafft, außer bei einem Projekt, da bin ich wirklich sehr vorangekommen. Achso, und das Lauftraining habe ich wieder aufgenommen, in bitterer Kälte.
|Gedacht| Habe keine Lust auf den Weihnachtszirkus.
|Gefreut| über ein Konzert im Februar.
|Geärgert| darüber, dass ich nicht an November 2015 denken möchte.
|Gewünscht| dass diese blöde Phase vorbei ist.
|Gekauft| Essen
|Geklickt| Tweetdeck


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Laufen funktioniert wenigstens!

Weihnachtshölle Alexanderplatz

Winterlicher Kuchen


Was man nicht alles so tut...

Donnerstag, 20. November 2014

Alles im Lot auf'm Boot?

Nee.
Nichts ist im Lot. I am not okay.

Im Moment herrscht bei mir das ganz große Chaos. Sowohl in der Uni, im Leben sonst, und ja, auch das Diabetes-Chaos ist natürlich mit dabei.
Die letzten Tage habe ich meine Werte nicht runter bekommen. Es hat sich angefühlt, als würde ich Wasser spritzen. Sowohl tagsüber, als auch nachts. Ich hab so vieles versucht, was man eben so versuchen kann, wenn um einen herum auch nur Chaos und Stress ist.
Morgens zum Aufstehen geht es mir regelmäßig scheiße, tagsüber hat sich mein Körper grade an die etwas höheren Werte gewöhnt, ich fühle ganz spät erst, dass ich hoch bin. Das ist schlecht.
Gestern abend hatte ich Käsefondue. Also einen großen Haufen FPEs. Ich ahnte schon, dass das am nächsten Morgen in neue, ungeahnte Höhen führen würde, weil ich es meinem Körper im Moment einfach nicht Recht machen kann! Und trotzdem spritzte ich total vorsichtig, sehr sehr wenig und total spät, des Fettes wegen. Was soll ich sagen? Ich hatte eine schlaflose Nacht. Aber nicht wegen zu hoher Werte, sondern wegen zu tiefer, die ich nicht hochbekommen habe. Wie passt das bitte zusammen? Im Moment bin ich endlich wieder bei 145mg/dl, das fühlt sich so gut an. Aber leider war das heute Nacht nicht so, und es geht mir richtig richtig scheiße deswegen - auch, weil ich lange nicht mehr SO tief war.

Ich bin verwirrt, verzweifelt, und naja, ohne Aufzeichnungen kann mir da meine DiaBeraterin halt leider auch nicht helfen, vor allem, wenn ich eigentlich keine Zeit für nen Termin habe.
Wenn das Chaos nicht so groß wäre, könnte ich das vermutlich auch so lösen. Ist aber groß. Also? Hm.
Wo fang ich an? Was kann ich im Stress irgendwie unterkriegen, um meine Basalmenge zu testen, oder meinen BE-Faktor, oder meinen Korrekturfaktor?  Und: Macht es überhaupt Sinn, das alles im Stress auszutesten? Aber wenn nein: Soll ich dann weiter "einfach so" versuchen, bis der Stress vielleicht irgendwann vorbei ist? Kann ja eigentlich auch keine Lösung sein.
Fakt ist: Es nervt. Und es fühlt sich nicht gut an. Und ich mag das grade nicht mehr.


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Sonntag, 16. November 2014

Immer wieder sonntags...

Moin allerseits!

Ich kann es kaum fassen, dass es schon wieder eine Woche her ist, seit dem ich in Hamburg war. Wieso vergeht die Zeit im Moment bitte so schnell? In zwei Wochen ist bereits der erste Advent. Oh je.
Am Freitag war mein zweiter Weltdiabetestag. Ich war mit ein paar Menschen am Donnerstag am Brandenburger Tor und hab mir das kleine Spektakel zum WDT angesehen und werde nächste Woche in Leipzig unterwegs sein.
Was macht ihr denn? Schon auf den ersten Weihnachtsmärkten unterwegs? Ich habe ja das Gefühl, dass es in Berlin nie früh genug losgehen kann. Seit mindestens zwei Wochen schon steht am Potsdamer Platz der Weihnachtsmarkt, bisher konnte ich mich noch zurückhalten. Dieses Jahr gibt es unter anderem auch einen japanischen Weihnachtsmarkt, den ich sicher besuchen werde.
Die nächsten Wochen werden kalt und stressig, und dazu kommt, dass ich es momentan sehr hasse zu spritzen. Es ist nicht so, dass ich mich weigern würde, weil ich keinen Bock habe, sondern eher so: Okay, ich könnte jetzt auch ne Pumpe haben und es wäre irgendwie cooler. Ich denke, ihr wisst wo es hinführt: Über kurz oder lang komme ich nicht daran vorbei.



|Gesehen| The Mind of a Chef
|Gelesen| Mails
|Gehört| Unknown Mortal Orchestra, ABC, Group of Four
|Gegessen| Thai, Vietnamesisch, Sandwiches, Gemüsesuppe mit Ingwer, Kekse
|Getrunken| Wasser, grünen Tee, Kaffee
|Getan| mit dem ZDF einen Beitrag zum Weltdiabetestag gedreht, Kekse gebacken, den Weltdiabetestag gefeiert
|Gedacht| Meine Gedanken kreisten in und um Hamburg
|Gefreut| dass der Beitrag so gut bei euch ankam
|Geärgert| darüber, dass ich noch keinen Wintermantel habe
|Gewünscht| alles kommt sowieso immer anders, als man denkt
|Gekauft| Essen
|Geklickt| Twitter


Nachgucken kann man den TV-Beitrag vom 14.11. bei ZDF Volle Kanne übrigens hier.

Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten, ein Foto ist schneller gepostet :)
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zum WDT in Berlin

Sandwich-Baby


Mami, ich war im Fernsehen!


Freitag, 14. November 2014

#dedoc Blogparade: Hallo, ich bin Tine und ich feiere den #WDT!

Dieses Jahr zur #dedoc Blogparade zum Weltdiabetestag soll es um uns gehen, denn #WIR sind die #dedoc!
Es wird also persönlich heute.

Hallo, ich bin Tine!
Ich bin so vieles. Im Moment Studentin, Fotografin, Fotoredakteurin und Bloggerin. Außerdem bin ich 24 Jahre alt und wohne in Berlin, obwohl mein Kopf sich meistens über den Wolken in Hamburg befindet. Ich bin leidenschaftliche Köchin, backe unheimlich gerne und selbstverständlich esse ich für mein Leben gerne. Genuss ist mir ganz wichtig. Ich bin Social Media-Suchti und immer auf der Suche nach der perfekten Zimtschnecke. Ich bin kritisch, vermutlich bin ich auch meine allergrößste Kritikerin. Ich provoziere gerne. Aber irgendeiner muss diesen Job ja übernehmen. Ich bin leise, aber ich höre gut zu. Ich komme nicht an rotem Lippenstift vorbei. Ich laufe regelmäßig, am liebsten morgens, da ist die Luft noch so schön klar. Ich habe 10000 Baustellen und Probleme im Leben, wie man das eben so hat als heranwachsende junge Frau. Achso, und ich habe Diabetes Typ 1. Letztes Jahr im März kam die Diagnose, da war ich 22. Ich hatte die Symptome, nachdem ich im Herbst 2012 von NYC nach Berlin zurückkam, monatelang ignoriert oder besser: in mein Leben integriert. Inzwischen lebe ich froh und frei mit der Autoimmunkrankheit, nicht zuletzt dank dem Internet und der #dedoc. Es geht mir gut, ich habe hier mit dem Blog meinen eigenen Raum im Netz, in den ich meine Meinung und meine Erlebnisse hineinwerfen kann.

Heute zum Weltdiabetestag ist hier und überall sonst, wo sich Menschen online mit Diabetes vernetzen, viel los. Brauchen wir einen Tag für uns? Noch einen weiteren Tag im Jahr, an dem wir alle mit unseren Themen vollspammen können? Lasst es euch von einer Frau mit Diabetes sagen: JA. Wir wissen am Besten, wie die Realität aussieht. Was gemacht werden muss, wo dringend mehr diskutiert werden sollte. Wir brauchen diesen Tag, um zu zeigen, wie das echte Leben mit Diabetes aussieht. Wir müssen es nach draußen tragen: wie es uns wirklich geht, und warum das so ist. Wir können berichten, wie es uns nach einer schlimmen Hypo geht, wie scheiße es sich anfühlt, auch wenn wir danach wieder aussehen, als wäre nichts. Man sieht es uns nicht an, aber wir müssen davon erzählen. Damit die Menschen um uns herum wissen, was bei uns los ist. Damit sie wissen, dass wir nicht geheilt wären, wenn wir einfach unser Leben lang nur noch Salat essen würden. Damit man uns helfen kann, sollten wir uns nicht selbst helfen können. Damit unsere Ärzte wissen, dass eben nicht immer alles okay ist, obwohl wir in den 15 Minuten gegenüber von ihnen sitzen und lächeln.


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Weißt du, Frederick,...

Weißt du, Frederick, der Tag meiner Diagnose ist wie mein zweiter Geburtstag im Jahr. Und der heutige Weltdiabetestag ist ein weiterer wichtiger Tag, dem ich mich gerne annehme und den ich mit anderen Typ-1-Diabetikern zelebriere. Ein Tag, der genutzt werden soll, um die Gesellschaft weiter aufzuklären und Menschen zu danken, denen wir unser Leben zu verdanken haben.
Weißt du, Frederick, durch deine Neugier und dein großes Interesse für die Krankheit Diabetes Mellitus bist du nicht einfach nur der jüngste Medizinnobelpreisträger aller Zeiten geworden, nein, du hast dafür gesorg, dass wir alle weiterleben können. Du hast alles aufgegeben, um Tag und Nacht Versuche durchzuführen, wie ein Wahnsinniger auf der Suche nach diesem Hormon, welches den Blutzucker reguliert. Und das zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wow!
Weißt du, Frederick, wo ich ohne Insulin wäre? Nicht hier. Was würden mir meine Pens oder mein Messgerät ohne Insulin bringen? Nichts. Früher hätte ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Aber so ist das ja immer: erst, wenn es einen selbst betrifft, denkt man mal drüber nach. Und genau deswegen müssen wir uns der Sache annehmen und gegen Stigmen und Vorurteile ankämpfen, informieren und uns vernetzwerken, denn gemeinsam können wir einiges erreichen.
Weißt du, Frederick, wenn ich dich heute treffen könnte, würde ich dir vermutlich nicht einmal wissenschaftliche Fragen stellen - ich wäre viel zu nervös. Ich würde dich zu einem gemeinsamen Blutzuckermessen auffordern und du würdest vermutlich gewinnen, weil du näher am Zielwert wärst, und dann würden wir lachen.
Weißt du, Frederick, ich wünsche mir, dass es auch weiterhin solche hartnäckigen Forscher wie dich gibt und geben wird. Forscher, die nicht aufhören zu suchen, bis sie Lösungen gefunden haben.




Frederick Banting war zu Beginn des 20. Jahrhunderts Arzt in Kanada. Er gilt zusammen mit Charles Best als Entdecker des Hormons Insulin. Er ist bis heute jüngster Medizinnobelpreisträger.

dbw


Dienstag, 11. November 2014

Pillowtalk// Re: Die eigene Meinung

Heute mal pillow talk - Bild von Matthias Lindl - typ1live.de
"Blogger sind beeinflusst von den Firmen.", "Blogger lassen sich kaufen.","Blogger schreiben nicht mehr ihre eigene Meinung, und schon gar nicht, wenn sie etwas zugeschickt bekommen."

Sätze, die ich in letzter Zeit öfter lesen muss. Muss, weil ich nicht an ihnen vorbeikomme. Es schmerzt. Ich kann sie nicht überlesen.
Anscheinend mochtet ihr "unsere" Beiträge zum Freestyle Libre nicht so gerne. Anders kann ich es mir nicht erklären. Aber woran lag es?

Ich lasse mich nicht gerne von außen verpauschalisieren. Ich blogge, weil ICH das möchte.

Das Bloggen habe ich zwei Wochen nach meiner Typ-1-Diagnose im letzten Jahr begonnen. Es musste sein. Die neuen Erlebnisse, Erkenntnisse und Erfahrungen mussten raus in die Welt. Alles war neu, alles frisch. Und so kam ich total blauäugig in die bunte Welt der Bloggerszene. Seit dem schreibe ich aus vollem Herzblut. Ja, ich schreibe, in meiner Freizeit, weil es mir Spaß macht, weil mich euer Feedback und unser Austausch berührt und weil wir zusammen coole Dinge an den Start bringen können. Manchmal sollte man sich in schwierigen Zeiten die Gründe ins Gedächtnis rufen, sie sind da, die guten Gründe.
Dass ich zufällig in einer wachsenden Bloggerszene flaniere, die gerade von sämtlichen Firmen zum ersten Mal Aufmerksamkeit zu bekommen scheint und sich generell viel im Diabetesbereich tut, ist Zufall. Ihr habt das sicher mitbekommen, #WIR wachsen, #WIR werden mehr. Die #dedoc wird immer größer. Nicht nur die Anzahl der Blogger wächst, sondern auch die Leserschaften und die Anzahl derer, die im großen See der Menschen mit Diabetes was bewirken wollen. Was heißt das? Das heißt zum Beispiel, dass wir mehr Leute sind, zum Beispiel beim Weltdiabetestag in Leipzig oder beim Stammtisch in Hamburg. Das heißt auch, dass mehr Autoren im #dedoc Openblog verzeichnet sind und auch, dass Firmen zu Events einladen um uns "Experten" kennen zu lernen, uns neue ungelaunchte Produkte zu zeigen oder uns auch mal kontaktieren um uns etwas zuzuschicken.

Was ich euch jetzt sage, kommt vielleicht erschreckend, ist aber die Wahrheit - ICH entscheide, über was ich schreibe und wie.  ICH entscheide, OB ich ein Thema überhaupt behandle, ICH denke mir die Blogposts aus, ICH sitze an der Tastatur und ICH zahle für meine Domain und alles, was zum Blog dazugehört, ICH setze die Prioritäten. Das hier ist mein Baby und niemand sonst darf hier werkeln. Ich darf auch kritisch sein oder provokant, oder auch mal schlecht gelaunt, weil die Werte zu hoch waren.

Ich mache das hier nicht, weil ich scharf bin auf Money & Fame - LOL, alleine so etwas zu behaupten, ist der Hammer- , sondern weil ich BOCK habe. Kommt nicht oft vor anscheinend, sonst würden mich diese oben genannten Sätze nicht erreichen. Wenn ich etwas zugeschickt bekomme, entscheide ich selbst, ob und wie ich darüber schreibe. Und wer an der Authentizität meiner Posts zweifelt, darf gerne nachfragen, aber nicht uns alle über einen Kamm scheren oder einfach Dinge behaupten, die nicht stimmen.

In diesem Sinne.


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Sonntag, 9. November 2014

Immer wieder sonntags...

Moin und Grüße aus Hamburg!

Endlich habe ich es mal wieder geschafft, in meine zweite Heimat zu fahren. Ein Treffen mit meinen Blogbuddies war der Grund, und so kam ich nach exakt zwei Monaten Hamburg-Pause endlich wieder in die Hansestadt. Ich war ganz schön aufgeregt und habe mich wahnsinnig gefreut. Wie ein kleiner Trip raus aus dem echten Leben war das. Ein Bisschen Kraft tanken, wenig schlafen und so. :) Bis morgen bleib ich noch, und dann geht es wieder ab in die Realität nach Berlin.
Zum Weltdiabetestag bin ich übrigens jetzt wirklich zur großen Veranstaltung in Leizig, und ich hoffe, einige von euch dort zu sehen! Also sagt mir Bescheid, wenn ihr auch in Leipzig sein solltet.


|Gesehen| Hamburg
|Gelesen| Mails, Schiller
|Gehört| Midi Maxi & Efti, The Knife, The Feelies, The Cleaners from Venus
|Gegessen| Gemüsesuppe, Ravioli mit Walnüssen, Kürbissuppe, portugiesische Croissants
|Getrunken| Wasser, grünen Tee, Kaffee, Bier
|Getan| Hamburg besucht, Ausstellungen besucht
|Gedacht| Ich hab dich ganz schön vermisst, Hamburg
|Gefreut| alle Menschen wieder zu sehen
|Geärgert| über die Kälte
|Gewünscht| dass Wünsche und Pläne mal in Erfüllung gehen
|Gekauft| Essen, Essen, Essen
|Geklickt| Twitter



Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten, ein Foto ist schneller gepostet :)
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endlich wieder gute Morgenwerte

Teststreifen überall!
Buh!



Montag, 3. November 2014

Immer wieder montags...

Hi!

Es ist November. Und schon sind die vier ersten Wochen des Semesters durch. Wenn das so weitergeht, komme ich in ernsthafte Zeitprobleme.
Bald ist Weltdiabetestag und der November ist Diabetes-Awareness-Month!
Ich habe (offensichtlich) nichts Blaues anzuziehen, aber ich bin natürlich trotzdem dabei.

Seit zwei Monaten bin ich offiziell wieder in Berlin, und die Prioritäten liegen anders, als ich mir das für meine Idealvorstellung wünschen würde. Leider hat man oft die Hände nicht mit im Spiel und es kommt eh immer anders, als man denkt.
Deswegen kommt der Sonntagspost auch erst heute. Aber ihr seid das ja schon gewohnt von mir ;) Ich habe momentan sooo viele Posts in der Pipeline, ich bräuchte mal ne Woche Auszeit, damit ich die niederschreiben kann!

Wünsche euch eine schöne Woche!

|Gesehen| Blow Up 
|Gelesen| Freud
|Gehört| Cleaners from Venus, Avi Buffalo, The Knife, Bowie
|Gegessen| Ofengemüse, Burger, zu viel!!, Pochierte Eier
|Getrunken| Wasser,  grünen Tee (chin. und jap.), Kaffee
|Getan| trotz Kranksein viel an Unikram gearbeitet, viel Zeit in der Uni verbracht, die C/O besucht, viel gelaufen
|Gedacht| gutes Semester
|Gefreut| auf Donnerstag
|Geärgert| Über Menschen, die sich einfach nicht in andere Menschen hineinversetzen können oder wollen.
|Gewünscht| dass die Geschichte sich nicht wiederholt 
|Gekauft| mehr grünen Tee und ein Teethermometer, Schuhe
|Geklickt| Twitter, #dedoc, http://www.meetup.com/meetup

war nicht wieder irgendwie jeder krank diese woche?
Herbstliches Ofengemüse


Mittwoch, 29. Oktober 2014

Hier hat sich das keiner ausgesucht...

Typ 1, Typ 2, Typ x. Diabetes kommt in vielen Formen und Farben. Ich lese immer wieder in Facebook-Gruppen und sonstigen dunklen Ecken des WWW, dass sich Menschen mit Typ-1-Diabetes über Menschen mit Typ-2-Diabetes aufregen und sie öffentlich diskriminieren. Und ich möchte heute mal was klarstellen und hau es direkt raus:
KEINER HAT ES SICH AUSGESUCHT.

Diabetes kommt schleichend und unbemerkt und niemand hat ihn vorher persönlich zu sich eingeladen.
Wir sollten dringend aufhören, unsere Typen gegeneinander auszuspielen, unseren Typ als den "besseren" darzustellen oder Menschen mit einem anderen als unserem eigenen Typ Diabetes öffentlich zu diskriminieren.
Stattdessen sollten wir an einigen Punkten arbeiten:

1. Weiter sachlich und nicht wertend aufklären.
Wenn wir anderen von unserem Diabetes erzählen, können wir die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Typen aufzeigen, von Alltag berichten, Fragen beantworten.

2. Menschen mit Typ 2 nicht die Schuld in die Schuhe schieben.
Genauso wie wir uns das nicht ausgesucht haben, haben sich das Menschen mit Typ-2-Diabetes auch nicht ausgesucht. Schaltet mal euer Gehirn an, bevor ihr den Mund aufmacht oder in die Tasten haut. Und Menschen mit Typ-2-Diabetes können übrigens auch nichts dafür, dass sich die Nicht-Diabetiker in eurem eigenen Umfeld nicht mit Diabetes auskennen und deshalb falsche Aussagen machen. Da kann keiner was dafür, vielleicht allerhöchstens ihr selbst, weil ihr nicht genug aufklärt -> Siehe Punkt 1.

3. Gemeinsam handeln.
Es gibt rund 350.000 Menschen mit Typ 1 in Deutschland und ungefär 7 Mio. Menschen mit Typ 2. Für beide Typen gelten teilweise unterschiedliche Ziele in Therapie und Leben, teilweise ähnliche - aber nur, wenn wir versuchen, uns in eine gleiche Richtung zu begeben und zusammenzuschließen, anstatt uns gegenseitig zu diskriminieren, können wir uns Gehör da draußen verschaffen, was wichtig ist.

Bin gespannt, was ihr dazu sagt.
In diesem Sinne, bis bald!
 


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Montag, 27. Oktober 2014

Unsichtbar/ Gar nicht so unsichtbar... oder einfach mal das glatte Image glattes Image sein lassen und Mensch werden

Grün gepunktete Menschen mit Diabetes?
Gibts nicht :D
Foto von mir beim Spritzen: Kaspar Achenbach,
grüne Punkte von mir :)
Wenn ich erzähle, dass ich Diabetes habe, kommt meistens von meinem Gegenüber der Satz:"Echt? Du siehst gar nicht so aus!". Wie sieht man denn mit Diabetes aus? Grün gepunktet, blau gestreift oder mit ganz ganz kleinen Mündern? Soll man damit auffallen, womöglich noch ein Warnschild um den Hals tragen? Echt mal, Diabetes sieht man einem Menschen eben nicht einfach so an. Das beginnt schon, bevor man überhaupt die Diagnose erhalten hat. Diabetes schleicht sich ungefragt in dein Leben ein, egal ob Typ 1 oder 2. Ich habe über drei Monate mit den Symptomen gelebt und sie in mein Leben integriert, bevor ich langsam (als letzte Person in meinem Umfeld) skeptisch wurde und zum Arzt ging. Die Symptome sind unsichtbar. Man sieht halt einfach nicht krank aus. Und jetzt kann man es die meiste Zeit immernoch nicht sehen. Es ist unsichtbar, aber wenn ich mich nicht richtig therapiere, kann es zu fiesen Komplikationen kommen.
Manchmal, für eine kurze Zeit, wird es sichtbarer. Wenn ich zum Beispiel meinen Blutzucker messe oder mir Insulin spritze.  Hätte ich eine Pumpe, wäre es noch ein wenig sichtbarer. Manche sind strikt gegen Pumpen, weil sie nach Außen hin nicht krank aussehen wollen. Aber ganz ehrlich, wer ist heutzutage eigentlich nicht irgendwie krank oder hat irgendwas? Ich kenne niemanden, der nicht irgendeine Nahrungsmittelunverträglichkeit, ständige Erkältung, Knie- oder Handgelenksprobleme, Rückenprobleme, schlechte Augen, schlechten Schlaf, Depressionen oder sonst irgendwas hat. Wir wollen nach außen hin immer unser perfektes glattes Image wahren und können so nie wir selbst sein, nur allein unter unserer Decke, das ist doch traurig. Ich will keine glatten Oberflächen. Ich will bergige Hügel voller Geschichten, die es zu erforschen gilt und mit denen man kommunizieren kann. Ich will, dass mich die Menschen um mich herum so akzeptieren, wie ich bin. Und ich möchte sie so akzeptieren, wie sie sind. Sie sollen ganz offen mit mir sein und ich versuche, so offen wie möglich mit ihnen zu sein. Und wenn das nicht funktioniert, dann interessieren mich diese Menschen einfach nicht großartig. Ist doch viel cooler, zu zeigen, dass man mit einer Krankheit leben kann und aktiv sein kann, als die Krankheit nach außenhin zu verstecken. Wir als Menschen mit Diabetes können das auch echt als Stärke nutzen! Wir sind selbstständig, arbeiten 24/7, kennen uns mit den Inhaltsstoffen in unserem Essen aus und sind Experten im Wissen zu Insulin und co - und werden dafür nicht einmal bezahlt.
Ein Freund von mir hat Thrombose, und er hat es mir erst dieses Wochenende erzählt. Ich wusste gar nicht so viel darüber, aber jetzt weiß ich wieder ein wenig mehr und ich danke ihm dafür, dass er es mir erzählt hat. Und Thrombose kann man auch nicht sehen.

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Sonntag, 26. Oktober 2014

Immer wieder sonntags...

Hallo!

Eine stressige Woche geht zu Ende mit einem wundervollen Wochenende. Ich war am Wochenende Gast auf dem legendären Community Camp und habe viel zum Thema Social Media & Community von echten Profis gelernt. Der Austausch war super, und mein Kopf ist voll. Heute reichts nur noch für Pizza bestellen und Füße hochlegen.
Ich hoffe, euch gehts gut. Wenigstens spielt mein Blutzucker in solchen Zeiten mit. Da sind wir halt irgendwie doch schon ein Team :)

PS: Bald ist Weltdiabetestag! Wer plant denn, zur Veranstaltung nach Leipzig zu kommen?


|Gesehen| FKA Twigs in concert
|Gelesen| Schiller
|Gehört| Vampyros Lesbos OST, FKA Twigs, David Bowie
|Gegessen| Schokokuchen, schlimmes Food-Court-Essen, Kürbissuppe
|Getrunken| Wasser, grünen Tee, Kaffee
|Getan| viel für die Uni gemacht, oft laufen gewesen, das grandiose Community Camp in Berlin besucht, Ausstellungen besucht (es ist gerade der Europäische Monat der Fotografie hier in Berlin!)
|Gedacht| Ich will mehr wissen.
|Gefreut| über ein superspannendes Wochenende
|Geärgert| mal wieder über mich selbst.
|Gewünscht| dass ich mein neugewonnenes Wissen anwenden kann
|Gekauft| einen Rock, Essen, grünen Tee (Gyokuro)
|Geklickt| Twitter



Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten, ein Foto ist schneller gepostet :)
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Super selbstgebasteltes Namensschild beim Community Camp in Berlin

Schokokuchen muss manchmal auch als Abendessen herhalten

Leckere Kürbissuppe - Herbst halt, wa?

Immer laufen