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Sonntag, 28. September 2014

Immer wieder sonntags...

Moinsens!

Hausarbeit UND Blogwoche UND Schlafmangel, ich bin durch für diese Woche.
Während ihr das hier lest, sitze ich in den letzten Zügen meiner Hausarbeit. Morgen geht die Uni wieder los und ich hab ein mulmiges Gefühl. Aber das wird schon, irgendwie, hab ich Recht?
Die Werte stimmen grade und ich hab überhaupt keine Lust auf die Zeit ohne Sensor. Wenn er die 14 Tage durchhalten sollte (ich helfe ja im Moment mit Kinesiotape nach), habe ich noch Zeit bis kommenden Samstag. Ich hoffe stark, dass er mich so lange begleitet.

PS: Cool! Wie toll war das bitte bei der Diabetesblogwoche so viele verschiedene Meinungen und Gesichter kennen zu lernen? Hat mich sehr gefreut, in meinen Schreibpausen auf Entdeckungstour zu gehen, auch wenn ich selber nicht jeden Tag posten konnte. Danke!


|Gesehen| Sabrina the Teenage Witch, The Rocky Horror Picture Show (ungefähr 3938479 Mal)
|Gelesen| Filmtheoriebücher, Bücher zur Rocky Horror Picture Show
|Gehört| Den Rocky Horror Picture Show OST (korrekt, das ist mein Hausarbeitsthema), den Amelie OST (Yann Tiersen FTW!), Sun Ra, FKA Twigs, The Cure, Madonna
|Gegessen| Ziegenkäse, Pilzrahm mit Knödeln, ansonsten nicht viel gutes, die Woche war anstrengend.
|Getrunken| zu wenig Wasser, dafür zu viel Kaffee und Portwein
|Getan| in der Kinemathek gesessen, geschrieben, gelesen, geschrieben, verzweifelt, geschrieben, gelesen, geschlafen. Reicht langsam!
|Gedacht| Keine LUUUUUST!
|Gefreut| auf die Zeit nach der Hausarbeit, auf nächstes Wochenende!
|Geärgert| über meine eigene Prokrastination und Faulheit.
|Gewünscht| dass die Hausarbeit bald fertig ist.
|Gekauft| zwei Pullis aufm Weg zur Bibliothek, einen Kinematheksausweis
|Geklickt| wenn überhaupt irgendwas, dann  http://diabetes-blog-woche.de/


Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten :)

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Ja! -Er hält noch, er hält noch, er hält noch!

Ohne Worte :)

Schreib-Zwischenmahlzeit

Aua :(

Material

Freitag, 26. September 2014

Das Leben... - Freitag - Diabetes Blog Woche 2014

Moinsen!
Heute soll es um besondere Gesichten rund um den eigenen Diabetes gehen, egal ob negativ oder positiv. Und da ich gerade eine Schreibphase habe und heute sowieso nicht mehr mit meiner Hausarbeit vorankomme, grabe ich mal eben in meinen eineinhalb Jahren Diabeteserfahrung.


Die schlimmste Situation war glaube ich kurz vor meiner eigentlichen Diagnose. Ich saß mit meinem Freund im Wartezimmer und habe darauf gewartet, dass jemand meinen Namen ruft. Mir wurde eben Blut abgenommen und die Laborantin verwirrte mich mit den Worten "Das wird schon, sie haben sicher nur Typ 2 - das kriegt man gut hin!" (ich kann gar nicht beschreiben, auf wievielen Ebenen dieser Satz so unfassbar falsch und fehl am Platz war! NUR TYP 2? DAS WIRD SCHON? Sie ist inzwischen keine Laborantin mehr, übrigens). In diesem Wartezimmer war ich umgeben von - es tut mir echt Leid, aber die Situation war leider sehr blöd für mich - älteren Herrschaften mit sehr gepolsterten Schuhen. Niemand auch nur entfernt in meinem Alter oder meiner Situation. Keiner, zu dem ich einen Bezug aufbauen konnte. Dazu die Wut, Trauer und Energielosigkeit meinerseits. Erlöst wurde ich dann von meiner Diaberaterin.

Mit Glück kann ich sagen, dass ich ansonsten noch keine schlimme Situation mit Diabetes hatte. Weder eine sehr niedrige Unterzuckerung noch eine Keto oder irgendwie komische Reaktionen auf meinen neuen Begleiter. *aufholzklopf*

Ein richtig lustiges Erlebnis habe ich nicht. Und auch "das eine" allerschönste Erlebnis kommt mir gerade nicht in den Sinn. Dafür die vielen kleinen und großen Abenteuer, die ich bisher erleben durfte, wie zum Beispiel den Lauf zwischen den Meeren, den EASD 2014 in Wien oder den regelmäßigen Stammtischbesuch. Und auch tolle, ermutigende und bewundernde Reaktionen gibt es auch oft, wenn ich kurz in ein paar Sätzen für einen Muggle (Nicht-Diabetiker, höhö) zusammenfasse, mit was ich mich so nebenbei 24/7 noch beschäftige außer meinem so oder so schon komplizierten Leben ;)

Ich hoffe, mein Leben schreibt noch viele andere schöne und aufregende Geschichten für mich und mein Monster an der Leine.

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dbw


F-G-M, A-B-C und O-M-G! M-F-G, mit freundlichen Grüßen, die Werte liegen uns zu Füßen, denn wir stehen drauf!

Moin zusammen!


Ich will gar nicht allzu lange drumherumreden. Ich habe das Libre-System von Abbot kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt bekommen. Das Abbott FreeStyle Libre ist der talk of the diabetes town und ich hab euch lange mit Fotos geteased. Das lag aber nicht daran, dass ich nichts schreiben DURFTE (mann, die Gerüchteküche brodelt echt immer sofort, wa? :D), sondern schlichtweg einfach die circa drei Stunden, die ich pro Tag so übrig hatte in den letzten zwei Wochen, für ein wenig Schlaf nutzen wollte ;) Auch Diabetiker brauchen ihren Schlaf!
Außerdem war das Symposium von Abbott am Montag des EASD 2014 und ab da erreichten offiziell zum ersten Mal Infos zum Libre die Öffentlichkeit.
Hier ist also mein Erlebnis- und Erfahrungsbericht zum Flash Glucose Monitoring von Abbott. ACHTUNG - Es folgt Text.

WARNUNG: BITTE NICHT MIT EINEM CGM VERGLEICHEN!














Seit 6. September trage ich das Ding nun mit mir herum, mit einer kleinen Pause dazwischen. Abbott lud mich und einige andere Peeps im Rahmen des Launches in sieben Ländern und unter anderem eben Deutschland ein, das Libre gemeinsam mit Ihnen anzusetzen, zu testen und bei einem Wochenende in Berlin dann auszuwerten. Ich denke, ich habe jetzt genug Zeit damit verbracht und kann meine Beurteilung abgeben.



Die Technik, die begeistert
Das FreeStyle Libre (im Folgenden nur noch Libre genannt) soll kein billiges CGM sein oder durch günstigere Preise das CGM untergraben. Das Libre soll die Blutzuckermessung revolutionieren, das übliche Pieksen und die Teststreifen versuchen nach und nach zu ersetzen. Es ist die Zukunft, Leute! Aber mal zurück zum Anfang. Das Flash Glucose Monitoring Messsystem ist mit dem eines CGM zu vergleichen. Auch hier wird der Glukosewert mit einem kleinen "Messdraht" (5,0mmx0,4mm) im Zwischenzellwasser gemessen, nicht im Blut selbst. Das bedeutet, der gemessene Wert hinkt dem aktuellen BZ-Wert immer um plusminus fünf Minuten hinterher. Allerdings überträgt das Libre die Daten nicht permanent an den Empfänger, sondern nur bei Bedarf, das heißt, wenn man mit dem Empfänger über den Sensor scannt. Dafür speichert der Sensor die permanent gemessenen Werte für bis zu 8 Stunden und beim nächsten Scan hat man eine wundervolle Wertkurve auf dem Display. Den Trend kann das Libre genauso anzeigen, wie ein CGM, man hat also eine gute Übersicht über die aktuellen Werte und den Weg, den sie gehen.  Gescannt werden kann auch durch Kleidung.  
Im Moment ist es offiziell nur für Personen über 18 Jahre zugelassen. Die Studien für unter 18-Jährige sollen nächstes Jahr beginnen.

I want my diabetes gadgets to look pretty!
Wie sieht das Libre aus? Der Sensor an sich ist kaum größer als eine 2-Euro-Münze und weiß. Das Messgerät erinnert mich an das FreeStyle Insulinx, ist aber insgesamt wertiger, liegt bequemer in der Hand und fühlt sich auch besser an, das Display ist flexibel und glänzt ^^. Grau und weiß, naja, immerhin nicht orange.
Das Starterkit kommt mit zwei Sensoren für ca. 170 Euro und ein Sensor kostet ca 60 Euro. Abbott wird das System ausschließlich über einen eigenen Onlineshop vertreiben. Wer ein Jahresabo Sensoren kauft, spart pro Sensor ein paar Euro. Die Sensoren können dann in verschiedenen Intervallen zugesendet werden, womit sich dann auch die Menge an Versandkosten entsprechend vergrößert oder verkleinert. An sich eine gute Idee, aber ich bin noch skeptisch im Bezug auf die Haltbarkeit der Sensoren (dazu mehr weiter unten).
Der Sensor kommt einzeln verpackt zusammen mit der Setzhilfe, die aussieht wie ein umgedrehter Eierbecher. Dazu viele Bedienungsanleitungen und zum Gerät auch noch ein USB-Kabel und Adapter.

Let's do it! Und: wie fühlt es sich an?
Ich gebe zu, das Setzen machte mir zunächst kurz Angst. Ich habe sowas als Nicht-Pumpenträgerin noch nie vorher gesehen. Es hat was von.... Stempeln, aber wenn man drunter guckt, sieht man die Nadel. Man setzt den Sensor auf die Setzhilfe und drückt dann die Setzhilfe runter auf die Haut und zack - der Sensor sitzt am Arm (bisher ist er nur dort zugelassen!)! Kaum gespürt. Cool! Geht (vermutlich) auch mit Links! Das Pflaster klebt. Ich frage mich nur direkt von Beginn an: wie lange? Der Sensor an sich hat eine Tragedauer von BIS ZU 14 Tagen. Ich betone das so, weil er nicht verlängert werden kann (ich kenn doch eure Gedanken!). Ich war skeptisch. Das Pflaster selbst ragt nur wenige Milimeter um den Sensor herum heraus, fragwürdig, wie sich das im Zweifel zusätzlich fixieren lassen könnte. Ich hab das Ding aber direkt nach dem Setzen quasi vergessen, es trägt sich sehr angenehm. Wider Erwarten bin ich bisher auch kein einziges Mal daran hängen geblieben. Vermutlich ist er wirklich einfach flach!

Und dann?
Dann wird der Sensor mit Hilfe des Messgerätes aktiviert und nach einer Stunde kann man dann die ersten Werte scannen. Eine Stunde hat noch nie so lange gedauert!!! Haha. Aber in der Zwischenzeit kann man sich mit der Bedienungsanleitung anfreunden, Töne, Datum, Uhrzeit, Zielwerte und so weiter einstellen und sich freuen. Alles lässt sich übrigens ziemlich intuitiv, easy und schnell bedienen (sagt jemand, der vermutlich die Mehrheit eines Tages an elektronischen Geräten verbringt). Der Sceen könnte manchmal auf den Fingerdruck besser reagieren, aber damit kommt man klar.
Das Scannen geht super easy. Gerät an - scan - und TADAAA: Wert und Trend. Man muss das Gerät vor dem Scannen anschalten, dann scannen. Ich mach das stellenweise bis zu 40 Mal am Tag. Wer von euch würde sich 40 Mal am Tag in den Finger stechen? Ich auch nicht freiwillig. Aber mit dem Ding gehts so einfach, als würde man mal eben auf dem Handy die Uhrzeit checken. Eben mal schnell den Glukosewert checken. Mir ist es manchmal passiert, dass ich aus Versehen mit meinem Handy scannen wollte. Die Zukunft ist näher als wir denken... ;) Praktisch ist auch einfach die kontinuierliche Kurve. Zum Therapie überprüfen, anpassen und Werte im Zaun halten optimal.

Sagt es denn die Wahrheit?

Abbott selbst sagt, dass das Gerät nach einem Tag Einlegephase seine Genauigkeit erreicht hat. Bei mir war es immer mal so und mal so. Generell bin ich sehr zufrieden mit den Werten des Libre, ich habe am Anfang oft gegengemessen aber vertraue inzwischen dem Scan (nur bei zu hohen oder zu niedrigen Werten wird nachgemessen. Das kann der Empfänger übrigens auch.Und Ketone messen auch. Aber ich muss zugeben, ich mag die Teststreifen einfach nicht. Die verbrauchen mir zu viel Blut. Wobei, wenn man eh so selten messen muss.... meh. Ich weiß nicht.).



Wie lange hält er durch?
Also. Hm. Das ist eine der schwierigsten Fragen bei diesem Thema. Abbot sagt, der Sensor hält BIS ZU 14 Tage. Und das ist hauttypabhängig, was enttäuschen kann, wenn man so ne Kandidatin ist, wie ich. Das Pflaster begann sich direkt in den ersten Tagen leicht drumherum zu lösen, aber zunächst nichts dramatisches. Mein erster Sensor fiel dann nach 10 Tagen ab, und ich hab nicht mal jeden Tag geduscht und extra keinen Sport getrieben, weil ich vorsichtig mit dem Libre sein wollte. Tja, war dem relativ egal. Da war ich grade in Wien und hätte mir eigentlich gewünscht, dass er auf so ner stressigen Reise, wo ich nicht oft zum Messen komme, eher durchhält als abfällt. Mein zweiter sitzt jetzt aktuell seit 6 Tagen. An dem aktuellen Sensor musste ich am zweiten Tag tapen (siehe Bild). Ich gebe zu, er wurde durch das Event in Berlin extrem strapaziert. Ich saß zwei Stunden im Whirlpool. Zwar hatte ich den Arm die größte Zeit aus dem Wasser gehalten, dennoch - ein Experiment, dass leider nicht so richtig funktioniert hat. Abbot selbst gibt dem Sensor 30 Minuten unter Wasser bei 1m Tiefe. Als ich wieder in unserer #flashwg ankam, löste sich das Pflaster unten und man konnte unter den Sensor gucken. Ich habe mich entschieden es mit Tape zu versuchen und die Werte zu vergleichen und zu beobachten. Aber das ist eben das Gefährliche: Löst sich das Pflaster an einer Stelle, kann beim Duschen Wasser unter den Sensor laufen und den Kleber lösen. Und dann? Was, wenn das am dritten Tag passiert? Hmmm.

Tapey Tapey
Ich weiß von anderen Mitbloggern und auch von Abbott, dass ich da wohl eine der Ausnahmekandidatinnen sei und das Pflaster in der Regel gut bis sehr gut auf der Haut hält (und während ich meinem ersten Sensor noch hinterherwinke versuchen die anderen eine Methode zu finden, wie man das Pflaster lange nach Sport und Sauna ohne Klebereste von der Haut bekommt!).





PRO'S & CON'S und mein Fazit

PRO'S
-machen wir uns nichts vor: mit dem Libre kann man bequem, diskret, schmerzfrei und hygienisch seinen aktuellen Glukosewert ermitteln
-ich kann so oft messen, wie ich will
-ich bin mir meiner Werte sicherer, weil ich eine Wertekurve habe und nicht mehr nur einen herausgepickten Wert
-ich kann meine Therapie verbessern und analysieren, was welchen Einfluss auf meinen Blutzuckerwert hat
-es ist vergleichbar günstig
-es benötigt keine Kalibrierung, weil es schon In-House kalibriert wurde
-es ist einfach zu benutzen
-die Auslesesoftware ist einfach herunterzuladen, für Windows und Mac nutzbar, ganz gut auszulesen (aber ich möchte an dieser Stelle nicht genauer darauf eingehen)


CON'S
-wenn du mal länger als 8h schläfst, gehen dir Werte verloren
-ich muss trotzdem in gewissen Situationen noch meinen Wert mit Teststreifen und Blut bestimmen
-das Messgerät kann zwar Blutzucker und Ketone testen, aber es werden keine Stechhilfe, Ketonteststreifen oder Blutzuckerteststreifen mitgeliefert
-nicht viele verschiedene Tabellenansichten, nicht so detailliert wie gewünscht
-Messgerät hat eine einzige Helligkeitsstufe von der ich mich permanent "angeschrien" fühle
-lässt sich leider mit keiner Pumpe verbinden
-es gibt (noch) keine Hüllen, Schutzfolien, Taschen, Accessoires... Das Display und das Gerät sind nach wenigen Tagen herumtragen zerkratzt
-Kontrollzwang kann begünstigt werden
-ist das Pflaster durch, ist das Pflaster durch
-Sensor kann nicht verlängert werden

Ich bin vollkommen davon überzeugt, dass das unsere sehr nahe Messzukunft sein kann. Das Libre ist toll! Vom ersten Tag an haben wir uns gut verstanden und es hat mir geholfen, meine Werte besser zu kontrollieren. Es hat mich flexibler gemacht (und mir wieder einen neuen Gesprächsstarter mit an den Arm gegeben ;) ).
Soweit kann es aber nur kommen, wenn ein solch komfortables Gerät der Masse zugänglich gemacht wird. Und auch wenn der Anschaffungspreis recht günstig ist - ich als Studentin habe nicht eben mal 120 Euro im Monat übrig, um mir davon die Sensoren leisten zu können. Und stellt euch dann dazu das Szenario vor, wenn dann der Sensor nicht 14 Tage durchhalten würde...
Das Libre ist noch nicht gelaunched (apropos: Der Shop soll zwischen Anfang und Mitte Oktober online gehen. Wenn ich ein genaues Datum hätte, würde ich es euch geben!), und bei den Krankenkassen ist es noch lange nicht angekommen. Wie lange das dauert und ob die Krankenkassen es in naher Zukunft übernehmen wollen, ist fraglich.
Mein Sensor ist getaped, und dennoch gehe ich im Moment jeden Tag davon aus, dass er nicht durchhält. Hält er durch, ist es ein tolles Gerät von dessen Message und Funktion ich überzeugt/ absolut geflashed bin!
Ich kann euch nur empfehlen, das System auf jeden Fall zu testen, sobald ihr könnt und zu schauen, wie eure Haut auf das Pflaster und das Scannsystem reagiert. Ich war fast die einzige unserer Gruppe, in der sich das Pflaster derart fix gelöst hat und auch Abbott meinte, das ist nach ihren Beobachtungen eher die Ausnahme. Vielleicht hab ich also einfach ne schwierige Haut.
Wie ich getaped habt, sehr ihr übrigens auf dem Bild oben nochmal.

So, sollten noch irgendwelche Fragen sein, haltet euch bitte nicht zurück!!!
Danke für die Aufmerksamkeit und "YEAH!" an alle, die es bis hierher geschafft haben!

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Mittwoch, 24. September 2014

There's a fire in my heart and you fan it - Mittwoch - Diabetes Blog Woche 2014

Moin, alle zusammen.

Das heutige Blogwochenthema habt ihr übrigens mir zu verdanken :D Und das hat auch nen Grund.
(Und entschuldigt die Rocky-Horror-Picture-Show-Songtext-Zeile als Titel, aber mein Hausarbeitsthema verfolgt mich grade echt überall hin :D)

Wer mich und den Blog schon länger begleitet, durfte bis hier her auch schon viele, viele Danksagungen in Richtung #dedoc und #doc lesen. Ich bin da gut drin, denn das ist ein Thema, welches mir persönlich extrem wichtig ist.
Und genau darum soll es heute mal wieder gehen.

Ich glaube, die #dedoc hat mir ein Stück weit das Leben gerettet und mir geholfen, ein "normales", spannendes und "neues" Leben als junge, fröhliche und glückliche Frau mit Diabetes weiterzuführen. Isso.
Angefangen hat das alles im März letzten Jahres.
Ich kannte Lu schon etwas länger über ihren Blog und einige spontane Treffen in Berlin und wusste, dass sie Diabetes hat (ich erinnere mich noch an das Debakel mit den Pods!!! Das waren noch Zeiten :D). Nach meiner Diagnose startete ich meinem Blog und Lu wies mich direkt darauf hin, dass sie sich a) sehr darüber freut, jetzt jemanden zu kennen, der auch Diabetes hat (den Satz muss man immer mit einem Augenzwinkern sehen!) und b) zeigte sie mir den #dedoc Tweetchat. Fortan war ich jeden Mittwoch beim Tweetchat anzutreffen, sofern ich Zeit hatte, auf Twitter war ich sowieso schon vorher unterwegs. Das war ein fester und wichtiger Termin für mich. Ich konnte mich mit anderen austauschen und neue Infos sammeln und fand neue Freunde, wen man vorher nur online kannte, traf man plötzlich auch offline...
Inzwischen bin ich ein fester Bestandteil des Moderatorenteams vom Tweetchat und freue mich, dass er jetzt bald sein zweijähriges Jubiläum feiert.
Ich sehe die #dedoc ein wenig anders, glaube ich. Beziehungsweise müssen das noch einige verstehen, glaube ich :D  #dedoc bedeutet lange nicht mehr nur Tweetchat jeden Mittwoch, die Homepage oder so. #dedoc ist ein Dach für uns Diablogger und Patienten, die sich online austauschen, auf Facebook, in Foren, ONLINE. deutschediabetesONLINEcommunity. ALLES, was online zum Thema Diabetes passiert, auch fernab vom Tweetchat, findet sich unter diesem Dach wieder. Und das ist großartig.
Auch du, der oder die das hier liest, bist ein Teil davon. Danke dafür.

Seit Wien darf ich mich sogar als Teil der ebenso wundervollen und inspirierenden internationalen #doc schätzen, etwas, das mir persönlich sehr, sehr viel bedeutet und zu dem ich hoffentlich noch viel beitragen kann.

Ich begann dank der #dedoc mit dem Laufen, habe mich zum Diabetes-Gadget-Pro hochgearbeitet, besuche regelmäßig Stammtische, plane Events, kenne mich super mit meinem Diabetes aus, darf dank dem Ganzen auch zu Messen und Events reisen, neue coole Diabetesgadgets testen und kann inzwischen sogar Reis einschätzen ;) Außerdem darf ich bald für ein weiteres Medium regelmäßig Posts schreiben, dazu bei Gelegenheit dann mehr! Es ist so toll zu erleben, dass meine Meinung als frische junge Diabetikerin wertgeschätzt wird!

Inzwischen kann ich mir diesen Teil aus meinem Leben nicht mehr wegdenken. Genau, wie der Diabetes, gehört die #dedoc zu mir und all die Menschen darin und ich gehöre zur #dedoc. Ich glaube, die #dedoc hat mich verändert und ich auch ein Stück weit sie, so wie jeder einzelne von uns. Den Diabetes hätte ich nie so schnell akzeptiert und als Teil meines Lebens gesehen. Es kann noch viel aus der #dedoc erwartet werden in den nächsten Jahren! OH JA! :)
Mittlerweile denke ich ernsthaft über eine Pumpe nach und freue mich auf eine bunte Zukunft - ein Bisschen Angst ist immer, aber das kennen auch Menschen ohne Diabetes ;)


Wir sind viele. #WIR sind die #dedoc.

<3 Herzchen an euch.

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Montag, 22. September 2014

Ich drehe den Spieß um! - Montag - Diabetes Blog Woche 2014

Moin!
Wie angekündigt startet heute die erste deutschsprachige Diabetes Blog Woche, Montagsthema ist ein Brief an den eigenen Diabetes. Da hab ich einiges zu sagen! :)












"Hey du Arsch!
Nun mach aber mal halblang, denn so cool, wie du denkst, bist du eigentlich gar nicht. Dementsprechend versuche ich, dich seit eineinhalb Jahren zwar nicht zu ignorieren (das geht leider nicht gut), aber das Ganze von einer anderen Perspektive aus zu betrachten, dich mit in mein Boot zu setzen und Herrin über dich zu sein. Es klappt ganz gut mit uns, solange ich von uns beiden die Kontrolle übernehme. Du musst ja überall mit hin kommen und wir sind inzwischen eine kleine WG. Ich glaube, ich kenne mittlerweile das Geheimnis einer guten Diabetes-Wohngemeinschaft. Pass gut auf! Das Geheimnis ist... Nee, es gibt natürlich keine Zauberformel, das wäre zu schön. Aber was ich seit eineinhalb Jahren mit dir mache, ist, den Spieß umzudrehen. Haste nicht bemerkt, wa? ICH habe die Kontrolle, ICH bestimme, ICH habe die Zügel in der Hand. Du hast gedacht, es wäre anders herum? Da kann ich nur lachen. Ich habe gelernt, dich in meinem Leben überall dabei zu haben, aber anstatt mit dir oder über dich zu trauern oder auf dich sauer zu sein, sehe ich dich als Teil von mir und nutze unsere gemeinsame Energie für tolle Projekte (z.B. CGMFUERALLE, LzdM, #dedoc,...).
Wenn du mal Schuld an meinen Scheiß-Werten bist, dann breche ich nicht in Tränen aus, sondern mache selber was dagegen. Warum sollte ich auch in Tränen ausbrechen deswegen? Ich bin ja keine Maschine - auch wenn du das oft gerne hättest. Aber du hast dir mich ausgesucht und nicht andersrum. Dein Pech.
Keiner kann mir dich wieder wegnehmen, wir sind für immer verbunden. Und weil so etwas normalerweise nur zwei Charakteren, die sich lieben, passiert, versuche ich sogar so weit zu gehen und zu sagen, dass ich gerade lerne, dich zu lieben. - Oder ich lerne neu, mich mit Diabetes zu lieben. Und das hat nichts mit Einbildung zu tun. Die Basis von allem, was so in der Welt los ist, ist sich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Daran müssen sich schon komplett gesunde Menschen jeden Tag aufs neue erinnern (und das funktioniert auch als gesunder Mensch nie gleich gut). Ich als Mensch mit Diabetes muss so viel zusätzlich stemmen und will trotzdem ein normales Leben führen.
Du, Diabetes, ich glaube, bei mir kommst du echt nicht mehr weit. Ich hab das hier unter Kontrolle. Ich freu mich sogar manchmal über dich. Aber verrate es keinem, weil das klingt denen da draußen wieder viel zu skurril. Aber weißt du, dank dir durfte ich Teil toller Projekte sein, habe viele neue Freunde kennen gelernt, die mittlerweile nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken sind und kann anderen Menschen mit Diabetes irgendwie manchmal auch helfen, und das ist schön.

Ich hör jetzt mal auf, denn weißt du, ich muss mit dir an der Backe noch ne Hausarbeit schreiben und das geht durch dich auch nicht gerade leichter von der Hand.

In diesem Sinne, wir sehen uns ja gleich wieder.
Tine

PS: Wärst du so nett und könntest meiner Mama noch sagen, dass sie KEINE Schuld am Ausbruch meines Diabetes hat? Die macht sich immer solche Gedanken, weißt du, und das ist nicht gut."

Sonntag, 21. September 2014

Let's start a Revolution - Wir lernen das Abbott Flash Glucose Monitoring in der #flashwg kennen!

Moin zusammen!

-Die Übernachtungskosten wurden für mich von Abbott übernommen. Anreisekosten entstanden keine, weil ich in Berlin lebe. Das Libre-System habe ich kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt bekommen.-

Solltet ihr es bis hier her noch nicht gewusst haben: Ich habe Diabetes Mellitus Typ 1. Deswegen muss ich mehrfach am Tag, zum Beispiel bevor ich essen oder Sport machen will und optimalerweise bevor ich schlafen gehe auch nochmal, meinen Zuckerwert bestimmen. Die gängigste Art und Weise, dies so schnell und unkompliziert es geht über die Bühne zu bringen, war bisher: Fingerpieks, Teststreifen, Bluttropfen, 5, 4, 3, 2, 1, ... im Gegensatz zu früheren Messsystemen super (und ich lernte ja die Therapien von vor 20 Jahren nie kennen!..). Das coole aber ist... es wird tatsächlich aber immer weiter an neuen Technologien und Gerätscaften geforscht, und manchmal schaffen es Produkte auf den Markt, die vielleicht kleine Revolutionen auslösen könnten. So wie jetzt Abbott.
Diesen Herbst kommt das FreeStyle Libre Flash Glucose Monitoring System auf den Markt. Ein System fernab von Fingerpieksen und auch CGM, welches das Leben vieler Diabetiker positiv beeinflussen könnte.
Ich habe die große Ehre (zusammen mit einigen anderen wundervollen Bloggern) das Gerät vor Markteinführung und EASD Mediensymposium in Wien zu sehen, anzufassen und es auch am eigenen Leib zu testen, kosten- und bedingungslos. Bekommen haben wir es alle circa 1-2 Wochen vor diesem Wochenende, wo wir uns in Berlin getroffen, um es wirklich auf Herz und Nieren zu belasten.

Bitte beachtet: Ich weiß: Erfahrungsberichte zum Libre werden heißblütig erwartet. Mein Erfahrungsbericht mit dem Libre folgt nächste Woche endlich. Ich möchte einen sehr ausführlichen Bericht schreiben und sowas braucht eben nun mal Zeit (Tragezeit und Recherchezeit).

Am Freitag am späten Nachmittag gegen 5 trafen wir alle in einer Ferienremise in Schöneberg ein, unsere #flashwf. Ich hatte glaube ich den kürzesten Anreiseweg - in die S1 einsteigen und einmal von Norden nach Süden bis zur Julius-Leber-Brücke fahren :)
Die Überthemen für das Wochenende waren a) WG-Leben imitieren und b) das Flash Glucose Monitoring von Abbott zusammen zu tragen und zu testen. Auch sollte ich endlich auch noch einen Sensor bekommen, da mein erster ja in Wien abgefallen war.
Da WGs manchmal auch zusammen kochen, entschied das Team Abbott uns am ersten Abend gleich mit mehreren Gängen zu versorgen. Es gab superleckere Bruschetta, Nudeln mit Pesto und Tomatensoße und einen wundervollen Kokospudding zum Abschluss - alles vegan! Ich fand es toll, für viele war es etwas ungewöhnlich. ;)
In einer Ansprache wurde klar, dass das Team Abbott an diesem Wochenende nicht nur als Marketingteam in Berlin vertreten sein würde, nein, ab Freitag war direkt der "Papa des Flash Glucose Monitorings" - Jeff Halpern, selbst Typ-1-Diabetiker, da und Samstagabend sollte der Arzt von Abbott bei uns vorbeischauen. Wir haben uns gefraut, dass wir als Blogger so ernst genommen werden und man wirklich versuchte, all unsere Fragen rund um das System zu beantworten.
Samstagfrüh nach dem Frühstück hatten wir einen kurzen Workshop mit Abbott, in dem uns nochmal die Kampange zum Gerät in Deutschland vorgestellt wurde. "Ich kann das" soll motivieren, überall den Zuckerwert zu scannen, weil es eben so einfach ins Leben integrierbar ist.
Mittags ging es zum Markt am Winterfeldplatz, wo Bente und ich für das Einkaufen des Abendessens verantwortlich waren, denn es sollten abends einige von uns den Rest der WG bekochen. Wir entschieden uns für ein veganes Gemüsecurry, welches bei Bedarf noch mit Hühnchen oder Räuchertofu gepimpt werden konnte. Der Zeitplan war straff - aber das war gut, denn so wurde es nie langweilig. Außerdem hat man nochmal gesehen, wie einfach es doch wirklich ist, zwischendurch den Zuckerwert zu "erscannen", auch in stressigen Situationen.
Nach der Marktgeschichte kamen wir zum für mich persönlich zunächst schlimmsten Teil des Tages - einer Fahrradtour durch Berlin. Ihr müsst wissen, ich hatte vor drei Jahren einen Fahrradunfall am Potsdamer Platz und bin seitdem kein Fahrrad mehr gefahren. Das heißt auch, dass ich bis dato nicht als Diabetikerin Fahrrad gefahren bin. Hmm. Ein wenig Angst hatte ich schon. Aber unser Guide war sehr sympatisch und in der Gruppe bekam ich schnell eine gewisse Sicherheit, so dass meine Angst relativ fix verflog. Ich hab jetzt sogar wieder Lust, in Berlin Fahrrad zu fahren! Auch mit den Werten hat es währenddessen gut gepasst. Wir hielten oft an interessanten Schauplätzen an, wo der Guide uns einiges zu erzählen hatte und wir schnell - ohne viel Aufwand - unsere Zuckerwerte checken konnten. Die Tour endete an Gendarmenmarkt, wo wir dreieinhalb Stunden Zeit in einem großen Fitnessstudio hatten. Was soll ich sagen? Ich war ausgepowert. In Wien schon keinen Schlaf, kommt bei mir jetzt am Wochenende alles zusammen. Für mich und das Flash Glucose Monitoring System hieß es also Whirlpool, und das für gute eineinhalb bis zwei Stunden. Das hatte allerdings auch zur folge, dass ich danach den Flash mit Tape getapet habe, denn das Pflaster löste sich, und nochmal wollte ich so schnell keinen vorzeitigen Abschied nehmen.




















Gut, dass sowohl Jeff als auch Torsten Berg, der Arzt von Abbott an diesem Samstagabend am Start waren, um auch solche Fragen eben einerseits für sie aufzunehmen und andererseits uns versuchen zu beantworten. Denn das Flash Glucose Monitoring System ist neu, und Abbott über jedes Feedback, positiv wie negativ, happy.
Bente, Ilka und ich machten uns dann ans Kochen und hatten viel Spaß dabei :) Ich glaube auch, letztendlich hat es allen geschmeckt. Nach dem Essen wurde der Abend gemütlich ausklingen lassen mit viel Erfahrungsaustausch und den üblichen Verdächtigen, die bis ganz zum Schluss am Tisch sitzen und reden.
Jetzt ist es 9 Uhr. Gleich gibt es unten Frühstück und dann müssen wir unsere WG reine machen und das Wochenende noch einmal Revue passieren lassen. Ansgar Resch, General Manager Deutschland, wird dazu auch nochmal vorbeischauen und mit uns die letzten Tage mit dem System und das Wochenende besprechen. Ich bin sehr gespannt auf dieses Abschlussgespräch, denn mit unserer Bloggerrunde kommen eigentlich immer superinteressante Diskussionen zu Stande.



Ich gebe zu - ich war skeptisch, aber am Ende war es echt schön!


Und damit neigt sich das Wochenende dem Ende zu.
Es ist toll zu sehen, dass wir als deutsche Diabetes-Bloggercommunity die Gelegenheit bekommen haben, das FreeStyle Libre als einer der ersten hier in Deutschland testen zu dürfen und jetzt an diesem tollen Wochenende in Berlin die Gelegenheit bekommen haben, alle Fragen dazu zu stellen, die uns auf dem Herzen brennen.
Danke an dieser Stelle an Basti, Finn und Abbott für das schöne Wochenende. Ich bin gespannt, wie unsere Erfahrungsberichte im einzelnen ankommen werden und wie die deutschen Diabetiker das Gerät im Herbst aufnehmen. Bei einem bin ich mir sicher - es IST eine Revolution in der Zuckermessung, das kann keiner bestreiten.

Noch mehr Fotos vom Wochenende gibt es übrigens auf Instagram unter dem #flashwg!

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Freitag, 19. September 2014

EASD 2014 in Wien - Was für inspirierende Tage!

Moin ihr lieben!

-Roche hat meine Reise- und Übernachtungskosten für diesen Trip übernommen.-

Ihr habt es sicher mitbekommen - ich hatte die Ehre, die letzten Tage in Wien beim EASD Annual Meeting 2014 sein zu dürfen. Es war eine Woche voller spannender Termine und Ereignisse. Von Wien selbst habe ich ehrlichgesagt auf Grund meines vollen Zeitplans nichts gesehen. Nicht mal eine Sachertorte von außen. Aber dafür komme ich inspiriert und motiviert zurück nach Berlin voller Tatendrang und gleichzeitig noch etwas geplättet und müde ;)

Aus Wien habe ich allerdings Blogpostmaterial für die nächsten paar Wochen mitgebracht. Und da ich grade nebenbei eine Hausarbeit schreiben muss, nächste Woche die 1. deutschsprachige Diabetes-Blog-Woche stattfindet, heute schon wieder das nächste spannende Event in Berlin passiert und die Uni in einer Woche wieder beginnt, wird sich das auch schön auf die nächste Zeit verteilen. 

Ich muss euch sicher nicht erzählen, dass ich mich sehr viel mit diversen grandiosen und inspirierenden Menschen aus der ganzen Diabeteswelt unterhalten habe. Das könnt ihr euch selbst denken. Die wichtige Frage für euch und für mich ist, WAS sie erzählt haben und über was wir gesprochen haben. Und darüber möchte ich in nächster Zeit berichten. 

EASD bedeuted European Association for the Study of Diabetes. Die Ziele dieses Verbandes sind die Forschung im Feld des Diabetes zu unterstützen und zu fördern. Regelmäßige Treffen mit Ausstellungen und Symposien, Studiengruppen, Bildungsförderung und Auszeichnungen gehören unter anderem dazu. Auf dem Annual Meeting und rund herum gibt es Medien- und Industriesymposien mit Vorträgen verschiedener renommierter Ärzte und Diabetologen, Präsentationen neuster Studienergebnisse, aber auch einen Ausstellungs- und Messeteil mit Ständen sämtlicher Pharmafirmen, die mit ihren Produkten einen Teil zur aktuellen Diabetestherapie beitragen.

Die Hauptthemen für mich in diesem Jahr waren:
-das FGM von Abbott
-mHealth
-Stichwort "Big Data"
-Stichwort "Kosten einsparen" 
-"Personalized Diabetes Management" / Insulintherapieoptimierung
- Neue Erkenntnisse aus der Pumpentherapie (die mich mittlerweile sehr stark über Pumpen nachdenken lassen...)

Dazu wie erwähnt jetzt bald nach und nach mehr.
Ich werd mich jetzt nochmal hinlegen und mental auf noch ein paar spannende aufregende Tage jetzt übers Wochenende freuen. Auch darüber werde ich dann berichten!

An dieser Stelle schon einmal ein großes Danke an alle, die meinen EASD 2014 -Besuch möglich gemacht haben. Mehr dazu dann im Einzelnen zum jeweiligen Post.

Say tuned!

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Sonntag, 14. September 2014

Immer wieder Sonntags

Moinsen allerseits!

So, ich hab zwei Wochen aufzuholen!
Es war und ist viel los hier im Leben dieser jungen Diabetikerin. Und es wird nicht weniger.
Morgen früh um 6.30Uhr!!! geht mein Flieger nach Wien und ich bin fest davon überzeugt, dass es eine ganz spannende Woche dort und abschließend in Berlin werden wird. Natürlich werde ich zeitnah berichten und wenn alles klappt, gibt es regelmäßige Updates auf Facebook, Twitter oder Instagram.
Ich war bisher noch nicht in Wien und bin entsprechend auch ein wenig aufgeregt ^_^.

|Gesehen| Sabrina the Teenage Witch
|Gelesen| viel Filmtheorie, Wizard of Oz
|Gehört| Nancy Sinatra, Fleetwood Mac, David Bowie
|Gegessen| rosa Kartoffelbrei, Ramen, viel Kürbis, Toblerone, Vietnamesisch
|Getrunken| viel Wasser, selbstgemachten Milchkaffee, Weißwein, Cherry Coke Zero, Diet Dr. Pepper Cherry, schwarzen Tee
|Getan| geschlafen, geplant, Tage in Bibliotheken verbracht, Messgeräte getestet, gelesen, geschrieben, DiaDoc besucht
|Gedacht| Oh snap!
|Gefreut| auf Wiener Melange, Sachertorte, Strudel, ich möchte mich durch Wien durchfuttern! ;) Außerdem hab ich mich über meine kleine Berlin-Crew gefreut, über das FGM an meinem Arm, Geschenke und meinen guten Milchkaffee am Morgen
|Geärgert| über Prokrastination und die teilweise Unfähigkeit der Menschheit ordentlich zu kommunizieren
|Gewünscht| dass es in Wien viel Neues zu entdecken geben wird!
|Gekauft| Reiseführer, Reiseutensilien
|Geklickt| http://diabetes-blog-woche.de/ - am 22.09. gehts los :)


Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten :)

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Freitag, 12. September 2014

Muss das so???

Moin!

Ich möchte heute mal zwei meiner aktuellsten Probleme auf den Tisch packen.

Problem 1:
Panik! Schweiß! Hitze! - Seit dem ich wieder zurück in Berlin bin, krieg ich alles voll ab. Es fühlt sich an wie eine Unterzuckerung, ist aber keine! Sobald ich in die volle oder leere S-Bahn oder U-Bahn steige, kriege ich Beklemmungsgefühle, Kreislaufprobleme, mir wird heiß, ich beginne zu schwitzen und mir wird langsam schwarz vor Augen. Manchmal steig ich eine Station früher aus, weil ich die Fahrt zum Ziel einfach nicht mehr aushalte. Testmessungen oder -scannungen zeigten aber jedes Mal anständige Werte im grünen Bereich. Wo liegt also das Problem? Woher kommen diese plötzlichen, ich möchte schon fast sagen: Panikattacken?

Problem 2:
Seit dem ich wieder zurück in Berlin bin, spüre ich meine Unterzuckerungen zu Hause (hatte unterwegs noch keine) generell anders. Meine Hände beginnen nun nicht mehr ausschließlich zu zittern, sondern sie schlafen direkt ein. Gute Nacht dann mal!

Muss das so???

So ein menschlicher Körper bietet einem doch immer mal wieder was Neues. Anscheinend scheint meine Rückkehr nach Berlin da einen direkten Einfluss drauf zu haben. Zumindest fallen mir diese massiven Veränderungen erst jetzt wieder in Berlin auf.

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Hallo WIEN!

Moin zusammen!




Ich freue mich, denn ich fliege am kommenden Montag nach Wien.
In Wien findet nämlich dieses Jahr der alljährliche EASD (European Association for the Study of Diabetes) statt, und ich weiß noch genau, wie gerne ich letztes Jahr schon mit dabei gewesen wäre - dieses Jahr habe ich die Möglichkeit dazu bekommen - DANKE!
Ob ich den EASD direkt besuchen werde, weiß ich zwar noch nicht 100%ig, aber ich werde auf einigen Symposien und Events rund um den EASD vertreten sein. Ziel ist, viel Neues und Spannendes in Erfahrung zu bringen und im Nachhinein zu berichten. Mich ärgert es selbst immer, dass man von diversen Symposien, Messen, Vorträgen nicht viel mitbekommt, gerade in der heutigen Zeit. Ihr könnt euch also schon auf ein paar Berichte freuen! Auf dem Plan steht außerdem, die Lieben von mySugr endlich mal im Hauptquartier zu besuchen und mich zwischen all meinen Terminen hemmungslos durch Wien durchzufuttern - #icaneateverything! :) Ein paar andere tolle Diapeeps aus der #dedoc und viele internationale Dia-Blogger werden mit von der Partie sein und ich freue mich sehr auf eine gemeinsame Zeit, vor allem auch darauf, meinen Dia-Blogger-Horizont etwas erweitern zu können!
Sollte ich es schaffen, mir österreichisches mobiles Datennetz zu besorgen, wird auch live berichtet (auf Instagram @saytine, Twitter @saytine und Facebook) - ansonsten direkt aus dem Hotel und danach.

In diesem Sinne -

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Mittwoch, 3. September 2014

Partaaaaaay!

Hallo zusammen!

Ich hatte heute meinen ersten Termin bei meiner Ärztin seit Anfang des Jahres. Das Blut floss in Strömen, ich hatte sehr viel Spaß im Labor und zum ersten Mal seit Mai wurde mein HbA1c (wir erinnen uns: 8,1) festgestellt - ich bin ein Bisschen aus den Latschen gekippt, als ich im Sprechzimmer saß: 6,6!
Mein "bester" bisher. Ich frage mich natürlich: Was habe ich zum Henker anders gemacht, als im Mai? Ungefähr nichts. Wtf?



Und obwohl ich so gut es geht Unterzuckerungen vermeide (ich kriege selbst nur 1-2 UZ im Monat mit), meint meine Ärztin, ich solle weiterhin sehr gut darauf aufpassen, gerade weil ich vom Dexi öfter nachts wegen einer Unterzuckerung geweckt wurde. Sie vermutet da nämlich mehr Unterzuckerungen in der Nacht, als mir lieb ist. Also werde ich da jetzt weiterhin ein Auge drauf legen und einfach so weitermachen, wie bisher. Scheint ja gut zu klappen. Nur das mit den Unterzuckerungen in der Nacht muss noch genauer angesehen werden. Und das kann ich bald... mehr dazu dann :)

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Montag, 1. September 2014

Immer wieder sonntags.... Montags-Edition

Sweeties, hallöchen!
Ich war von Mittwoch bis Sonntag in Hamburg und noch dazu schwer beschäftigt, daher blieb dieses Posting leider gestern aus. Heute ist Montag! Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.


|Gesehen| The Real Housewives of New York City
|Gelesen| Filmtheoriebücher, Mails
|Gehört| Bowie, Fleetwood Mac, Sun Ra
|Gegessen| Kartoffen, wundervolle Pasta, Frühlingsrollen, Pizza mit den DOCcies |Getrunken| Wasser, Alster, Vodka, Kaffee
|Getan| Den Körper zum Kopf nach Hamburg gebracht, mich sehr gefreut, Geburtstag geplant
|Gedacht| Die nächsten Wochen werden Lebens- und Blogmäßig spannend!!!
|Gefreut| über die kleine feine Hamburg-Crew
|Geärgert| über meine Hausarbeiten und dass ich so schrecklich gut darin bin, zu prokrastinieren
|Gewünscht| dass die nächsten Wochen schön sein werden
|Gekauft| Essen, Tickets
|Geklickt| hatte keine Zeit für das Internet


Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten :)

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PIZZAPANORAMA

Berlin heißt mich wilkommen

Hamburger Wohnzimmer Nummer 2.

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