Donnerstag, 12. Februar 2015

Blumen verwelken... was WIR tun können:

Moin!

-Animas hat zwei Übernachtungen in Wien für mich übernommen. Es steht mir dennoch wrei, ob und wie ich über unser Zusammentreffen schreibe.-

Heute möchte ich euch auf eine Kampagne aufmerksam machen, die Spenden sammelt, um Kindern Insulin zukommen zu lassen.
Kennen gelernt habe ich diese Kampagne bereits letztes Jahr im September, als ich in Wien mit Animas beim European Blogger Summit sein durfte.

Die Gruppe in Wien bestand aus Menschen mit Diabetes aus aller Welt: Teil des Summits waren Finn & Ilka von mein-diabetes-blog.com, Renza von Diabetogenic, Kerri von Sixuntilme, Bagiao und Daniela aus Italien, Chris von The grumpy pumper, Annie von Understudy Pancreas, Anna von Insulinindependent und meine Wenigkeit. Die Diabetescommunity ist ein internationaler Haufen, von dem wir alle profitieren können, über Tweetchats und auf den Social-Media-Plattformen treffen wir uns und tauschen uns aus, und ich kann meine Kollegen nur empfehlen. Ich finde es ja immer spannend zu hören, wie es anderen Menschen überall auf der Welt mit Diabetes so geht und wie sie ihre Blogs schreiben.
Ich hatte letztes Jahr im September zum ersten Mal die Gelegenheit, Teil des Blogger Summits sein zu dürfen und es war ein tolles Erlebnis für mich.



Es ging viel um das Thema Diabetescommunity und was wir tun können, um unsere große Community zu stärken.
Ilka erzählte vom Lauf zwischen den Meeren und wie sie mit ihrer Arbeit bei mySugr quasi ihre Krankheit zum Beruf gemacht hat. Außerdem stellten wir fest, dass die deutsche Diabetes-Community größer und größer wird, ganz rapide. Biagio erzählte von seiner Kampagne #ShowMeYourDiabetes, bei der er Twitter als Plattform für einen Wandel sieht. Jeden Tag sollen Bilder gepostet werden, die zeigen, wie ein Leben MIT Diabetes aussieht. Hast du eine Pumpe? Nutzt du deinen Bolusrechner? Wie siehst du aus, wenn du deinen Blutzucker misst? Zeig der Welt unter #ShowMeYourDiabetes, was es bedeutet, Mensch mit Diabetes zu sein. Renza war von Diabetes Australia und ihrem Blog Diabetogenic mit an Bord. Sie berichtete auch darüber, wie es ist, in Australien Mensch mit Diabetes zu sein, was ich sehr interessant finde (großes Land mit relativ kleiner Bevölkerung). Chris und Annie berichteten über ihre intensive Arbeit mit Diabetes UK und JDRF. Und Anna berichtete von ihrem neuen Projekt Adventure D, welches Sport und Community verbindet.
Es kommt nicht häufig vor, dass sich die internationale Diabetescommunity so intensiv treffen kann, daher habe ich die Vorträge aufgesaugt und war gespannt, was ich in Zukunft tun kann... Und inzwischen bin ich sogar an einem Projekt dran. Mehr dazu bald :)
Think global - act local!
Beim gemeinsamen Essen konnten wir noch etwas privater schnacken und ich habe da wirklich eine tolle Truppe um mich gehabt. Und auch hier habe ich wieder gespürt: In Deutschland kann noch so viel mehr passieren. Die kleinen Projekte werden im Ausland viel eher von den großen Diabetesorganisationen unterstützt, als es hier der Fall ist. In Deutschland sind wir meist
auf uns allein gestellt, wenn wir coole Typ1-Projekte an den Start bringen wollen.

Zum Schluss möchte ich euch jetzt das Projekt vorstellen, welches gerade wieder ganz aktuell ist und zum kommenden Valentinstag passt. Kerri hat damals die Ergebnisse von 2014 präsentiert und es war toll zu sehen, was erreicht wurde.

Wie wäre es denn, zum Valentinstag das Geld, welches man in sonst vielleicht verwelkende Rosen für den oder die Geliebte/r stecken würde, zusammen spendet? In vielen Ländern der Erde sterben Kinder mit Diabetes, weil sie entweder keinen, oder nicht genügend Zugang zu Insulin haben, anders als wir hier in Deutschland. Die Lebenserwartung für ein Kind, das frisch mit Diabetes diagnostiziert wurde, beträgt in einigen Regionen dieser Erde weniger als ein Jahr.
Unsere Community kann helfen, das zu verändern.
Mit der Spare a Rose, Save a Child-Kampagne sollen Spenden für Life for A Child gesammelt werden, einem Programm der International Diabetes Federation (IDF), welches Kindern in Entwicklungsländern lebenswichtige Diabetes-Versorgung bietet, und ihnen Medikamente und Schulungen bereit stellt.
 
Es funktioniert super einfach: Kaufe eine Rose weniger für deinen Valentinsstrauß und spende den Betrag für diese Rose an Kinder mit Diabetes.
Eine Rose bedeutet einen Monat Leben. Ein Dutzend Rosen heißt ein ganzes Jahr Leben für ein Kind mit Diabetes.
Es kann so einfach sein.
Mehr Infos gibt es hier.


Danke auch nochmals an Animas für die produktiven und erkenntnisreichen Tage in Wien. Es hat Spaß gemacht und war mir eine große Ehre!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen