Sonntag, 27. Juli 2014

Immer wieder sonntags...

Moinsen! So, mein vorerst letzter Sonntag in Hamburg. Ich hatte ein wahnsinnig nettes letztes Wochenende hier und werde tatsächlich nächste Woche nach Berlin fahren. Aber es ist ja alles gar nicht so schlimm. Ende August "muss" ich schon wieder hier sein. Und Anfang September übrigens auch. Und.... ;) Ihr wisst Bescheid.


|Gesehen| David Bowie - Sound and Vision
|Gelesen| Rechnungen, die neue MANUAL (meh, ich wünschte ja, sie würde MANUEL heißen)
|Gehört| Bowie
|Gegessen| Pizza, Fisch, Obatzda
|Getrunken| Wasser, Bier, Gin Tonic, Sekt-Mate
|Getan| noch eine letzte Woche in Hamburg gearbeitet, viel über die #dedoc gesprochen, zum Hamburger Stammtisch gegangen, im Regen versunken
|Gedacht| Das ging jetzt doch schneller rum als gedacht.
|Gefreut| über ungeplante Begegnungen
|Geärgert| Spazierengehen hilft auch nicht immer
|Gewünscht| dass die Übersiedlung nach Berlin glatt verläuft
|Gekauft| Essen und Essen.
|Geklickt| Ebay, Etsy, die üblichen Verdächtigen

Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten :)

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REGEN!

Beim Stammtisch wars voll!

#showmeyourpump or #showmeyourpens


Dienstag, 22. Juli 2014

#showmeyourpump OR #showmeyourpens

Alle zeigen grade ihre Pumpe, weil Sierra aka die neue Miss Idaho ihre auf dem Laufsteg getragen hat!
Das ist super. Schämt euch nicht für eure Krankheit oder eure Pumpe - WARUM AUCH??? Genießt das Leben, so viel ihr könnt!


Ich kann euch leider meine Pumpe nicht zeigen, weil ich keine trage!
Vielleicht ja irgendwann, vielleicht auch nicht. Es steht auf jeden Fall als Notiz in der Akte meiner Diaberaterin.

Trotzdem darf ich eine stolze Typ-1-erin mit meinen zwei süßen pastellfarbenen Pens sein. Bitte habt nie das Gefühl, euch für eure Krankheit schämen zu müssen!
Hier also nochmal meine Pens. Nein, die sind natürlich nicht mit Kathetern an meinem Bauch befestigt. Aber ich injiziere mir damit mehrmals täglich Insulin.

Geht offen mit eurer Krankheit um, seid lebensfroh und euer Körper wird es euch danken.

In diesem Sinne, #diabrofist und gute Nacht!

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Sonntag, 20. Juli 2014

Saftsaftsaftsaftsaftsaftsaft

Moin!

In letzter Zeit versuche ich mich an das Thema Saft heranzuforschen.
Ich habe gemerkt, dass es mir gut tut, morgens nen Liter frischen Saft zu frühstücken, anstatt Brötchen oder sonstiges. Der schnelle Fruchtzucker wird gut aufgenommen, gleichzeitig hydriere ich meinen körper und bekomme Energie.
Das Problem an der Sache ist allerdings, wie man damit umgeht, um hohe Spitzen im BZ möglichst vermeiden zu können.
Daran versuche ich mich im Moment. Und hier fällt mir wieder auf: Das Insulin ist gar nicht SO schnell. Schon in meinen 20 Tagen mit CGM fiel es mir auf...
Saft ist schneller :D
Was also tun? Ich hab ein paar Sachen versucht. 15 Minuten vorher spritzen zum Beispiel, in zwei Phasen spritzen und in zwei Phasen trinken. Aber irgendwann sind die Möglichkeiten einer ICT leider wirklich ausgeschöpft, das wird mir im Moment wirklich immer häufiger klar. Und nein, deswegen möchte ich NICHT auf Saft verzichten.
Wo stehe ich also heute mit meinen "Ermittlungen"?
Ich habe ein wenig recherchiert und herausgefunden, dass viele Typ1er sich bewusst in eine Unterzuckerung spritzen um sich dann mit dem Saft, den sie sowieso trinken wollen, wieder herauszuholen. Puh, das klingt erstmal irgendwie Wahnsinnig, "sich absichtlich in eine Unterzuckerung spritzen".
Ich habe mich also langsam herangetastet und hab mir ca ne halbe Stunde bevor ich den Saft trinken wollte meine ganzen Einheiten für die Portion Saft gespritzt. Aufregend. Sofort, als ich das erste Unwohlsein gespürt habe, trank ich den Saft. Und was ist passiert? Ca. ne Stunde danach war ich bei um 100mg/dl. Funktioniert also. Ist aber nicht die sicherste Non-Plus-Ultra-Methode. Und besonders flexibel bin ich damit leider auch nicht. Also werde ich vermutlich im Moment mit ICT nicht um die Spitzen im BZ herumkommen, wenn ich nicht ständig auf gefährlichem Fuß leben möchte.
Habt ihr da andere Erfahrungen? Wie behandelt ihr Saft?

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Immer wieder sonntags

Aloha allerseits!
und schon wieder ne Woche vorbei.
CAMP D war klasse, und meine Zeit in Hamburg neigt sich dem Ende zu. Wenn ihr das lest, sitze ich in Berlin und verbringe mein Wochenende dort. Einmal gehts noch zurück nach Hamburg um zu arbeiten und meine 5 Sachen zusammenzupacken.


|Gesehen| Der Tatortreiniger, Futurama
|Gelesen| Mails, Einladungen, ...
|Gehört| FKA Twigs, Stevie Nicks, David Bowie, Fleetwood Mac, Aaliyah, Death Grips
|Gegessen| Linsensalat, Sushi, Simit, viel Salat, Leberkäsebrötchen, ...
|Getrunken| Wasser, Bier, Moscow Mule
|Getan| Erlebnisse vom CAMP D verarbeitet, am Blutzucker geschraubt, am Elbstrand interviewed worden, nach Berlin gefahren, im Schwebebad gewesen
|Gedacht| auf der Werkschau meiner Uni: Scheiße, bald bist du dran!
|Gefreut| mein David-Bowie-Shirt ist angekommen!
|Geärgert| Irgendwas ist hier komisch
|Gewünscht| dass die Diabeteswelt noch mehr aufmerksam wird auf das, was hierzu tolles online passiert! :)
|Gekauft| Essen und Shirts im neuen 2ndhand-Kiloshop in St. Pauli!
|Geklickt| NDR, Instagram, ...

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SUSHIII

Hmm, lecker Simit, Ofengemüse und Ayran!

Linsensalat mit Erdnüssen

#Hamburg

Mittwoch, 16. Juli 2014

500 Süße auf einem Haufen - CAMP D 2014

Moin!


Wie ihr vielleicht auf einigen Social-Media-Kanälen mitbekommen habt, war ich glückliches Diabetiker-Kind vergangenes Wochenende zu Gast beim CAMP D in Bad Segeberg. Das Camp ging dieses Jahr in die vierte Runde, hat also mittlerweile schon Tradition. Wenn man bedenkt, dass ich beim letzten Camp 2011 noch nicht einmal Diabetes hatte... fühle ich mich wieder sehr am Anfang mit meinen 17 Monaten Erfahrungssammlung.
Aber zurück zum Thema!
Beim CAMP D waren ca 500(!!!) Jugendliche und junge Erwachsene mit Typ 1 Diabetes zwischen 16 und 25 zu Gast in einer riesigen Zeltstadt auf der Trabrennbahn in Bad Segeberg.
Achtung - es folgt mal wieder viel Text :D 

Mein Wochenende begann am Freitag mit einer Pressekonferenz zum CAMP D, moderiert von Prof. Dr. Michael Höcker, Leiter Clinical, Medical & Regulatory bei Novo Nordisk. Die Konferenz bestand aus kurzen Vorträgen verschiedener am CAMP D beteiligten Instanzen. Besonders gefallen hat mir unter anderem der Vortrag von Michael Kulling, Leiter Kommunikation bei Roche in Mannheim, der auch als Betreuer beim CAMP D dabei war und betont hat, wie begeistert er davon ist, wie schnell die Kommunikation zwischen den jungen Menschen aufblüht und wie überrascht er davon war, wie man sofort begann, sich gegenseitig alle Fragen rund um das Thema Diabetes zu beantworten. Ein Erfolg! Besonders begeistert hat mich außerdem der Vortrag von Frau Dr. Sengenbusch (Oberärztin im Uniklinikum Schleswig-Holstein), weil sie junge Menschen gut versteht und sehr modern ist. Mehr davon bitte!
Der Vortrag von Prof. Dr. Thomas Danne, Chefarzt beim Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover und Vorstandsvorsitzender bei diabetesDE, wurde gegen Ende dann noch ungeplant emotional, als er währenddessen einen Anruf bekam und erfuhr, dass in der letzten Bundesratssitzung vor der Sommerpause die Mehrheit der Bundesländer m Bundesrat in Berlin für die Umsetzung eines Nationalen Diabetesplans gestimmt hat. Nach einer kurzen Führung über das Gelände konnten wir uns dann uns selbst überlassen und auf eigene Faust erkunden (und endlich eine Toilette aufsuchen ;) ). Der Freitag war ganz den Workshops rund um das Thema Diabetes gewidmet. Da die Konferenz zur Mittagessenszeit zu Ende war, pilgerte ich erst einmal zu den Nudeln! Richtig. Wer keinen Typ-1-Diabetiker kennt, wird jetzt vielleicht aufschreien - aber alles ist erlaubt. Toll fand ich, dass an den großen Buffets auch Beispielteller mit einer 1-KE-Portion standen, so dass man sein essen immer ungefähr abschätzen konnte! Hilfe zum selbstständig sein - super!
Nachmittags besuchte ich dann Workshops und versuchte zwischendrin immer wieder, den besten Ort mit dem meisten Handyempfang zu finden, um Live-Updates hinaus in die World Wide DOC zu schicken :) Das war gar nicht so einfach!
Freitagabend ging es für die meisten zu den Karl May Festspielen. Ich blieb mit einigen im CAMP, entspannte und unterhielt mich :) War sehr schön.

Ole und ich
Der Samstag stand ganz im Zeichen des Aktivseins. Es wurden eine Menge Sportworkshops angeboten, aber auch Alternativprogramm, so dass jeder machen konnte, worauf er oder sie Lust hatte. Ich für meinen Teil hing bei Oles Kochclub ab, wo auch sonst? :D Ole Plogstedt ist meiner Meinung nach einer der coolsten deutschen Köche. Er ist Gründer der Roten Gourmet Fraktion, hat sein eigenes Restaurant in Hamburg und engagiert sich auch karitativ. Zusammen mit seinem Kollegen Raimund hat er den ganzen Samstag über im großen Essenszelt gekocht, war kreativ mit den Teilnehmern und sorgte dafür, dass alle Spaß haben und gleichzeitig auch noch etwas lernen konnten. Außerdem gab es unter anderem noch einen Kichbox-Workshop mit Anja Renford, SUPpen mit Basti Hauck, einen Filmworkshop mit Matthias Steiner oder Ralleys durch Bad Segeberg. Wirklich für jeden was dabei - toll!

Gettoghether am Roche-Stand
Auch habe ich mich am Samstag mit vielen Teilnehmern unterhalten. Ich finde es sehr spannend, wie viele verschiedene Diabetiker-Stories es da draußen gibt von Menschen, die noch nicht mal 30 Jahre alt sind. Und fast alle trugen Pumpe und wollten sie auch nie wieder hergeben! Ich war mit meinen Pens da wirklich fast auf nem Alleingang unterwegs. Auch organisierte ich mit einigen anderen Diabloggern am Nachmittag ein spontanes Gettoghether zum Thema Diabetes und Social Media. Es war auffällig, dass das ein Thema war, welches vielen Teilnehmern noch gar nicht so viel gesagt hat. Sich online mit Diabetes vernetzen - immernoch Neuland.
Am Samstagabend gab es dann ein großes Grillbuffet (nochmal Kompliment an die Köche - für so viele Menschen ein so leckeres und frisches Essen auf die Beine zu stellen, finde ich bemerkenswert!) und die große Siegerehrung der vielen sportlichen Wettkämpfe wie Volleyball oder Fußball, bei denen meistens echt ungewöhnliche Länder auf den ersten Plätzen gelandet sind. Außerdem wurde die #bzbingo-Siegerehrung ausgetragen.




Danach ging es für mich und Lea zum GO GO BERLIN-Konzert in einer Sporthalle um die Ecke. Ich kannte die Band vorher gar nicht, aber wie das halt so ist, wenn man schon mal da ist, muss man auch ordentlich abspacken. Und das haben wir getan. :) Zum Horst machen, das kann ich super.
Zurück im Camp spürte man bereits eine leichte Aufbruchstimmung und Melancholie. Hier und da wurde schon ein wenig abgebaut, während wo anders das Spiel um den dritten Platz der WM geschaut wurde und langsam machte ich mich auch gedanklich auf den Heimweg.


Nochmal vielen Dank an die Organisation. Auf dem ganzen Gelände befanden sich Getränkestationen und Kühlschränke mit Not-BEs, Sandwiches, Obst. Verhungern konnte keiner. Schön war auch zu beobachten, wie sich Diabetologen, Diabetesberater und Betreuer ganz per Du unter die Teilnehmer mischten und jederzeit für alle ein offenes Ohr, Antworten und Ratschläge parat hatten.

Es war so wundervoll zu beobachten, wie das CAMP D es ermöglicht, Menschen mit Diabetes zusammenzubringen und in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken. Für mich ist es inzwischen normal. Ich kannte von Anfang an Typ-1-er in meinem Alter, hab mich in die Diabetes-Online-Community geworfen, habe auch den realen regelmäßigen Austausch. Viele aber sind die einzigen Typ-1-er in ihrer Gegend und ich kann absolut nachvollziehen, was das bedeutet. Beim CAMP D ist man plötzlich nicht mehr allein. Ich würde mir wünschen, dass es so ein einzigartiges Projekt öfter gibt, als nur alle drei Jahre. Natürlich ist der Organisationsaufwand riesig (und die Organisation war top!), aber wenn man dann hört, wie es aufgenommen wird... unbezahlbar. Bitte lasst die Zeit bis zum nächsten CAMP D schnell vorbeigehen und nutzt die Zeit bis dahin. Organisiert euch, informiert euch und lasst euch schon gar nicht von eurem Diabetologen dumm anmachen!

Eingang, Pressekonferenz, Mittagessen
Bente & ich, Zeltstadt, #dedoc Twitterwall
SUPen, Wald, Bente beim Fußbad


Danke an Bente & Matthias - meine Lieblings-Hamburg-Crew, Lea für den schönsten Abend, Ulrike, Basti für den mentalen Support.

Bis dahin, x

Sonntag, 6. Juli 2014

Immer wieder sonntags...

Hey!
Und schon wieder ne Woche rum.
Kommendes Wochenende bin ich beim CAMP D, dazwischen arbeite ich und versuche, die nächsten Wochen durchzuplanen.
Durchplanen gibt mir Sicherheit, die ich die letzten Wochen einfach nicht hatte, weil nichts geplant war :D Davon könnte ich echt mal wieder etwas gebrauchen.



|Gesehen| Louie CK live at The Beacon Theater, Sailor Moon Crystal
|Gelesen| die neue BEEF!, Mails, ...
|Gehört| Unknown Mortal Orchestra, Motorpsycho, Marcos Valle
|Gegessen| Portugiesische Croissants, Kumpir, Asiatisch, the good old Butterbrot
|Getrunken| Wasser, Bier, Alster, Sekt-Mate, Galao
|Getan| Freund in Hamburg empfangen, viel gearbeitet, ein neues Projekt gestartet, viel geredet, geplant, Ideen geschmiedet
|Gedacht| warum kommt alles so, wie es kommt?
|Gefreut| aufs CAMP D!
|Geärgert| Erstmal vor der eigenen Haustür kehren.
|Gewünscht| noch mehr Zeit
|Gekauft| Essen
|Geklickt| komme im Moment nicht zu viel, daher bleibt es meistens nur bei den üblichen Social-Media-Plattformen.


Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten :)

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Kantinenessen

Sommer

Wein aus der Heimatecke

Sailor Moon Crystal!!!

Freitag, 4. Juli 2014

ISCH FREUE MISCH!

Ahoi allerseits!

Momentan passiert wirklich viel. Meine letzten Wochen in Hamburg sind definitiv angebrochen. Dennoch werde ich hier wohl nie wieder richtig wegkommen. Stammtischbesuche und Übernachtungsaktionen sind bereits geplant und im Terminkalender verankert.
Aber ich freue mich natürlich auch wieder wahnsinnig auf Berlin, die Menschen dort und alles, was mich in den nächsten Wochen mit Berlin als meiner Homebase erwarten wird. Aufregend!



 
Ich wollte diesen Post kurz als Anlass dafür nehmen, euch nochmal darauf hinzuweisen, dass ich kommende Woche vom 11.-13.7. Gast beim CAMP D in Bad Segeberg sein darf und hoffe, ganz viele von euch dort zu treffen und einfach ein paar schöne Tage mit euch zu verbringen, Neues zu lernen, Sport zu treiben und einfach normal unter Normalen sein zu können. ;)

Wen seh ich nächste Woche?

Bis dahin x