Donnerstag, 30. Januar 2014

Was bedeutet bloggen...für mich?

Moin Leute!

Ich bin zurück in Hamburg und möchte heute ein wichtiges, aktuelles Thema ansprechen: Das Bloggen.
Ich hoffe damit, einige von euch, Blogger oder nicht, vielleicht auch zum bloggen motivieren oder aber auch zum Nachdenken anregen zu können. Was folgt ist MEINE EIGENE Meinung.

Im März 2013, kurz nach meiner Diagnose, begann ich hier zu schreiben.
Das ging einher mit meiner Internetrecherche zum Thema Typ 1. Auch dank Lu habe ich schnell weitere Links und Infos gefunden, ich entdeckte mein-diabetes-blog.com und ich fand meinen Weg zur #dedoc. Ich brauchte das alles, um mit der Situation klarzukommen. Und deswegen bin ich auch bis heute so froh, dass sich meine Wege sofort mit der Typ1-Internetwelt kreuzten und es nicht erst Jahre dauerte, bis ich das alles für mich entdecken konnte. Ihr kennt die Story mittlerweile, gelegentlich schreibe ich ja darüber.

Und jetzt - nach 10 Monaten - bin ich immer noch hier und ihr begleitet mich. Ist meine Einstellung gleich geblieben?

Ja.
Natürlich freue ich mich über jede Nachricht, die mich erreicht, jeden, der Mitliest, jeden Kommentar und jeden Like auf Facebook. Ich freue mich sogar riesig. Mein Herz macht jedes Mal einen kleinen Sprung. Manchmal auch einen größeren.
Trotzdem - in erster Linie schreibe ich mir hier meine Gedanken und Erlebnisse von der Seele. Ich hoffe auf Rückmeldung, andere Erfahrungen - ja, sicher. Aber ich schreibe es für mich nieder. Damit es aus mir raus ist.
Und wenn mein Diabetes-Dienstag erst Mittwochs kommt, dann ist das eben manchmal so. Ich möchte mich dann nicht schlecht fühlen müssen, weil ich beginne, mich eventuell als Dienstleister zu sehen. Denn das bin ich nicht. Ich bin Tagebuchschreiberin. Das hier ist ein Blog. Mein Blog.

Wer mitlesen möchte, darf mich gern auf meinem Weg begleiten, ihr seid willkommen - ich freue mich über jeden von euch, wie gesagt. Aber ich möchte mich zu keiner Zeit unter Druck setzen lassen. Vom Diabetes nicht und von einer angeblichen "Pflicht" als Blogger schreiben zu "müssen" und ein eventuelles Publikum "bedienen zu müssen" auch nicht. Denn dann wäre das hier kein Web-Log und es kämen keine authentischen Posts mehr. Und wer will schon unauthentische Texte lesen? Wer will gezwungene Texte schreiben?

Das hier soll nach wie vor keine Arbeit mit Stress oder schlechten Gedanken ("Ich muss heute noch einen Post raushauen!") sein, sondern meine Therapie, für mich und mittlerweile mit euch.
Natürlich - ein Blog möchte gefüllt werden. Aber er möchte nicht gefüllt werden müssen. (Das ist ein Unterschied!)

Wenn ihr das Bedürfnis habt, euch eure Gedanken von der Seele zu schreiben, aber euch nicht traut, einen eigenen Blog zu öffnen, kann ein Open Blog, wie z.B. dieser von der #dedoc, eine tolle Möglichkeit sein, mal in der Öffentlichkeit ein Thema anzusprechen, welches euch auf der Seele brennt.

Auch möchte ich euch jetzt offiziell mitteilen, dass ich gerne auch Gastbeiträge hier veröffentliche. Wenn ihr also etwas habt, was aus euch raus muss, wofür ihr aber nicht extra nen Blog eröffnen wollt und es passt hier rein: Her damit! Schreibt mir ne Mail und wir reden drüber! SEHR, SEHR gerne! Und vielleicht packt euch dann die Schreiblust und ihr beginnt am Ende doch euren eigenen Blog.

Bloggen - Ich kann es wärmstens empfehlen. Es hat mich ein Bisschen gerettet. Lasst euch aber gesagt sein, dass ich euch auf eurem Weg zum eigenen Blog mitgeben möchte, dass es zu keiner Zeit Stress oder Arbeit für euch sein sollte. Bloggt, weil es aus euch raus muss, nicht weil andere bloggen. Ein Blog soll etwas Persönliches und Tolles sein. Ein Blog kann Wege ebnen. Ein Blog kann verbinden und ein Blog kann neue Möglichkeiten eröffnen. Aber er soll niemals zur Qual werden.


In diesem Sinne,
let's blog!

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Dienstag, 28. Januar 2014

Diabetes-Dienstag

Moin ihr!

Ein spannendes und tolles Wochenende ist vorbei, die Woche hat schon wieder angefangen. Aktuell bin ich noch in Berlin, am Mittwochabend geht es wieder zurück nach Hamburg. Am Freitag ist dort wieder Stammtisch!
Die Werte waren eigentlich ganz passabel, am Sonntag durchgehend etwas höher, ich hab die Werte nicht so richtig runter bekommen, oder einfach zu viel gefuttert nebenbei ;)
Wer  weiß...

Heute sehe ich endlich meine Diaberaterin mal wieder! Kanns kaum erwarten, ihr zu erzählen, was alles so passiert ist! :)
Los gehts mit meinem Wochenrückblick.

Welches war dein höchster Wert in den letzten 7 Tagen und warum? 301mg/dl am Sonntag beim #bzbingo aufm T1Day... wie passend xD Stress und vermutlich den Schokocappuccino und den Bagel ein wenig falsch berechnet.

Welcher war dein niedrigster Wert in den letzten 7 Tagen und warum? 64mg/dl. Eigentlich gut korrigiert, aber die BSD wollte dann doch mal wieder mithelfen... STERBT ENDLICH IHR ZELLEN

Wie ging es dir die letzten 7 Tage über? Ein wenig krank, viel Vorfreude... war alles gut.

Was waren die am schwersten einschätzbaren Broteinheiten diese Woche? Schokocappuccino und Bagel

Wie aktiv warst du die letzten 7 Tage? Laufen, laufen, laufen, it is!

Welche Schwierigkeiten könnten in den nächsten 7 Tagen auf dich zukommen?  Freitag wird ein voller Tag! Bin gespannt.

Was war am schönsten diese Woche? Geburtstag vom Freund und T1Day natürlich! :)

Wir lesen uns!
Prost xD
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Sonntag, 26. Januar 2014

T1Day Resümee - Ein Tag nur für uns!

Moin ihr!

Ich komme gerade voller Eindrücke vom Tag nach Hause.
Heute war endlich der T1Day!
Achtung: Bilderflut :D
Wir! © Mike Fuchs Fotografie mikefuchs-fotografie.de







Um 9h ging es los. Ca. 160 T1er in einem Raum. So viele habe ich glaube ich noch nie auf einem Haufen gesehen.
Das sicherlich nervöse aber gut gelaunte Moderatorenteam aus Ilka und Fredrik von mySugr stellte sich vor und erzählte uns, was uns über den Tag so erwarten wird. Es sollte viel passieren.

Als erstes kam Jonathan Teklu mit dazu auf die Bühne,  27, früher Entwickler von StudiVZ, Internetunternehmer und Investor und hat seit rund 16 Jahren Typ 1 Diabetes. Er erzählte uns von seinem Leben mit Diabetes und wie es ihm im Leben und im Job bisher eher Vorteile brachte bezieungsweise wie er den Typ 1 zu seinem Vorteil machte. Die Community und Blogs waren ihm bisher fremd. Und er konnte etwas von uns lernen: Vom CGM hatte er zum ersten Mal gehört.
Jonathan Teklu beim T1Day

Dann kam Basti vom #dedoc und berichtete vom Tweetchat und den möglichen Kanälen der Vernetzung von T1ern. Immer wieder erstaunlich, wie wenige sich doch über die große Online-Community bewusst sind! Aber umso besser, wenn es sich verbreitet und publiker gemacht wird. Interesse war auf jeden Fall da.
Die Live-Twitterwall wurde gut ausgenutzt und war für den einen oder anderen Lacher gut. Und wieder mal wurde klar: #WIR sind #dedoc.
Basti mit "uns" vom #dedoc
Die YLD wurden von Nicole Mattig-Fabian interviewt
Ohne Extra-Akku hätte ich nicht überlebt - Man muss doch alles twittern ;)

Nach einer kurzen Pause sprach Ulrike Thurm (die ich übrigens ganz zauberhaft finde!) über das CGM-System und gab uns einen Überblick. Es ist wichtig, dass das CGM bekannter gemacht wird und die Vorteile für die eigene Diabetestherapie sichtbar gemacht werden. Hierfür arbeitet sie auch. Toller Vortrag. Und sogar Spock war vor Ort, weil Frau Thurm wirklich nen guten Humor hat :) Nach ihr sprach Herr Andreas Karch von der Barmer. Er ist selbst Typ-1-Diabetiker und es ist total spannend von ihm zu hören, wie er im täglichen Kampf mit sich und den Gesetzen immer wieder neu entscheiden muss. Außerdem hat er uns ein paar Tipps für Pumpen- und CGM-Anträge gegeben und erzählt, auf welche Gesetzesentwicklungen gerade gewartet wird.
Spock war live dabei!

Nach einer kleinen Mittagspause ging es auch schon in die Workshoprunde. Ich entschied mich auch hier wieder für Frau Thurm, die einen detailierteren Workshop zum Thema CGM halten wollte.
Nach dem Workshop stellten sich mir viele Fragen. Ich bin jetzt 10 Monate Typ-1-Diabetikerin, noch in der Remissionsphase, arme Studentin, merke meine Hypos rechtzeitig und habe nicht vor, schwanger zu werden. Obwohl ich der Meinung bin, dass ein CGM meine Therapie maßgeblich verbessern würde, bin ich mir sicher, dass ich in den nächsten Jahren ohne CGM auskommen muss, weil ich a) für die KK kein Kandidat bin und b) es mir nicht selbst leisten kann (Großes Thema: "Was ist dir deine Gesundheit wert?" Viel, aber wo kein Geld ist, ist eben echt nun mal einfach kein Geld, und ein CGM-System kostet - dauerhaft). Trotz meiner gespaltenen Stimmung war es natürlich ein super Workshop und viele andere Fragen wurden beantwortet.

Roman und ich zelebrieren unsere innere Schönheit ;)


Bente von Reisen Mit Typ 1 und ich

Roman, Lena und ich
Nach einer kleinen Pause gabs noch nen Vortrag von Lutz Heinemann zum Thema Künstliche Bauchspeicheldrüse - ein spannendes Thema, aber wer weiß, ob wir die Einführung dessen noch erleben werden?! Einiges zu den Studien könnt ihr auch im aktuellen FOCUS Diabetes nachlesen - wer die noch nicht hat: ab zum Kiosk! :)

Zwischendurch holte ich meine Fuji raus und knipste ein wenig. :)
Und da war der Tag auch schon fast wieder vorbei. Die #dedoc-Crew tat sich noch auf das ein oder andere Bierchen zusammen, so wie das eben immer läuft :) Man muss den Tag ja auch entspannt ausklingen lassen.

Das war's fürs erste von meiner kleinen aber feinen Berichterstattung.
Es war toll, so viele T1er auf einem Haufen zu treffen. Außerdem fand ich es super, endlich zu einigen Namen meiner Tagebuchapp mySugr Gesichter zu haben und Frau Thurm fand ich auch richtig klasse! 
Die Werte waren über den Tag hinweg so lala, heute wollten meine Zellen nicht so mithelfen wie sonst. Ich musste öfter korrigieren, als mir lieb war. Aber eventuell lag es auch doch am Stress.

Wer den Tag über auf Twitter unterwegs war, hat bestimmt auch das eine oder andere mitbekommen, #dedoc.
Auf dass wir uns bald wieder sehen, ihr Guten!!! Es macht immer Spaß mit euch.

In diesem Sinne, ich wünsch euch was!

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PS: Danke an Lena für deine Unterstützung, du machst die besten Geschenke :)
Lena hat mir einen Blog-Planner und einen Blogger-Kalender geschenkt. Auf noch organisierteres Bloggen in Zukunft! 

Samstag, 25. Januar 2014

Immer wieder sonntags...

Moin aus Berlin!

Ich bin seit Freitagabend in der Hauptstadt - Mein Freund hatte Geburtstag und heute ist T1Day.
Ich bin gespannt. Während dieser Post online kommt, sitze ich mit vielen anderen T1ern zusammen, und hoffentlich können wir viel vom Tag mitnehmen.
Wie ihr euch sicher schon denken könnt, werde ich später davon berichten!


|Gesehen| Adventure Time
|Gelesen| Rezepte 
|Gehört| Broadcast, Amanda Palmer, Magik Markers 
|Gegessen| Veganer Flammkuchen, Burger, Filet
|Getrunken| Wasser, Bier, Martini,viel Tee
|Getan| Gelaufen, viel gearbeitet, Koffer gepackt
|Gedacht| KALT.
|Gefreut| über dieses Wochenende in Berlin
|Geärgert| War nicht meine Woche, Schlüssel im Schloss abgebrochen, Brille kaputtgetreten! Immer alles auf einmal.
|Gewünscht| dass der Winter schnell rumgeht
|Gekauft| Nen Kosmetikspitzer, Ingwerbonbons, war sehr wenig diese Woche
|Geklickt| youtube, twitter, t1day.de

Der Typ da oben sagt: Daumen hoch für Ingwertee!

Ist kalt geworden! Huuuu...

Einer der besten Burger im Norden Berlins

Veganes Fressfest


Donnerstag, 23. Januar 2014

Blutzucker und Stress - Reaktion gleich Null

Moin!

Mir ist heute morgen der Haustürschlüssel im Schloss abgebrochen, ein guter Start in den Tag! *Ironie aus*
Mittlerweile ist alles geregelt und übern Berg. Ich hab wieder nen Schlüssel und den nettesten Schlosser der Welt gefunden.

Interessant zu sehen war für mich allerdings, wie mein BZ einfach mal null auf den Stress und das Hin-und Herrennen reagiert hat. Ich bin morgens aufgewacht mit einem Wert von 88mg/dl. Eher ein tieferer Morgenwert für mich, aber okay. Dann raus, Schlüssel abgebrochen und los ging es. Zwischendurch hab ich eine Kichererbsenfrikadelle gefuttert. Irgendwann war das Schlüsselproblem gelöst und ich happy und auf dem Weg zur Arbeit.
Hier gemessen: 180mg/dl. Leichter Anstieg von der Frikadelle (und einer Nougatstange), Remission hat sicher auch mitgeholfen. Aber ich hätte da eigentlich einen höheren Wert erwartet, da ich oft lese, dass Srtress bei vielen den Blutzucker wahnsinnig in die Höhe schießen lässt. Oder ich hätte eine Unterzuckerung erwartet...

Wie ist das bei euch?
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Mittwoch, 22. Januar 2014

Meine Hyporetter

Hey ihr!

Weiter geht's mit der Reihe zum Thema Hypo/ Überzucker.

Aus aktuellem Anlass und Nöten gibts heute eine Liste meiner liebsten Hypofreunde!
Wie ihr ja alle wisst, sollte man sich im besten Fall mit schnellen und langsamen BE gleichermaßen retten. Daher hab ich die Liste mal aufgeteilt.


Trotzdem - wenn ich nachts um 3Uhr von einer Hypo geweckt werde, stopfe ich alles in mich hinein, was ich finden kann. Da ist mir das ehrlichgesagt wurscht, es ist quasi eine Überlebens-Fressattacke (darüber hatte ich ja hier schon berichtet... ;) ).

Lasst mich unbedingt wissen, was ihr gerne verdrückt- ich bin immer auf der Suche nach leckerer Abwechslung!

Wenn ich dem nachts auf der Straße begegnen würde, würde ich schreiend wegrennen!


Hier folg also das, was ich bei einer Hypo sehr gerne verdrücke, wenn ich noch nachdenken kann oder unterwegs bin:

1. Die Retter: Die Retter sollen schnell im Blut ankommen und den BZ aus der Hypo bringen. Hierfür brauche ich also schnelle BEs, schnelle Kohlenhydrate. Am aller, allerliebsten habe ich die Fruchtquetschis dafür in meiner Tasche. Ein Quetschi hat ungefähr 1BE und kann einfach bequem gegessen werden. Dabei achte ich unbedingt darauf, dass als Hauptzutat auf jeden Fall Bananen, Äpfel oder ähnliches genannt sind. Das funktionierte bisher ganz gut für mich.
Auf Traubenzucker möchte ich, wenn möglich, weitestgehend verzichten. Traubenzucker ist kacke! Ich hab noch keine wirklich zufriedenstellende Darreichungsform gefunden. Ihr vielleicht? Staubtrocken und nicht besonders lecker, leider zum Laufen gehen als leichte BE in der Jackentasche super... Die Traubenzucker-Fruchtlollies finde ich ab und an ganz erträglich, so als Traubenzucker-Blättchen-Ersatz. Leider gehen die Verpackungen jener nicht sehr gut und schnell auf, vor allem, wenn man zittert und schwitzige Hände hat.
Saft klappt immer recht gut. Und so eine Caprisonne passt einfach immer in meine Tasche.
Neu für mich wiederentdeckt habe ich die Fritt-Kaubonbons. Superlecker, einfach zu essen und wirkt schnell.

2. Die Langstreckenarbeiter: Die langsamen Kohlenhydrate sollen den BZ dauerhaft im Normalbereich halten. Vor allem, wenn die Hypo schwerer ist, ganz wichtig. Kann ich bei einer Hypo noch nachdenken, halte ich diese Reihenfolge auf jeden Fall ein. Hier geht für mich eigentlich alles, was langsamere Kohlenhydrate und meistens auch noch ordentlich Fett enthält (Fett verlangsamt die Aufnahme nochmal zusätzlich).
Ich mag gerne Nussobst-Riegel (z.b. RAW-Bite) oder einige Löffel Nutella, von mir aus auch solo. Gerne aber zum Beispiel auch Nudeln, Brot mit Hummus, Joghurt mit Agavendicksaft. Im Prinzip geht hier für mich wirklich jede Form von langsameren Kohlenhydrate, und sollte das Mittagessen eh schon anstehen, wird das halt einfach noch mit zusätzlichen KH angereichert. Wenn dann alles mehr oder weniger perfekt berechnet ist, notiere ich mir das und korrigiere später gegebenenfalls den Wert, mit dem ich dann aus der Hypo komme, das Schlemmen wird also (meistens, hoffentlich, manchmal, öööh....nehm ich mir zumindest vor!) beobachtet, trotz Hypo-Wahn.

Was verspeist ihr bei einer Hypo am allerliebsten?
Habt ihr vielleicht Geheimtipps für mich? Ich bin immer auf der Suche nach Abwechslung!

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Diabetes Dienstag (Mittwoch)

Moin ihr!

In den letzten 7 Tagen habe ich endlich geschafft, mir Laufschuhe zu kaufen und tatsächlich war ich auch schon zwei Mal laufen!
Die Werte dabei waren erstaunlich zufriedenstellend. Ansonsten ging es diese Woche auf und ab. Ich muss wieder vorsichtiger werden mit dem Spritzen, weil ich wieder grundsätzlich verschieden reagiere, was auch erst seit letzter Woche so ist.

Nächste Woche bin ich in Berlin und habe endlich einen Termin mit meiner geliebten Diabetesberaterin. Der werd ich erstmal die Ohren abquatschen, das kann ich euch sagen... ;)


Welches war dein höchster Wert in den letzten 7 Tagen und warum? 293mg/dl... zu wenig gespritzt, verschätzt...

Welcher war dein niedrigster Wert in den letzten 7 Tagen und warum? 49mg/dl in der Nacht zum letzten Freitag... geil... aufgewacht gegen 3Uhr, gegessen, einschlafen war dann auch erstmal nüscht mehr.... :/

Wie ging es dir die letzten 7 Tage über? Gut, ein wenig gestresst aber vorfreudig.. Die Unterzuckerungen haben genervt!

Was waren die am schwersten einschätzbaren Broteinheiten diese Woche? Asiatisch letzte Woche. :/

Wie aktiv warst du die letzten 7 Tage? Zwei Mal unterwegs gewesen mit den Laufschuhen. Strecke sind 6km, die ich natürlich noch nicht durchgehend laufen kann... aber es wird, hoffe ich.

Welche Schwierigkeiten könnten in den nächsten 7 Tagen auf dich zukommen?  Fahrt nach Berlin

Was war am schönsten diese Woche? Nicht mehr aufzuwachen von einer Unterzuckerung.


Wir lesen uns!

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Montag, 20. Januar 2014

Reminder: T1Day in Berlin!


Bild gemopst von http://www.t1day.de/


Ihr lieben!

Ich kann mich nicht genug freuen: in wenigen Tagen ist es soweit - der erste T1 Day in Berlin findet endlich statt.
Am 26. Januar finden wir uns alle in Berlin ein um einen ganzen Tag nur unserem lustigen Monster zu widmen. Endlich ein Tag ausschließlich für uns.

Jetzt fragt ihr euch vielleicht: "Was ist das? Was wird da gemacht?"
Ich zitiere mal eben von der Website:

"T1Day ist Startpunkt für eine „Diabetes-Technologie-Community“ in Deutschland.
 
T1Day informiert über neue therapeutische und technologische Optionen für Typ-1er.
 
T1Day ist die Brücke zwischen Fachwelt und Nutzern von Diabetes-Technologie.
 
T1Day vermittelt alle Infos aus erster Hand: Von Wissenschaftlern und Fachleuten ebenso wie von den Industriepartnern, die ihre Produkte interaktiv vorstellen und mit Euch darüber diskutieren wollen.
 
T1Day ist Folgetag des Fachkongresses DiaTec 2014, der Ärzte und Beraterinnen zum Thema Diabetes-Technologie fortbildet.
 
T1Day ist der erste Tag von und für Menschen mit Typ-1 Diabetes. Die Teilnehmer werden  interaktiv in das Programm einbezogen und sollen nicht nur langweilige Vorträge hören.
 
T1Day nimmt die Wünsche und Bedürfnisse von Typ-1ern auf, mit denen sie in ihrem beruflichen wie privaten Alltag aktiv umgehen müssen und gibt diese zurück in die Forschung und Entwicklung von neuen Technologien."

Mehr zum Programm findet ihr hier
Ich freue mich schon wahnsinnig auf den Tag, auf alte und neue Erkenntnisse und viele, viele Gesichter :)

Hoffentlich sehe ich auch ein paar von euch dort! Wisst ihr schon, ob ihr vorbeikommen werdet?

In diesem Sinne, bis zum 26.!
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PS: Weil mich einige gefragt hatten - Ich kann leider nicht sagen, ob es auch möglich ist, an diesem Tag viel später dazuzustoßen. Leider erreichte mich noch keine Antwort vom Veranstalter.
 

Aller Anfang ist schwer...

Moin ihr Lieben!

Nachdem ich letzten Donnerstag auf Facebook freudig verkünden konnte, dass ich mir endlich endlich die lange gewünschten Laufschuhe gekauft habe, war die Motivation groß. Und sie ist es immer noch. Endlich wieder was tun, nachdem ich mein Fitnessstudio in Berlin ja aktuell nicht besuchen kann.
Spätestens zum Lauf zwischen den Meeren im Mai muss und möchte ich halbwegs lauf-fit sein.

Die Babes

Let's go!

Der Laufgürtel


Ich mache mir Druck und habe gleichzeitig wahnsinnig Lust darauf.
Gleich am Samstag bin ich mit einer Freundin die erste Runde los. Ganz langsam noch, einen guten Weg zum Laufen finden, die eigene Fitness einstufen.
Es hat wahnsinnig Spaß gemacht und wir haben uns danach extrem gut gefühlt. Auch der Blutzucker hat gut mitgemacht. Ich war also rundum zufrieden.
Ein Bisschen ausgerüstet bin ich mittlerweile. Aber manche Dinge fehlen noch. Eine der wichtigsten Anschaffungen nach den Laufschuhen war mein Laufgürtel. Das ist ein Gürtel, den man sich umlegt, und an dem eine kleine Tasche mit Reißverschluss ist, die aber so wahnsinnig elastisch ist, dass Messgerät, Traubenzucker, Teststreifen, Piekser, Handy, Perso, Schlüssel gut verstaut sind und auch beim Laufen nicht nerven.

Auf meiner Wunschliste sind hauptsächlich noch ein paar Funktionskleidungsstücke. Ein Stirnband wäre nett. Mal schauen. Alles nach und nach.
Natürlich wird alles festgehalten durch Runtastic. Das ist eine tolle kleine App, die festhält, wo und wie man läuft und die Erfolge abspeichert.

Heute geht es wieder raus und ich kanns kaum erwarten! Und dieses Mal packe ich mich ein wenig dicker ein!
Kennt ihr den Lauf zwischen den Meeren? Lauft ihr selbst oder was ist eure Sportart?


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Sonntag, 19. Januar 2014

Immer wieder sonntags...

Moin!

Kaum zu glauben, aber die Woche ist schon wieder rum. Gestern haben mich dicke Halsschmerzen gepackt, ich nehme an, die Mandeln sind angeschwollen. Drückt mir die Daumen, dass es nicht schlimmer wird.
Diese Woche habe ich mir endlich die lange gewünschten Laufschuhe gekauft. Im Laden wurde eine Laufanalyse gemacht und daraufhin hat der Verkäufer jedes Paar gebracht, was geeignet wäre. Ich hab mich dann für das bequemste Paar entschieden. Und siehe da - es macht wirklich Spaß mit ihnen zu Laufen. So viel Spaß, dass ich sie letzte Woche auch mal zur Arbeit angezogen habe :D


|Gesehen| Girls, Only Lovers Left Alive
|Gelesen| den neuen Focus Diabetes
|Gehört| Beyonce, Only Lovers Left Alive OST
|Gegessen| Kantinenessen, Hummus, Fischstäbchen mit Spinat und Kapü
|Getrunken| Wasser, Bier, Whiskey
|Getan| Erste Runde gelaufen
|Gedacht| Könnte mehr Zeit gebrauchen
|Gefreut| darüber, dass ich so motiviert bin zum Laufen
|Geärgert| Krank geworden
|Gewünscht| dass der T1Day gut wird
|Gekauft| neue Laufschuhe! endlich
|Geklickt| youtube, twitter, publikative.org, amazon, google news

Endlich Laufschuhe!

Dunkles, nebliges Hamburg

pre-dinner Snack

Kantinenessen 

Freitag, 17. Januar 2014

Und immer wieder von vorne loslegen...

Moin ihr Lieben!

Ja, wo soll ich anfangen... Ich glaube meine Remissionsphase hat gerade eine Rebellionsphase. Sie will bleiben. Die Zellen wollen leben. :D
Viele Monate sind wir jetzt zusammen so vor uns hingedümpelt, ich wollte, dass die Zellen endlich alle tot sind, damit ich endlich "richtig" loslegen kann (Pumpe etc. ist in der Remi ja noch nicht wirklich ein Thema). Sie wollte nie so wirklich gehen.

Seit ein paar Tagen ist sie wieder richtig zurück. Who's back?!, würde Michael Jackson jetzt singen. Und ich würde Antworten: Meine Remi und zwar in vollem Ausmaß.

Ich bin in den letzten Tagen so oft unterzuckert wie schon lange nicht mehr. Generell habe ich meinen BZ ziemlich gut unter Kontrolle, zumindest was das Absinken angeht. Dachte ich.
Meine Hypo-Vorräte von letzter Woche sind fast schon wieder aufgebraucht. Und das Problem ist, dass mir viel zuckerhaltige Nahrung nicht sehr gut bekommt. Es schlägt mir auf den Magen. Mein Stoffwechsel spielt verrückt.
Das alles zusammen nervt mich gerade gewaltig. Wieder testen, wieder abwägen, wieder ändern. So wird es wohl immer sein. Nur versteht das um mich herum nicht wirklich jemand (bis auf die Typ1er natürlich). Gestern meinte jemand zu mir, das ist was Hormonelles und das könnte ich durch meine Gedanken steuern. Ja, stimmt. Wieso heile ich mich nicht gleich einfach selbst durch meine Gedanken? Qualifizierte Beiträge en Masse. Und dass ich heute wieder verschlafen habe und zu spät zur Arbeit genommen bin, genau wie gestern, weil ich, genau wie gestern, mitten in der Nacht ne krasse Hypo hatte und das einfach schlaucht, glaubt mir meine Chefin vielleicht auch nur noch so semi. Dafür bräuchte ich einfach mehr Erklärungszeit, die ich nicht habe.

Ich werde jetzt, bis ich Zeit für einen Faktortest finde, erstmal wieder zu meinem vorsichtigen Spritzen zurückkehren, von dem ich gerade eigentlich endlich Abschied genommen habe, endlich mutiger geworden bin. Naja, was willste machen?

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Donnerstag, 16. Januar 2014

Typ 1, Typ 2, Typ Hypo-Fresser - und ihr so?

Moin ihr!

In unregelmäßigen Abständen möchte ich hier gerne über Themen zu Hypos und Überzucker berichten.
Eingeläutet wurde dieser Wunsch durch meinen Wie fühlt sich das an?-Artikel letztens und eine Hypo mit tierischer Fressattacke letzte Nacht.
 
Ursprünglich wollte ich alles in einen Beitrag packen. Aber Diskussionen darüber mit meiner lieben Lena führten dazu, dass ich mich immer weiter selbst im Text verharderte und sie mir dann vorschlug, ich solle doch einfach alles splitten.
Also jetzt alles nach und nach geordnet.

Ich hoffe, ihr freut euch genauso darauf, wie ich es tue. 

In diesem Sinne, los gehts.


Dieser Post wurde von meiner letzten Hypo-Situation inspiriert.
Letzte Nacht um 4 aufgewacht, schweißgebadet, Hypo. Ihr kennt das. Und dann ran an die Kohlenhydrate. Ich gehöre da ja zu den "Hypo-Allesfressern", die bei einer Hypo in einen regelrechten Fressflash verfallen und alles in sich hineinstopfen, was da ist. Vermutlich ein Selbstschutz (Danke, Körper!). Letzte nacht um 4Uhr wurde also gefressen. Fritt, Gummibärchen, Saft, Joghurt mit Agavendicksaft und nochmal Fritt. Selten fühlte ich mich so mies, und auch schlafen ging danach eher weniger gut.


Die Dia-Geschmäcker sind da ja immer verschieden.
Von vielen Typ1ern habe ich bereits gehört und gelesen, dass sie sehr diszipliniert mit einer Hypo umgehen. Auch nachts. 2 BE Traubenzucker oder 2 BE Saft und 2 BE Müsliriegel und fertig ist der Lack. Da wird nicht geschlemmt, da gehts nur um die Wirkung. Das ist Typ "diszipliniert trotz Hypo". Da muss auch nicht korrigiert werden, wenn man aus dem Gröbsten raus ist. Sehr beeindruckend, finde ich.
Und dann wiederum gibt es die Typ1er, bei denen setzt das Gehirn aus und es muss alles daran glauben, was die Küche gerade so hergibt: das Brot, das Nutellaglas, alle Gummitierchenvorräte, die Literpackung Milch, der Pudding. Und alles wird wahllos nacheinander in sich hineingestopft, essen, essen, essen. So, wie bei mir heute nacht.

So, und jetzt zu euch? Seid ihr Typ "disziplinierter Hypo-Esser" oder eher Typ "Hypo-Fresser"? xD

Lasst es mich wissen, hier in den Kommentaren oder bei Facebook.

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Mittwoch, 15. Januar 2014

Spritzen könnte ich mich ja nie!

...,das hätte ich früher wohl auch gesagt. Mittlerweile weiß ich, dass ich ohne nicht überleben würde und da denkt man nicht zwei Mal nach, lasst euch das gesagt sein!


Moin ihr Lieben!

Als ich mir heute morgen die Bolusspritze gesetzt hatte, um den Frühstücksbolus abzugeben, und die Nadel sich furchtbar kalt anfühlte und das Insulin an der Stelle brannte, wusste ich, ich möchte heute etwas näher auf das Thema Insulin spritzen eingehen.





Jeder Typ 1 Diabetiker muss sich in irgendeiner Art und Weise ständig, täglich, Insulin zuführen. Das ist leider die schmerzliche Wahrheit.
Sei es mit einem Pen und den Spritzennadeln oder mit einer Pumpe und den Kathetern. Gespritzt werden muss mehrmals täglich, so einen Katheter setzt man alle zwei bis drei Tage neu. Der Diabetiker und sein Körper kommen ständig in Kontakt mit dem Pieks (das ist übrigens nicht die einzige Sorte von Pieks, den er ertragen muss). Und da gibt es einige nervige Faktoren oder Sachen, die blöd laufen können, an denen man im Laufe der Zeit arbeiten kann und von denen ich nie im Leben gedacht hätte, dass ich mir darüber Mal Gedanken machen müsste.

Ich bin jetzt seit gut 10 Monaten dabei, meine Spritzgewohnheiten zu perfektionieren. Seit der ersten Spritze am 12.03.2013. Davor hätte ich auch nie gedacht, dass ich mir mal täglich mehrfach Spritzen setzen würde. Aber es geht irgendwie klar jetzt. Es muss ja. Ich würde mich dabei als semi-erfolgreich bezeichnen.
Manchmal kommt nach dem Spritzen ein großer, dunkler Tropfen Blut aus der Spritzstelle. Das ist irgendwie scheiße. Ich weiß nicht woran das liegt, aber ich beobachte es. Vermutlich hab ich dann ne blöde Ader getroffen.
Und manchmal lag der Pen die Nacht über in Fensternähe und das Insulin ist ein Bisschen kühler morgens. So wie heute. Dann spüre ich richtig, wie die Nadel in die Haut eindringt und das Insulin brennt ziemlich doll an der Einstichstelle. Als würde man reinen Alkohol auf eine offene Wunde geben. Das hätte vermieden werden können, ich gebe es ja schon zu.
Manchmal benutze ich eine Nadel zu lange, sei es, weil ich einfach nicht drüber nachdenke, aus Versehen keine Ersatznadeln dabei habe oder denke "Ach, ein Mal schafft sie noch! Go, kleine Nadel!" - Und dann schmerzt es am Ende doch und ich bereue es ziemlich. Dabei hab ich Nadeln im Überfluss vorrätig bis zum Sankt-Nimmerleinstag, das ist also eigentlich auch Schwachsinn.
Manchmal bin ich total begeistert davon, wie eine frische Nadel wie durch Butter in die Haut einsticht und ich absolut nichts davon spüre, obwohl ich es ja sehe. Das sind die Momente, in denen es gut klappt und in denen die Temperatur, Nadelfrische und Körperstelle einfach mal passen und ich mich sogar darüber freue.
Und manchmal bildet sich an der Spritzstelle ein kleiner blauer Fleck und ich frage mich, was ich wohl falsch gemacht habe und wenn ich dann meinen Bauch anschaue, dann sehe ich auf der weißen Haut diesen lila-blauen Fleck so wie ein Fleck Blaubeermarmelade auf einer weißen Stoffserviette, und der Fleck sagt mir einfach rein gar nichts.
Manchmal hab ich echte Probleme, mir das Basal in den Oberschenkel zu spritzen. Ich kriege nie eine gute Hautfalte am Schenkel hin, ich weiß nicht, wie andere Diabetiker das machen. Am Schenkel tut es auch meistens mehr weh, als sonst irgendwo am Körper. Und in den Po spritzen geht schon gar nicht, das funktioniert irgendwie einfach nicht.

Ich bin absolut froh, dass meine Nadeln winzig sind und ich keine Glasspritzen auskochen muss.  Dennoch gibt es immer wieder Erlebnisse und Momente im Alltag, die irgendwie nerven und über die sich ein Nicht-Diabetiker einfach keine Gedanken machen muss. Klar, versuche ich so gut es geht damit klarzukommen, aber es ist eben doch ein zusätzlicher Fulltimejob, für den ich leider keinen Lohn erhalte (außer mein Leben, haha)!

Was sind so eure alltäglichen Kleinigkeiten, die euch am Spritzen nerven?

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Dienstag, 14. Januar 2014

Diabetes-Dienstag

Moin ihr Lieben!

Wie erging es euch diese Woche mit dem Monster?
Ich glaube, bei mir lief es ganz gut. Bis auf die Tatsache, dass ich meinen wunderschönen Basalpen verloren habe und erstmal zwei Tage lang nur am Patronenwechseln war, bis die Apotheke endlich das Richtige bestellt hatte und ich jetzt erstmal wieder mit Kwik-Pens rumlaufen muss :( Naja, immerhin hab ich jetzt wieder zwei Pens und muss nicht dauernd tauschen. Das nervt nämlich gewaltig und im Hinterkopf ist immer die Angst, sich jetzt mal eben 11 IE Bolus statt Basal zu spritzen, weil man irgendwas verpeilt hat.

Wie immer: Wer Lust hat, wer was zu sagen hat, darf gerne mitmachen! Ich freue mich auf eure Antworten hier in den Kommentaren, auf eurem Blog oder auf Facebook.

Welches war dein höchster Wert in den letzten 7 Tagen und warum? 270mg/dl letzte Woche Mittwoch, abends. Warum kann ich leider nicht mehr genau sagen.

Welcher war dein niedrigster Wert in den letzten 7 Tagen und warum? 71mg/dl, da hatte ich mich wohl verschätzt und hatte nicht mal Traubenzucker zur Hand -> danach war UZ-Food-Shopping angesagt.

Wie ging es dir die letzten 7 Tage über? Ganz gut. Wenig Schlaf, aber wer braucht den schon?

Was waren die am schwersten einschätzbaren Broteinheiten diese Woche? Risotto heute. Aber: Es ging verdammt gut!

Wie aktiv warst du die letzten 7 Tage? Ich bin umgezogen und habe Koffer geschleppt - gilt das?

Welche Schwierigkeiten könnten in den nächsten 7 Tagen auf dich zukommen?  Essen, lange Nächte...

Was war am schönsten diese Woche? Im neuen Zimmer ankommen.


Wir lesen uns!

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Was uns verbindet

Moin!

Aufgrund eines aktuellen Postings von Renza wurde ich zum Nachdenken für diesen kleinen Post angeregt. Ich stimme ihr in vielerlei Hinsicht zu.
Auch, wenn ich immer wieder in Diskussionen mit anderen Menschen gerate, die Social Media nicht gutheißen oder sogar verteufeln, finde ich es faszinierend, wie Social Media Menschen zusammenbringen kann.

Ein sehr gutes Beispiel ist die DOC, und ich bin froh, im letzten Jahr ein Teil dessen geworden zu sein.
Es überraschte mich schon im März, wie schnell ich Fuß fassen konnte in der DOC. Ein Tweetchat, ein Bloggedanke und WUMMS - ich steckte mittendrin und wollte nicht mehr raus. Warum? Weil ich Menschen gefunden habe, mit denen mich Dinge verbinden. Wir sind alle anders, hören andere Musik, haben andere Essensvorlieben oder wohnen in unterschiedlichen Regionen. Und trotzdem verbinden uns änhliche Erfahrungen, Wünsche und Probleme, und genau deswegen konnten wir uns finden und fühlten uns in der Gruppe wohl, obwohl wir uns vielleicht noch gar nicht so gut kannten.

Oft lese ich im Tweetchat eine Antwort oder in einem Blogpost von jemandem einen Satz und denke mir: "Ja, genau, so ging es mir auch!" oder: "Stimmt, das fehlt!". Ich leide mit, wenn ein Pumpenantrag einfach nicht genehmigt werden will (Shoutout an Sascha), oder freue mich, wenn sich die DOC dann auch im echten Leben trifft. Weil uns etwas Verbindet, was uns nicht mit den anderen da draußen verbindet.
Und auch deswegen bin ich immer so froh, wenn mir jemand schreibt, wie sehr er oder sie meinem Blogpost zustimmen kann. Weil ich dann merke, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht.
Und das gibt ein gutes Gefühl.

Ich bin froh, dass ich so gut aufgenommen wurde und jetzt hier sein darf. Mir geht es ein Stück besser damit, weil ich meine Anliegen teilen kann und Antworten bekomme, die mir ein DOC-Außenstehender nicht geben kann.

Umso wichtiger ist es, die gute Stimmung innerhalb der DOC zu bewahren. Nur weil uns etwas Großes verbindet, müssen wir nicht alle der gleichen Meinung sein. Auch die Therapien und Wirkungsweisen auf unsere Körper sind bei jedem so individuell wie der Fingerabdruck. Dennoch kommen wir alle aus einer Ecke und müssen die Probleme, Antworten und Meinungen der Einzelnen respektieren und wertschätzen. Wir sind alle anders und das ist das Tolle! Und genau deswegen funktioniert die DOC - weil ganz unterschiedliche Menschen wegen ihrer Gemeinsamkeiten zusammenfinden konnten und sich austauschen können!

In diesem Sinne, habt euch lieb, trinkt nicht zu viel und wir sehen uns bald wieder :)

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Sonntag, 12. Januar 2014

Immer wieder sonntags...

Moin Leute!
Was soll ich sagen? Das war eines der anstrengendsten Wochenenden, die ich bisher hier in Hamburg hatte.
Ich war ein Bisschen krank und musste umziehen. Den Umzug hab ich am Samstag fast allein gestemmt, und ich muss echt sagen, dass ich absolut erschrocken darüber bin, a) wieviel ich hier her mitgeschleift habe und b) wie viel mehr man in 3 Monaten ansammeln kann. Trotz allem bin ich sehr froh, dass jetzt alles übern Berg ist und ich nehme mir vor, auch ein wenig auszusortieren in den nächsten Tagen.


|Gesehen| Super Fun Night, Carrie Diaries
|Gelesen| Blogs, essen&trinken
|Gehört| Beyonce, Lee Ranaldo, Broadcast
|Gegessen| Pizza, Ramen, Yaki Udon, Rosenkohl aus dem Ofen
|Getrunken| Wasser, Bier
|Getan| Umgezogen, Spaß gehabt
|Gedacht| wie konnte ich die letzten Tage überleben und jetzt so gut drauf sein?
|Gefreut| über meine erste Nacht im neuen Heim
|Geärgert| die haben einfach nen Sessel aus der Kneipe geklaut!
|Gewünscht| dass ich mich hier gut einrichten werde
|Gekauft| Matratze bei Ikea, Fertigpens in der Apotheke (hab meinen Basalpen verloren :( )
|Geklickt| youtube, twitter, publikative.org, google news

Belohnung nach dem Umzug

Chaos

Was bei uns so in der Redaktion liegt - Brigitte von 1960

Weekend Kitchen - Yummy Yummy Yaki Udon

Moin ihr Lieben!

Heute gibts mal wieder ein ganz simples Rezept von mir. Simpel - aber verdammt lecker.

Wer auf japanische Küche steht, hat sicher schon mal von Udon-Nudeln gehört. Udon sind sehr dicke, elastische Nudeln aus der traditionellen japanischen Küche. Man kann sie in Brühe essen, ähnlich wie die Ramen-Nudeln, oder zum Beispiel im Sommer auch kalt auf einer Bambusmatte. Oder man verbrät sie zu Yaki Udon, einem schnellen und simplen Pfannengericht, in dem man auch super seine Gemüsereste verarbeiten kann.


Für 1 Portion Grund-Yaki Udon braucht ihr:
1 Packung vorgegarte Udonnudeln (250g, gibts im Asialaden)
1 Ei
1 kleine Zwiebel
2 Frühlingszwiebeln
1 kleine Karotte
gefrorene Erbsen
Sesamöl zum Braten
dickflüssige Sojasauce (auch gut: Teriyakisauce oder Hoisinsauce) 
normale Sojasauce


Zubereitung:
Die Udonnudeln nach Anweisung kurz in kochendem Wasser garen, bei mir waren es 2 Min. In der Zeit die Zwiebeln und Frühlingszwiebeln kleinschneiden, die Karotte schälen und in feinere Streifen schneiden.
Nudeln abtropfen und Gemüse in die Pfanne werfen und mit Sesamöl anbraten, dann die Nudeln dazugeben, eine Minute anbraten. Das Ei aufschlagen und unter dem Pfanneninhalt verquirlen, dann je ca. 1 EL dicke Sojasauce und ein paar Spritzer normale Sojasauce dazugeben, alles verrühren und noch eine Minute weiterbraten lassen. Dann die Erbsen dazu und auf den Teller. Lecker.

Auch gut dazu: gerösteter Seetang, Austernpilze, Brokkoli, Edamame, ... 

BE - Tipp zur Berechnung: Schaut dringend auf die Packung der Udon-Nudeln! Hier gibts viele unterschiedliche angaben, zwischen 2,5 und 6 BE pro 100g Nudeln! 

Lasst es euch schmecken! :)
#icaneateverything
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Donnerstag, 9. Januar 2014

Meine Hypo - Wie fühlt sich das an?


Moin Welt!

Ich finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich und doch wie gleich sich Diabetes Typ 1 bei uns verhält.
Grade zum Beispiel, wenn ich mit Leuten über das Gefühl einer Hypo spreche, fällt mir das auf. Und immer wieder erwische ich mich dabei, Nicht-Diabetikern das Gefühl meiner Hypo zu beschreiben, weil sie wissen wollen, wie sich sowas anfühlt.
Ich erkläre das immer mit einer kleinen Geschichte über eine Heimfahrt in einem zu vollen Bus.

Meine Hypo – wie fühlt sich das an?

Stell dir vor, du fährst nach der Arbeit mit dem Bus nach Hause. Aber nicht einfach so. Stell dir vor, du musst stehen, weil der Bus so unfassbar voll ist mit Menschen. Es ist stickig, es stinkt, die Temperatur steigt langsam an und dir wird warm. Dazu kommt, dass du den ganzen Tag noch nichts gegessen hast, da wirst du dann irgendwann immer kraftlos. Du stehst also hungrig und zitternd im Bus, umgeben von all diesen Menschen. Deine Schultern berühren andere Schultern, es ist eng,  kalter Schweiß kriecht dir auf deine Stirn und dir wird ein Bisschen übel. Es fühlt sich an, als würdest du gleich umkippen. Auch deine Beine zittern langsam. Du kannst keinen klaren Gedanken mehr fassen.

So fühlt sich meine Hypo an.

Wie fühlt sich eure an?

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Dienstag, 7. Januar 2014

Diabetes-Dienstag

Moin!

Seit langem sitze ich heute mal wieder mit Motivation an einem Diabetes-Dienstag. Seit dem 1.1.14 führe ich wieder ein regelmäßiges Tagebuch - Ich habe es mir streng vorgenommen, ich will es für mich, meine Werte, meine Remissionsphase machen. Und es klappt gut. Deswegen macht es heute auch zum ersten Mal wieder richtig Sinn für mich, Antworten zum Diabetes-Dienstag zu notieren. Ich nutze mySugr für alle Tagebuchangelegenheiten.

Wie immer: Wer Lust hat, wer was zu notieren hat, darf gerne mitmachen! Ich freue mich auf eure Antworten hier in den Kommentaren oder auf Facebook.

Welches war dein höchster Wert in den letzten 7 Tagen und warum? Hab hier tatsächlich zwei Mal 195mg/dl notiert. Wie, kein notierter Wert über 200mg/dl? Scheint ja fast so, als würde das Tagebuchschreiben mir auch mit der Kontrolle der Werte helfen...

Welcher war dein niedrigster Wert in den letzten 7 Tagen und warum?
86mg/dl nach Alkohol und ungespritztem Börek am folgenden Nachmittag.

Wie ging es dir die letzten 7 Tage über? Gut! Wieder im Alltag angekommen.

Was waren die am schwersten einschätzbaren Broteinheiten diese Woche? Hatte keine Probleme diese Woche.

Wie aktiv warst du die letzten 7 Tage? Eeeeeeh - das scheint zur Zeit mein einziges Problem zu sein...

Welche Schwierigkeiten könnten in den nächsten 7 Tagen auf dich zukommen?  Umzug, Essen gehen.

Was war am schönsten diese Woche? Dass ich fürs Tagebuchschreiben motiviert war.


Wir lesen uns!



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Immer wieder sonntags... an einem Dienstag!



Hallo Welt! Und frohes neues Jahr!

Heute mal an einem Dienstag - und wo bleibt der Diabetes Dienstag, fragt ihr euch? Der stinkt in letzter Zeit ein Bisschen ab.. kommt aber heute! Da ich nämlich supermotiviert Tagebuch führe seit Beginn des neuen Jahres, kommt da mal was gutes zusammen - seit langem mal wieder! Kommt also später.
Hier jetzt erstmal eine Übersicht der letzten Woche.


|Gesehen| Girls, Tiny Furniture
|Gelesen| Blogs, Magazine in der Redaktion
|Gehört| Beyonces neues Album rauf und runter
|Gegessen| Käsefondue, Yakiudon, Hot Dogs...
|Getrunken| Wasser, Bier, Kaffee, Martinis
|Getan| Entspannt, viel geschlafen, bei Ikea Kleinigkeiten eingekauft, gefeiert, #icaneateverything-Bilder gesammelt
|Gedacht| Weißte Bescheid
|Gefreut| Wieder in Hamburg zu sein ist toll!
|Geärgert| Freund in Berlin & ich in Hamburg,  #gefahrengebiet
|Gewünscht| dass der Winter dieses Jahr ausbleibt. HAPPY NEW YEAR!
|Gekauft| YSL Glossystain, Dinge bei IKEA
|Geklickt| youtube, twitter, publikative.org, google news, taz.de