Donnerstag, 9. Januar 2014

Meine Hypo - Wie fühlt sich das an?


Moin Welt!

Ich finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich und doch wie gleich sich Diabetes Typ 1 bei uns verhält.
Grade zum Beispiel, wenn ich mit Leuten über das Gefühl einer Hypo spreche, fällt mir das auf. Und immer wieder erwische ich mich dabei, Nicht-Diabetikern das Gefühl meiner Hypo zu beschreiben, weil sie wissen wollen, wie sich sowas anfühlt.
Ich erkläre das immer mit einer kleinen Geschichte über eine Heimfahrt in einem zu vollen Bus.

Meine Hypo – wie fühlt sich das an?

Stell dir vor, du fährst nach der Arbeit mit dem Bus nach Hause. Aber nicht einfach so. Stell dir vor, du musst stehen, weil der Bus so unfassbar voll ist mit Menschen. Es ist stickig, es stinkt, die Temperatur steigt langsam an und dir wird warm. Dazu kommt, dass du den ganzen Tag noch nichts gegessen hast, da wirst du dann irgendwann immer kraftlos. Du stehst also hungrig und zitternd im Bus, umgeben von all diesen Menschen. Deine Schultern berühren andere Schultern, es ist eng,  kalter Schweiß kriecht dir auf deine Stirn und dir wird ein Bisschen übel. Es fühlt sich an, als würdest du gleich umkippen. Auch deine Beine zittern langsam. Du kannst keinen klaren Gedanken mehr fassen.

So fühlt sich meine Hypo an.

Wie fühlt sich eure an?

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