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Montag, 31. Dezember 2018

Alles hat ein Ende, nur die (Veggie-)Wurst hat zwei!

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Der Plan war, sich für heute kurz zu fassen. Aber das ist ja noch nie meine Stärke gewesen.
Dieses Jahr war es auf dem Blog sehr ruhig. Das hatte verschiedene Gründe. Einerseits habe ich ein sehr großes Projekt beendet und direkt danach ein neues, noch größeres Projekt gestartet. Nie Ruhe. Ich hatte einen wirklich tollen Sommer, aber außerhalb dessen war 2018 das stressigste Jahr meines Lebens.
Alle sagen immer man solle auf sich achten und einfach langsamer machen. Wie genau das in unserem System aber unterstützt wird, kann mir aber auch niemand sagen. Geht ja nicht anders, ich muss mein Geld verdienen und weiter machen. Darunter leiden meine Gesundheit, meine Freizeit, meine Energie. Wie macht ihr das, mit Dauerstress umgehen? Wird es irgendwann leichter? Wird man irgendwann organisierter? Kann sich vielleicht die Kräfte besser einteilen? Und wie soll man das alles schaffen, während die Gesellschaft und Politik gerade den Bach runter geht?

Dem Diabetes ist das witziger weise alles egal. Es ist beinahe so, als ob Stress ihm total gut tun würde, da sind wir uns mal wieder überhaupt nicht ähnlich. Warum das so ist, habe ich bisher noch nicht herausfinden können. Aber er mag es, mir kommt das gelegen. Ich muss mich nur sehr wenig um ihn kümmern, er muckt fast gar nicht auf und zusammen mit dem CGM haben wir grade ein ganz okayes Leben.
Zwar interessiere ich mich immer mehr für das Thema Loop, aber meine Kurven verhalten sich aktuell schon so als hätte ich den Loop geschlossen und wenn ich sowieso keine Zeit habe mich mit irgendwas außerhalb von Arbeit und Studium auseinander zu setzen, wieso sollte ich mir noch mehr Aufgaben geben? Also leben wir jetzt erst einmal so vor uns hin: meine Pens, mein CGM, der Diabetes und ich. Mal schauen, wie lange das so gut geht.
Und da ich den Diabetes aber momentan im Alltag fast gar nicht merke, mache ich mir auch weniger Gedanken um ihn. Das ist gelogen. Ich mache mir natürlich wie immer sehr viele Gedanken (die ich auch gerne aufschreiben würde), ich habe nur keine Zeit für sie. Und so kommt es, dass heute der 31.12. ist und ihr dieses Jahr sehr wenig von mir gelesen habt. Aber das heißt ja nichts, denn auch 2019 werde ich immer noch Diabetes haben.

2018 war spannend, schnell und voller Stress. Aber es war auch schön. Und lecker. 

Im Januar habe ich Moules Frites gemacht und mehr Farbe getragen als sonst! Ich habe außerdem über Wege durchs Chaos geschrieben.
Im Februar habe ich den ATTD besucht und ein paar Tage in Wien genossen. Außerdem habe ich mir viele Gedanken zum Thema Diabetes "Influencer" und Werbung gemacht:


Im März hatte ich mein 5. Diaversary! Ich schrieb über 5 Dinge, die ich in 5 Jahren gelernt habe und hätte diesen Tag um ein Haar vergessen. Ach und da war noch dieser Artikel: Ich halte es nicht mehr aus. Vielleicht wird es ja 2019 leichter rund um das Thema Sprache.
Im April und Mai habe ich sehr gut gegessen. Außerdem war ich in Kopenhagen, wo ich durch Zufall eine meiner Lieblingspersonen mit Diabetes umarmen durfte und mit anderen Menschen mit Diabetes zwei Tage lang viel nachgedacht habe. In Kopenhagen hab es auch eine perfekte Schüssel Ramensuppe.
Juni und Juli waren dann sehr heiß, aber spannend und vielleicht die entspanntesten Monate meines Jahres. Lecker war's natürlich auch hier wieder.


Im August habe ich endlich eine Partnerschaft mit meinem CGM begonnen. Ich kann sagen, dass es mein Leben viel einfacher gemacht hat. Und ich freue mich schon, wenn mein Jahresrezept ausläuft und ich die neue Generation des Sensors wieder tragen darf, die alles noch ein Stückchen vereinfacht. Es ärgert mich im Nachhinein sehr, dass ich so lange gebraucht habe, um diesen Schritt zu gehen. Umso mehr freut es mich aber auch jeden einzelnen Tag wieder, dass ich den Schritt in diesem Jahr endlich gegangen bin. War Zeit!



Im September hatte ich Semesterferien, war in Neapel und habe dort meinen Geburtstag gefeiert. Mit viel, viel neapolitanischer Pizza! Außerdem fand der EASD Kongress in Berlin statt.
Im Oktober war ich mit Agenda zu Gast auf der Diabetescharitygala. Der November war mal wieder ganz im Zeichen des Weltdiabetesmonats - ich wünschte nur, ich hätte mehr Zeit gehabt diesen Monat gebührend zu nutzen. Denn im November habe ich meine Zeit eigentlich nur mit Studium und Arbeit verbracht.

Und so gehe ich auch aus diesem Jahr. Arbeitend und lernend; ich war gerade krank und habe die erste Hälfte 2019 schon durchgeplant. Urlaub steht auf der Liste, Tapetenwechsel. Aber erst das Semester rum bringen. Drückt mir die Daumen!

Danke, dass ihr hier seid und mich immer so schön unterstützt. Ich weiß das zu schätzen. Auf ein gutes neues Jahr! Bis dahin :)

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Sonntag, 31. Dezember 2017

Ab ins neue Jahr! - Jahresrückblick 2017

Es fällt mir jedes Jahr ein wenig schwerer, einen ordentlichen Jahresrückblick zu verfassen. Vielleicht liegt das daran, dass Zurückschauen jedes Jahr ein wenig mehr weh tut, weil ich am eigenen Leib spüren kann, dass die Jahre immer schneller an mir vorbei ziehen. Wird das schlimmer, je älter man wird?
Wie auch immer: Das Jahr war für mich persönlich ein eher Gutes, auch wenn es weltpolitisch gesehen eher schwierig war und mich diese Themen im Alltag sehr beeinflusst haben und dies auch weiterhin tun. Trotzdem: Ich habe meine Thesis geschrieben und abgegeben (ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für eine Arbeit war!!!), habe hart an mir selbst und meinen Beziehungen zu meinen Liebsten gearbeitet, habe viele Entscheidungen getroffen und nun... nun habe ich Angst vor 2018.
Es ist keine panische Angst; ich frage mich nur, was das kommende Jahr wohl alles so für mich bereit hält. Und während andere Freunde an ihren Fünfjahresplänen arbeiten, freue ich mich, dass eine kleine Wochenendreise im Februar schon fest steht und ich das Datum für meine Abschlussprüfung habe. Alles andere: ungewiss. Und das überfordert mich sehr.
Auch was die Diabetesthemen in meinem Leben angeht, weiß ich nicht, was im kommenden Jahr auf mich zukommen wird. Bleibe ich meinem jetzigen Sensor treu? Probiere ich Neues aus und werde ich überhaupt die Gelegenheit bekommen, was anderes auszuprobieren? Was ist mit einer Pumpe? Ich weiß ja schon lange, dass diese Therapie mehr Vorteile für mich bietet, aber werde ich mich 2018 mit einem der Modelle anfreunden können, die auf dem Markt sind?
Vor mir liegt ein ganz weißes unbeschriebenes Blatt, und in meinem Kopf herrscht ein ganz großes Chaos. Welchen Weg soll ich nur einschlagen und was will ich überhaupt vom Leben?

Wisst ihr was? Das Tolle ist, ich werde das alles in den nächsten Monaten herausfinden. Und auch, wenn es mir gerade noch Angst macht, wird es schon irgendwie werden. Denn am Ende wird es immer irgendwie. Bis dahin gibt es für euch an dieser Stelle aber noch einen kleinen Jahresrückblick meines Blogjahres 2017, wie in jedem Jahr (ich liebe Traditionen!). War ein schönes Jahr. Ein wichtiges Jahr. Danke, dass ihr mich auf meinem Weg begleitet, nun schon seit fast fünf Jahren! Danke an allen, die eine größere oder kleinere Rolle in meinem Leben spielen, on- und offline. Erst seit Kurzem oder schon seit Jahren. Ich freu mich auf alles, was da noch kommt - bis 2018! Rutscht gut rein! xoxo


Januar: Was ich gelernt habe

- Februar: Bewusstes Essen, neues Basal & ATTD-Konferenz in Paris

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- März: Muss halt & mit Ypsomed in Schottland



- April: Mir wird kotzübel


- Mai: Was kostet mich meine chronische Krankheit?, Die Lösung ist so einfach wie schwer zu ertragen & DDG Kongress in Hamburg



- August:Der Status QuoTief, tiefer, am tiefsten & Eine ungewohnte Situation


- September: Diabetes oder ein nächtlicher Heimweg zu Fuß, mein Geburtstag, Urlaub und der EASD-Kongress in Lissabon

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- Oktober: Diabetes in Frankreich, viel Bibliotheks-Arbeit, das BSL-Barcamp in Frankfurt, ein Thema, dass mich nicht mehr los lässt und die Diabetes-Charity-Gala

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- November: Weltdiabetesmonat, Weltdiabetestag, die Kurve nach der Pizza und ein wichtiges Thema!

- Dezember: Zyklus-Round Up, Entzug & #icaneateverything!!!











<3

Freitag, 29. Dezember 2017

#icaneateverything 2017


2017 war essenstechnisch wirklich der Hammer! Auch in diesem Jahr habe ich der Welt wieder gezeigt, dass ich als junge Frau mit Typ-1-Diabetes alles essen darf! Auf ganz viele tolle kulinarische Erlebnisse in 2018!



(All das und noch viel mehr gibt's auf Instagram wie immer unter dem Hashtag #icaneateverything)

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Freitag, 30. Dezember 2016

Raus mit dir 2016 - jetzt ist wirklich Ende!

Moin zusammen!

Ich hoffe euch geht es allen ganz gut, ihr habt die Feiertage überstanden und fiebert, genauso wie ich, dem Jahreswechsel entgegen. Mann, oh mann, 2016 hatte es in sich, sowohl für meine persönliche Entwicklung, meine Therapie und mein Leben, als auch für die Leben meiner Liebsten und die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der gesamten Welt.
Vom ersten Tag an bis jetzt zum Ende hin wurde 2016 überflutet von schlechten Vibes und Nachrichten. Teilweise hat mich das alles ganz schön mitgenommen, und viele Tage dieses Jahres waren mit Tränen oder Wut gefüllt.
Aber 2016 hatte auch seine schönen Momente. Ich habe viel gesehen, erlebt, einen großen Teil meiner Zeit in die Heilung meiner eigenen Wunden gesteckt und erste Erfolge gesehen. 2016 war ein Jahr in dem ich enorm viel an mir selbst gearbeitet habe und arbeiten durfte. Das macht mich unwahrscheinlich dankbar. In diesem Jahr habe ich auch extrem viel über mich und andere und unsere Beziehungen zueinander gelernt. Ich habe gelernt, dass ich niemandem hinterherlaufen muss. Ich habe wieder gelernt mehr auf mich und meinen Körper zu hören und gut auf mich aufzupassen. Ich habe gelernt wirklich wertzuschätzen, was ich in meinem Leben habe.

Auch mit dem Diabetes und dem Blog gab es viel zu tun. Es war zwar Blogpostmäßig nach wie vor etwas stiller, aber nicht mehr ganz so still um mich wie 2015. Ich habe nun auch eine eigene Kolumne im Diabetes-Journal (KRASS, ODER?) und schreibe nach wie vor regelmäßig für die Blood Sugar Lounge. Ich trage seit Februar 2016 durchgehend Sensoren und arbeite endlich wieder eifrig an meiner Therapie.

Ich freue mich auf 2017. Auch wenn dieses Jahr einen fahlen Beigeschmack im Mund zurück lässt, bin ich trotzdem gespannt darauf, was da so kommen wird. Auf dass es ein besseres Jahr wird!

Was sonst in 2016 so rund um meinen Diabetes und den Blog passierte, das könnt ihr jetzt in meinem kleinen Insta-Jahresrückblick lesen und sehen:

JANUAR: Der Type 1 Day lud wieder zum gemeinsamen erleben nach Berlin ein. Ich kaufte mir Sensoren und wurde stolze Scannerin. Meine Tipps zum Tapen des Sensors habe ich damals hier niedergeschrieben.

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FEBRUAR: Im Februar habe ich über Nadeln und Nadellängen gesprochen und durfte mit Roche nach Mailand zum ATTD-Kongress fliegen, Pasta herstellen und alles zum Eversense-Sensor erfahren! Außerdem hat mir meine Krankenkasse die Übernahme der Sensoren genehmigt - ein extrem guter Start ins Diabetes-Jahr, oder?


MÄRZ: Im März habe ich den internationalen Frauentag mit viel Musik gefeiert. Auch stand mein dritter Diabetesgeburtstag an. Ich freue mich so sehr zu sehen, dass immer mehr von euch ihren Diaversary freudig feiern und das mit der Welt teilen! Außerdem bin ich einfach sehr dankbar dafür, dass ich ein Teil dieser Community sein darf! Über drei Jahre in der Diabetes-Online-Community hinterlassen ihre Spuren. Es ist ein Privileg, so viele Menschen mit Typ-1-Diabetes zu kennen und sich mit ihnen vernetzen zu können! Einige unterschätzen das etwas. So eine Community entsteht nicht von heute auf morgen. Sie wächst aus sich heraus und über sich hinaus. Wer das ausnutzt, zerstört es. Ich habe mich kurz zum Thema ungekennzeichnete Werbung geärgert. Außerdem durfte ich im März wieder teil des Social-Media-Dialoges von Roche in Bayern sein und flog zusammen mit myLife nach Rotterdam, wo wir die Stadt erkundeten und über Diabetes-Apps sprachen.



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APRIL: Im April habe ich meinen dritten Bloggeburtstag (24.3.) nachgefeiert und darüber nachgedacht, was ich durchs Bloggen alles gelernt habe (hint: ganz schön viel!). Außerdem war ich in einem meiner liebsten Freizeitparks Gast und habe Maultaschen to go gegessen.


MAI: Im Mai ging es für mich wieder zur Re:publica!

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JUNI: Im Juni war ich zur Fußballeuropameisterschaft zusammen mit diabetesDE auf der Fanmeile in Berlin unterwegs, um auf die Gefahren des Diabetes Typ 2 aufmerksam zu machen! Meine erste Kolumne wurde im Diabetes-Journal veröffentlicht! Ich schrieb darüber, warum wir nicht unbedingt Freunde sein müssen, nur weil wir beide Diabetes haben und wieso ich bewusstes Essen für sinnvoll halte. Außerdem verschlief ich dauernd Unterzuckerungen und es ging mir extrem auf die Nerven!

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JULI: Im Sommermonat Juli ging es für mich um Reisen und Musik. Ich besuchte zum ersten Mal ein Musikfestival mit Diabetes im Gepäck, habe Rihanna und Beyoncé gesehen. Im Vorfeld war ich extrem nervös deswegen. Außerdem bin ich endlich wieder regelmäßig gelaufen, was mir super gut tat. Ich hatte zum ersten mal eine riesengroße Wut gegenüber meines Diabetes und bemerkte, was in Extremsituationen wichtig ist: runterfahren, entspannen und sich selbst und seinen eigenen Fähigkeiten mehr vertrauen. Ich fragte euch: WAS WÄRE, WENN?

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AUGUST: Im August beschäftigte ich mich mit BE und KE, nahm zum ersten mal an einer Briefwahl teil und bereitete mich auf meine Reisen im September vor.


SEPTEMBER: Ein Hauptthema des Monats waren zufällige Begegnungen mit Menschen mit Diabetes überall in meiner Stadt. Im September hatte ich auch Geburtstag und reiste in dieser Woche nach Bologna, was sehr schön war. Außerdem markiert der September den Beginn des Diabetesherbstes und ich durfte zum EASD nach München reisen.


OKTOBER: Das Gegenteil von gut ist gut gemeint: im Oktober sprach ich über 5 Kommentare, die wir Menschen mit chronischen Krankheiten nicht mehr hören können. Im Oktober fieberten wir außerdem gemeinsam dem Diabetesmonat November entgegen und ich schrieb über 9 Wege, wie wir den Diabetesmonat besonders gut nutzen können. Ich beschloss in Zukunft auf spätes Essen zu verzichten - meiner Kurve zuliebe! Außerdem hatte ich für diesen Monat meine EASD-Posts vorbereitet und zum ersten Mal auch Videos für euch gedreht.
EASD München Recap 1 + Video
10 Beobachtungen und Gedanken zum EASD
Passen wir Patienten überhaupt auf einen Fachkongress?
Interview mit Kaleido-Direktor Tim Oakes
EASD München - Diabetes-Zukunft: Alles App oder was? 
Im Oktober war ich auch wieder zu Gast bei der alljährlichen Diabetes-Charitygala in Berlin!


NOVEMBER: Im November drehte sich, wie eigentlich immer, alles auch um Diabetes. Nur irgendwie noch mehr. Der November ist nämlich der Diabetesmonat und am 14. findet jedes Jahr der Weltdiabetestag statt. Menschen in aller Welt nutzen diese Zeit, um auf Diabetes aufmerksam zu machen. Warum das wichtig ist, schrieb ich hier.

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DEZEMBER: Im Dezember habe ich es ruhiger angehen lassen. Der letzte Monat im Jahr gab mir nach all den Monaten ein Bisschen Kraft zurück. Ich habe Familie besucht und entspannt die Feiertage verbracht, bevor es im Januar dann hoffentlich mit mehr Kraft weitergehen kann.



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Donnerstag, 29. Dezember 2016

#icaneateverything 2016


Guten Hunger! Auch 2016 habe ich der Welt wieder gezeigt, dass ich als junge Frau mit Typ-1-Diabetes alles essen darf! Dieses Jahr gab es aber auch wirklich ganz ausgesprochen tolle Dinge zu kochen und zu essen!
Auf noch mehr leckeres, bewusstes Essen in 2017! 

(All das und noch viel mehr gibt's auf Instagram unter dem Hashtag #icaneateverything)

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Mittwoch, 30. Dezember 2015

Tschüssi 2015! Reicht jetzt auch mit dir!

Hey hey alle zusammen!

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, der Jahreswechsel ist nicht mehr aufzuhalten. Zu Silvester hin werde ich immer extrem nachdenklich und melancholisch. Ich lasse das vergangene Jahr Revue passieren und frage mich, was das kommende Jahr für mich zu bieten hat.

2016 wird wirklich spannend. Werde ich irgendwann hoffentlich endlich meine Bachelorarbeit abgegeben haben (bitte fragt nicht mehr, ich sag euch auf allen Kanälen, wenns soweit ist, das verspreche ich hoch und heilig :D), stehe ich vor einem komplett leeren Blatt. Das ist super spannend, aber auch total angsteinflößend.
Das Jahr 2015 bot große Aufs und Abs für mich. Ich bin durch gefühlt alle möglichen Emotionen und Phasen durch und so langsam geht es wieder bergauf für mich. Ganz langsam, Schritt für Schritt. Ich bin dieses Jahr dankbarer denn je für mein kleines, feines Supportnetz und die Menschen darin, mit denen ich zu tun haben darf. Nun freue ich mich sehr, dass das Jahr endlich bald vorbei ist und hoffe, dass sich mit dem neuen Jahr einiges ändern kann. Ich möchte das alte Jahr abschütteln und wie ein Phönix aus der Asche steigen. Ich will wieder Routine in meinem Leben, für meinen Diabetes und mich. Denn das letzte Jahr hat weder mir noch meiner Therapie gut getan.

Ein weiteres, dieses Mal eher leises Blogjahr vergeht. Trotzdem war ich keinesfalls still. Ich hatte viel zu sagen, auch einiges unbequemes in diesem Jahr. Dennoch freue ich mich, dass ihr weiterhin mit mir auf meiner Reise dabei wart und seid. Und wie an jedem Jahresende möchte ich euch kurz vor Schluss noch meinen Jahresrückblick auftischen.

Ich wünsche mir und euch ein großartiges neues Jahr!  Auf dass es mal wieder alles, was bisher passiert ist, toppen kann!





Im Januar war ich wieder zu Gast auf dem T1Day in Berlin.

Autsch! Im Februar bin ich in der Dusche umgekippt, habe beschlossen, dass wir bei uns selbst anfangen müssen, wenn wir wollen, dass über Diabetes in den Medien korrekt berichtet wird und habe Leute gesucht, die künstlerisch freiberuflich arbeiten UND Diabetes haben (suche ich übrigens immer noch!!!)!
Außerdem habe ich mein Bananenbrotrezept perfektioniert! OMNOMNOM!

Im März habe ich meinen zweiten Diabetesgeburtstag gefeiert. Schön zu sehen, dass viele von euch diesen Spaß inzwischen auch für sich angenommen haben und mitmachen! :) Außerdem war ich mit Roche in Bayern beim alljährlichen Mediendialog, wo zum ersten Mal auch Blogger mit von der Partie waren! Es war ein super interessantes Wochenende und eine tolle Möglichkeit, mit dem Team von Roche in Kontakt zu kommen!
Den Diabetes annehmen vs. sich damit abfinden - auch darüber habe ich im März philosophiert! Und hatte viele spannende Diskussionen mit euch! Danke!

"Auf auf in die Schweiz!", hieß es im April - dort war ich mit den anderen Mitgliedern des #mylifeDN unterwegs, um die Produktionsstätte der bald erscheinenden Ypsopump zu besuchen!

Im Juni tauchte ich ganz langsam aus der Versenkung auf. Im August bin ich umgezogen und im September hat meine Therapie begonnen. Außerdem durfte ich zusammen mit anderen Bloggern dank Roche nach Stockholm zum diesjährigen EASD reisen!

Im Oktober entschied ich, dass es Zeit ist, sich weniger stressen zu lassen. Ich durfte erneut Gast sein bei der alljährlichen Diabetes Charity Gala, die im Tipi am Kanzleramt stattfand. Ein wundervoller Abend, den ich mit lieben Menschen verbringen durfte. Außerdem betonte ich im Oktober während der Diabetes Blog Woche, wie wichtig mir bestimmte Menschen in meinem Leben sind und warum (Shoutout an Katharina, Bente, Lu und Ilki und all die anderen da draußen - ihr seid großartig!). 1+1=2 und zusammen ist man weniger allein!

Der November war geprägt vom Weltdiabetestag am 14.11. und dem kollektiven Blutzuckermessen, aber auch von den Anschlägen in Paris. Ich habe am 14.11. vier Menschen ohne Diabetes den Blutzucker gemessen und erklärt, was die verschiedenen Zahlen bedeuten.

Im Dezember war ich allumfassend in Weihnachtsstimmung. Trotzdem ging es mir eher schlecht als recht. Und auch über Weihnachten war ich krank. Ich freue mich auf das kommende Jahr und all die Erlebnisse und Abenteuer, die wir gemeinsam haben werden!

Achso, natürlich darf das Essen nicht vergessen werden! :) Auch 2015 habe ich der Welt gezeigt, dass ich als junge Frau mit Typ-1-Diabetes alles essen darf! Und es gab wirklich mal wieder sehr viel hervorragendes Essen in diesem Jahr. Es freut mich außerdem zu sehen, dass auch ihr den Hashtag #icaneateverything fleißig für eure leckeren kulinarischen Ausflüge benutzt. Weiter so! We can eat everything!

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Mittwoch, 31. Dezember 2014

Zum letzten Mal 2014...

Ihr da draußen,
ich wollte gerne am letzten Tag im Jahr 2014 noch DANKE an euch sagen.

DANKE für ein großartiges Jahr 2014 und dass ihr mit dabei wart.  
DANKE, dass ihr 2014 mit mir durch Höhen und Tiefen gegangen seid und mich auf meinem Weg begleitet habt. 
DANKE an alle, die mitlesen, kommentieren, mitdiskutieren, Infos teilen.
DANKE für die tollen Events und Tagungen, bei denen ich dabei sein durfte.  
DANKE für alles, was ich lernen und neu erleben konnte.
DANKE an alle Blogger aus der #dedoc und dafür, dass wir immer mehr werden.

Ich will nichts von dem, was dieses Jahr passiert ist, rückgängig machen. Alles war ausnahmslos gut so, egal ob die schlechten oder tollen Erfahrungen und Erlebnisse. Manchmal weiß man das erst hinterher zu schätzen.
Es ist ein Geschenk, sich in so einer tollen Community bewegen zu dürfen! #dedoc #WIR
Ich hoffe, wir bewahren uns das Besondere und bin gespannt, was wir im nächsten Jahr so erleben.

So, und jetzt halte ich die Fingerchen still und melde mich erst wieder im neuen Jahr. Versprochen!
DANKE!
Grüße und Küsschen.
Bis nächstes Jahr!
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Dienstag, 30. Dezember 2014

Jahresrückblick 2014

Hallo!
Wow. Im Dezember 2013 haben die gute Bente von Reisen mit Typ 1 und ich prognostiziert, dass 2014 ein ganz besonderes Jahr für uns werden wird. Und was soll ich sagen? So war es, oder Bente? :)
Besonders spannend, besonders anstrengend, besonders stressig, besonders lustig, besonders besonders in jeder Hinsicht und anders, als alle Jahre davor. Mit Diabetes.

Zum neuen Jahr hab ich unten nochmal 2014 in Blogposts zusammengefasst.
Und jetzt HAPPY NEW YEAR!




Im Januar fand erstmals der Type 1 Day in Berlin statt. Ein aufregender Tag nur für uns Typ-1-er mit vielen Vorträgen und guten Gesprächen. Ich war noch in Hamburg, aber bin trotzdem für das Wochenende zurückgefahren. Hat sich gelohnt. Außerdem habe ich darüber geschrieben, was Bloggen für mich an Bedeutung hat und habe es euch wärmstens empfohlen. Super, inzwischen gibt es weit über 50 deutschsprachige Diabetesblogs in der deutschen Diabetes Online Community, eine tolle  Entwicklung!!!
Im Februar habe ich Chiasamen entdeckt und den Monat zum Trainieren für den Lauf zwischen den Meeren im Mai genutzt. Hat super funktioniert und war eine tolle Zeit. Außerdem war ich mit myLife in der Schweiz unterwegs.
Der März war eigentlich als mein letzter Hamburgmonat gedacht, eigentlich. Es war mein 1. Diajubiläum und gleichzeitig mein 1. Bloggeburtstag hier und es gab ordentlich was zu feiern.
Im April hab ich viel gearbeitet, immernoch in Hamburg und habe dort weiter Trainiert. Mein Lauftagebuch wurde in dieser Zeit gut bestückt.  
Juni und Juli habe ich mit vielen anderen Bloggern an der BloodSugarLounge gearbeitet, die inzwischen online ist. Außerdem war meine CGM-Zeit um und ich schrieb einen sehr ausführlichen Erfahrungsbericht, ich durfte Gast im diesjährigen CAMP D sein und mit Ole Plogstedt kochen und auf Grund von Miss Idaho ging es der Hashtag #showmeyourpump rum, den ich kurzerhand zu #showmeyourpens umfunktioniert habe :)
Im August rief ich zum kollektiven Monster-Hugging auf.
Der September stand ganz im Zeichen des EASD in Wien und des Flash Glucose Monitorings/ der FlashWG von Abbott (meinen Erfahrungsbericht findet ihr hier). Außerdem fand zum ersten mal die deutschsprachige Diabetes-Blog-Woche statt!
Im Oktober hat die Uni für mich wieder begonnen und ich habe mir viele Gedanken zu den Themen "Typ 1, Typ 2""Ist Diabetes unsichtbar? Und wie gut gehts uns damit?" und "den Schalter auch mal umlegen" gemacht und viele tolle Diskussionen mit euch darüber geführt. Ich durfte zusammen mit myLife in die Toskana reisen und den aktuellen Stand der Dinge dort erfahren (der Blogpost dazu hängt noch immer in meiner Pipeline fest).
Der November stand ganz im Zeichen von #UNS! Es war Diabetes-Awareness-Month und am 14. November auch Weltdiabetestag. Ich war am deswegen blau angestrahlten Brandenburger Tor und hab dort Oliver Kahn gewunken und war in Leizpig zur offiziellen Veranstaltung zum Weltdiabetestag. Außerdem habe ich einen Brief an Frederick geschrieben, mich euch näher vorgestellt und euch ganz ehrlich erzählt, warum es mir im Moment einfach nicht so gut geht. Wegen einiger Diskussionen hatte ich auch noch ein persönliches Mitteilungsbedürfnis im Bezug zum Thema "Bloggern und ihrer eigenen Meinung".
Im Dezember habe ich mich selbst ein wenig aus allem herausgehalten und etwas zurückgezogen, einfach, weil ich (und ihr sicher auch) gemerkt habe, dass ich es brauchte.

Dazwischen ist natürlich noch viel viel mehr passiert. Aber das passt alles gar nicht in einen Blogpost ;)



Ich wünsch euch einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr 2015. Auf dass es ein weiteres super interessantes Jahr wird.
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