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Montag, 26. Januar 2015

T1Day 2015 - Ein Tag wieder nur für uns!

Moin!


Gestern war ich Gast beim 2. T1Day in Berlin. Bereits letztes Jahr fand dieser Tag nur für uns Typ-1-er in einem Konferenzhotel am Alexanderplatz statt, und jetzt, wo ich wieder fest in Berlin verankert bin, konnte ich mir das natürlich nicht entgehen lassen.
Der T1Day findet immer am Sonntag nach dem DiaTec, einer Veranstaltung ausschließlich für Ärzte und DiabetesberaterInnen, statt.

Dieses Mal waren wir mehr als doppelt so viele wie letztes Jahr.
Es hat mich wahnsinnig gefreut, so viele aus der Community und der Dia-Szene wieder zu treffen oder zum ersten Mal live zu sehen. Ich war etwas müde von den letzten Wochen und der BloodSugarLounge-Party am Vorabend, aber das hat mich nicht davon abgehalten, den Tag zu genießen. Das Programm war straff, aber interessant. Abends war mein Kopf voll und ich habe viel mit euch zu diskutieren in nächster Zeit, unter anderem zum Thema "Diabetes in den Medien", Blogposts folgen.

Probleme von Angehörigen werden Wahrgenommen 

Ganz besonders fand ich es, dass in diesem Jahr zum ersten mal auch sehr auf die Typ F Diabetiker - Freunde und Familie, Angehörige von Menschen mit Diabetes - fokussiert wurde. In Studien fand man heraus, dass Angehörige oft noch stärker vom Diabetes des Freundes/Schwester/Kindes/Partner/Mutter/etc. gestresst und mitgenommen werden, als die eigentlichen Patienten. Es muss in Zukunft auch auf den Anhang geachtet werden, der bei der Therapie oft vergessen wird. Irgendwie auch logisch, oder?

Mikroberichterstattung über Twitter - die #dedoc ist am Start!

Auch toll fand ich, dass die Berichterstattung über Twitter mit den Hashtags #dedoc und #t1day so zahlreich mitverfolgt wurde und bunt war. Teilweise haben Besucher wichtige Anstöße gegeben, es war ne schöne runde Sache online. Leider wurde während der Veranstaltung die vorher angekündigte Twitterwall etwas vernachlässigt, bzw. kaum gezeigt, weswegen offline live vor Ort nicht auf die Diskussionsansätze online eingegangen werden konnte. Nächstes Mal!
Schön war die Vielfalt an Themen, und auch das Essen war definitiv vegetarierfreundlicher als letztes Jahr ;) Super, dass Verbesserungsvorschläge angenommen und aus Bisherigem gelernt wurde, um die Veranstaltung noch runder zu machen.
Also, ich bereite jetzt noch meine nächste Ausstellung vor, und dann sehen wir uns beim nächsten Artikel, ich bin gespannt, was ihr sagt.
Und nächstes Jahr sind wir drei mal so viele auf dem T1Day in Berlin! :)

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Sonntag, 12. Oktober 2014

Immer wieder sonntags

Moin zusammen!

Mit diesem Post melde ich mich zurück. Der Unialltag hat mich ganz schön eingenommen - es ist der Wahnsinn, wie schnell das doch immer geht. Meine KommilitonInnen sind so entspannt und offen, das ich mich richtig freue, in die Kurse zu gehen, weil ich weiß, dass ich mit guten Gedanken wieder nach Hause gehen werde und wir immer produktiv sind.

Ich habe letzte Woche beschlossen, zu versuchen, Stress nicht so sehr an mich ranzulassen
- dafür bin ich normalerweise sehr prädestiniert. Gleichzeitig plante ich eine basisch-vegane Fastenwoche einzulegen. Das hat absolut nichts mit nichtsessen zu tun, sondern damit, den Säure-Basen-Haushalt im Körper wieder in ein Gleichgewicht zu bringen, sich wohler zu fühlen. Ich merke nämlich immer, dass ich und auch die Menschen um mich herum sich in Stresssituationen noch mehr Schaden zufügen, als sie es sowieso schon machen: durch schlechtes Essen, kein Essen, kein Trinken, kaum Schlaf, keine Bewegung, etc. Daher versuche ich es jetzt einmal basisch-vegan und besonders bewusst. Wenn euch das interessiert, gebt mir bitte Bescheid, dann berichte ich!

Mein Outfit für die Diabetes Charity Gala kommende Woche steht - interessiert euch, wie es dort so abgeht, was dort passiert oder wer dort ist? Ich freue mich auf den Abend, weil ich viele bekannte und neue Gesichter treffen und von aktuellen Projekten im Diabetesbereich erfahren darf. Außerdem kommt der Julian mit, ein lieber Freund und fellow Kommilitone mit Typ 1 Diabetes, von dem ihr vielleicht an dieser Stelle bald mehr lesen könnt.

Was ist also in den letzten 7 Tagen so passiert?

|Gesehen| Sabrina the Teenage Witch
|Gelesen| Texte zum Thema Ästhetik, Raul Krauthausens "Dachdecker wollte ich eh nicht werden"
|Gehört| Bootsy Collins, Jorge Ben Jor, Ex Hex, Os Mutantes, Beyonce, Computer Magic
|Gegessen| Vietnam Street Food, Dumplings, Veggie-Burger, Zwiebelkuchen, Blumenkohl-Tomatensuppe, Schokobananenpudding, warmes Frühstück (im Herbst der Gewinner!)
|Getrunken| Wasser, Wasser, Wasser, Brennnesseltee, Grünen Tee
|Getan| in den Unialltag eingefunden, ein Outfit für die Gala gesucht und gefunden
|Gedacht| Will ich wirklich den HTML-Kurs belegen? - JA!
|Gefreut| auf die Gala am Donnerstag und die Kurse nächste Woche.
|Geärgert| über nichts wirklich. Ich habe beschlossen, alles entspannter zu nehmen und mir weniger Stress zu machen.
|Gewünscht| dass ich wieder mit dem Laufen anfange
|Gekauft| Galaoutfit, nen Pulli, nen Moodring
|Geklickt| FB, Twitter, Asos.com


Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten :)

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Quinoa mit Dinkelflakes und Himbeeren

Menschen mit Diabetes gehen essen

vegan-basisches Mittagessen

Auf der Suche nach einem Kleid...

Manchmal würde ich Berlin gerne verprügeln...

Schuhe gefunden!


Moodring. Mood: Cool. was sonst?

Sonntag, 21. September 2014

Let's start a Revolution - Wir lernen das Abbott Flash Glucose Monitoring in der #flashwg kennen!

Moin zusammen!

-Die Übernachtungskosten wurden für mich von Abbott übernommen. Anreisekosten entstanden keine, weil ich in Berlin lebe. Das Libre-System habe ich kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt bekommen.-

Solltet ihr es bis hier her noch nicht gewusst haben: Ich habe Diabetes Mellitus Typ 1. Deswegen muss ich mehrfach am Tag, zum Beispiel bevor ich essen oder Sport machen will und optimalerweise bevor ich schlafen gehe auch nochmal, meinen Zuckerwert bestimmen. Die gängigste Art und Weise, dies so schnell und unkompliziert es geht über die Bühne zu bringen, war bisher: Fingerpieks, Teststreifen, Bluttropfen, 5, 4, 3, 2, 1, ... im Gegensatz zu früheren Messsystemen super (und ich lernte ja die Therapien von vor 20 Jahren nie kennen!..). Das coole aber ist... es wird tatsächlich aber immer weiter an neuen Technologien und Gerätscaften geforscht, und manchmal schaffen es Produkte auf den Markt, die vielleicht kleine Revolutionen auslösen könnten. So wie jetzt Abbott.
Diesen Herbst kommt das FreeStyle Libre Flash Glucose Monitoring System auf den Markt. Ein System fernab von Fingerpieksen und auch CGM, welches das Leben vieler Diabetiker positiv beeinflussen könnte.
Ich habe die große Ehre (zusammen mit einigen anderen wundervollen Bloggern) das Gerät vor Markteinführung und EASD Mediensymposium in Wien zu sehen, anzufassen und es auch am eigenen Leib zu testen, kosten- und bedingungslos. Bekommen haben wir es alle circa 1-2 Wochen vor diesem Wochenende, wo wir uns in Berlin getroffen, um es wirklich auf Herz und Nieren zu belasten.

Bitte beachtet: Ich weiß: Erfahrungsberichte zum Libre werden heißblütig erwartet. Mein Erfahrungsbericht mit dem Libre folgt nächste Woche endlich. Ich möchte einen sehr ausführlichen Bericht schreiben und sowas braucht eben nun mal Zeit (Tragezeit und Recherchezeit).

Am Freitag am späten Nachmittag gegen 5 trafen wir alle in einer Ferienremise in Schöneberg ein, unsere #flashwf. Ich hatte glaube ich den kürzesten Anreiseweg - in die S1 einsteigen und einmal von Norden nach Süden bis zur Julius-Leber-Brücke fahren :)
Die Überthemen für das Wochenende waren a) WG-Leben imitieren und b) das Flash Glucose Monitoring von Abbott zusammen zu tragen und zu testen. Auch sollte ich endlich auch noch einen Sensor bekommen, da mein erster ja in Wien abgefallen war.
Da WGs manchmal auch zusammen kochen, entschied das Team Abbott uns am ersten Abend gleich mit mehreren Gängen zu versorgen. Es gab superleckere Bruschetta, Nudeln mit Pesto und Tomatensoße und einen wundervollen Kokospudding zum Abschluss - alles vegan! Ich fand es toll, für viele war es etwas ungewöhnlich. ;)
In einer Ansprache wurde klar, dass das Team Abbott an diesem Wochenende nicht nur als Marketingteam in Berlin vertreten sein würde, nein, ab Freitag war direkt der "Papa des Flash Glucose Monitorings" - Jeff Halpern, selbst Typ-1-Diabetiker, da und Samstagabend sollte der Arzt von Abbott bei uns vorbeischauen. Wir haben uns gefraut, dass wir als Blogger so ernst genommen werden und man wirklich versuchte, all unsere Fragen rund um das System zu beantworten.
Samstagfrüh nach dem Frühstück hatten wir einen kurzen Workshop mit Abbott, in dem uns nochmal die Kampange zum Gerät in Deutschland vorgestellt wurde. "Ich kann das" soll motivieren, überall den Zuckerwert zu scannen, weil es eben so einfach ins Leben integrierbar ist.
Mittags ging es zum Markt am Winterfeldplatz, wo Bente und ich für das Einkaufen des Abendessens verantwortlich waren, denn es sollten abends einige von uns den Rest der WG bekochen. Wir entschieden uns für ein veganes Gemüsecurry, welches bei Bedarf noch mit Hühnchen oder Räuchertofu gepimpt werden konnte. Der Zeitplan war straff - aber das war gut, denn so wurde es nie langweilig. Außerdem hat man nochmal gesehen, wie einfach es doch wirklich ist, zwischendurch den Zuckerwert zu "erscannen", auch in stressigen Situationen.
Nach der Marktgeschichte kamen wir zum für mich persönlich zunächst schlimmsten Teil des Tages - einer Fahrradtour durch Berlin. Ihr müsst wissen, ich hatte vor drei Jahren einen Fahrradunfall am Potsdamer Platz und bin seitdem kein Fahrrad mehr gefahren. Das heißt auch, dass ich bis dato nicht als Diabetikerin Fahrrad gefahren bin. Hmm. Ein wenig Angst hatte ich schon. Aber unser Guide war sehr sympatisch und in der Gruppe bekam ich schnell eine gewisse Sicherheit, so dass meine Angst relativ fix verflog. Ich hab jetzt sogar wieder Lust, in Berlin Fahrrad zu fahren! Auch mit den Werten hat es währenddessen gut gepasst. Wir hielten oft an interessanten Schauplätzen an, wo der Guide uns einiges zu erzählen hatte und wir schnell - ohne viel Aufwand - unsere Zuckerwerte checken konnten. Die Tour endete an Gendarmenmarkt, wo wir dreieinhalb Stunden Zeit in einem großen Fitnessstudio hatten. Was soll ich sagen? Ich war ausgepowert. In Wien schon keinen Schlaf, kommt bei mir jetzt am Wochenende alles zusammen. Für mich und das Flash Glucose Monitoring System hieß es also Whirlpool, und das für gute eineinhalb bis zwei Stunden. Das hatte allerdings auch zur folge, dass ich danach den Flash mit Tape getapet habe, denn das Pflaster löste sich, und nochmal wollte ich so schnell keinen vorzeitigen Abschied nehmen.




















Gut, dass sowohl Jeff als auch Torsten Berg, der Arzt von Abbott an diesem Samstagabend am Start waren, um auch solche Fragen eben einerseits für sie aufzunehmen und andererseits uns versuchen zu beantworten. Denn das Flash Glucose Monitoring System ist neu, und Abbott über jedes Feedback, positiv wie negativ, happy.
Bente, Ilka und ich machten uns dann ans Kochen und hatten viel Spaß dabei :) Ich glaube auch, letztendlich hat es allen geschmeckt. Nach dem Essen wurde der Abend gemütlich ausklingen lassen mit viel Erfahrungsaustausch und den üblichen Verdächtigen, die bis ganz zum Schluss am Tisch sitzen und reden.
Jetzt ist es 9 Uhr. Gleich gibt es unten Frühstück und dann müssen wir unsere WG reine machen und das Wochenende noch einmal Revue passieren lassen. Ansgar Resch, General Manager Deutschland, wird dazu auch nochmal vorbeischauen und mit uns die letzten Tage mit dem System und das Wochenende besprechen. Ich bin sehr gespannt auf dieses Abschlussgespräch, denn mit unserer Bloggerrunde kommen eigentlich immer superinteressante Diskussionen zu Stande.



Ich gebe zu - ich war skeptisch, aber am Ende war es echt schön!


Und damit neigt sich das Wochenende dem Ende zu.
Es ist toll zu sehen, dass wir als deutsche Diabetes-Bloggercommunity die Gelegenheit bekommen haben, das FreeStyle Libre als einer der ersten hier in Deutschland testen zu dürfen und jetzt an diesem tollen Wochenende in Berlin die Gelegenheit bekommen haben, alle Fragen dazu zu stellen, die uns auf dem Herzen brennen.
Danke an dieser Stelle an Basti, Finn und Abbott für das schöne Wochenende. Ich bin gespannt, wie unsere Erfahrungsberichte im einzelnen ankommen werden und wie die deutschen Diabetiker das Gerät im Herbst aufnehmen. Bei einem bin ich mir sicher - es IST eine Revolution in der Zuckermessung, das kann keiner bestreiten.

Noch mehr Fotos vom Wochenende gibt es übrigens auf Instagram unter dem #flashwg!

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