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Dienstag, 19. November 2019

Tag 19 - Urlaubsgeschwafel

Im Moment sehne ich mich sehr nach Ruhe und Zeit für mich. Das ist auch total logisch, schließlich habe ich seit einigen Wochen viel weniger davon in meinem Leben. Ich rede deutlich mehr, ich bin mehr unter Menschen, und viel mehr nicht mehr nur für mich. Ich denke also gerade sehr viel zurück an Ende Februar, als ich für mehrere Wochen im Urlaub war. Davon zehre ich teilweise immer noch, oder muss ich. Im heutigen Text spreche ich ein Bisschen über fehlende Entspanntheit und Urlaub mit Diabetes. Aber erwartet bitte keine strukturierte Anleitung von mir, zumindest nicht heute.

Das Gefühl ist noch da

Wenn ich mir die Bilder aus dem Urlaub Anfang des Jahres anschaue, lache ich viel, muss aber auch ein paar Tränen verdrücken. Es war ein wundervoller Urlaub, eine unglaublich intensive Zeit. Und all die Gefühle die ich zu dieser Zeit hatte, sie sind noch da. Ich kann sie zurückholen, wann immer ich möchte, und mit ihnen meine Erinnerungen bunter machen. Nicht zuletzt ist das auch meiner tollen Begleitung geschuldet. Das alles hätte wirklich nicht besser passen können, und da spielte der Diabetes nur eine Nebenrolle, auch wenn wir ihn beide haben.

Packen mit Diabetes muss leichter werden

Wart ihr schon mal länger mit Diabetes im Urlaub? Packen mit Diabetes ist so unfassbar anstrengend. Ich habe das Gefühl es wird nochmal richtig doll, sobald man länger als ein Wochenende unterwegs ist. Irgendwie würde ich schon ein Wochenende klar kommen, wenn alles ausfallen und kaputt gehen würde. Aber länger? Schwierig. Beim Packen nervt mich der Diabetes also tatsächlich so richtig. Wie toll es wäre, wenn unsere ganzen Utensilien viel weniger Raum einnehmen und nicht so viel Müll produzieren würden, aber das ist wohl noch lange ein Traum, den ich schon sehr viele Jahre träume.

Wenn zwei Menschen mit Diabetes gemeinsam wegfahren, dann nehmen sie auch doppelt so viel Diabetesgepäck mit. Jede für sich. Wir können uns im Urlaub gegenseitig aushelfen, sollte einer Person was verloren gehen oder jemand vergisst irgendwo etwas. Aber wir müssen dennoch jede alles einpacken, für uns und für den Ernstfall. Keine Platzersparnis, leider. Dafür konnten wir uns gegenseitig Traubenzucker anreichen oder zusammen Pause machen, wenn uns mal wieder gleichzeitig eine Unterzuckerung gepackt hat. Auch nett!

Relax!

Ich vermisse das Packen nicht. Aber ich vermisse, wie leicht es mit dem Diabetes war im Urlaub. Oh, das war so richtig leicht. Wenn schon nicht die Rucksäcke mit dem Diabeteskram, dann immerhin das Diabetesmanagement. Ich höre das witzigerweise von so, so vielen Menschen mit Diabetes und eigentlich müsste es uns allen eine große Lehre sein: Immer, wenn ich frei habe oder im Urlaub bin, läuft es mit dem Blutzucker so richtig gut. Ich glaube, das liegt an der Entspanntheit. Leider kann ich im Alltag nicht so viel entspannen, wie ich es vielleicht brauchen würde, um auch einen entspannten Blutzucker zu haben. Aber eigentlich, eigentlich, eigentlich müsste es Teil der Therapie sein. Stimmt ihr mir da zu?

Und weil die letzten Wochen des Jahres so vollgepackt und anstrengend sind und ich mir nichts mehr als Ruhe und Zeit wünsche, werde ich heute Abend noch etwas in Urlaubserinnerungen schwelgen und mich in den vielen Fotos verlieren, die ich damals gemacht habe. 

Sonntag, 31. Dezember 2017

Ab ins neue Jahr! - Jahresrückblick 2017

Es fällt mir jedes Jahr ein wenig schwerer, einen ordentlichen Jahresrückblick zu verfassen. Vielleicht liegt das daran, dass Zurückschauen jedes Jahr ein wenig mehr weh tut, weil ich am eigenen Leib spüren kann, dass die Jahre immer schneller an mir vorbei ziehen. Wird das schlimmer, je älter man wird?
Wie auch immer: Das Jahr war für mich persönlich ein eher Gutes, auch wenn es weltpolitisch gesehen eher schwierig war und mich diese Themen im Alltag sehr beeinflusst haben und dies auch weiterhin tun. Trotzdem: Ich habe meine Thesis geschrieben und abgegeben (ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für eine Arbeit war!!!), habe hart an mir selbst und meinen Beziehungen zu meinen Liebsten gearbeitet, habe viele Entscheidungen getroffen und nun... nun habe ich Angst vor 2018.
Es ist keine panische Angst; ich frage mich nur, was das kommende Jahr wohl alles so für mich bereit hält. Und während andere Freunde an ihren Fünfjahresplänen arbeiten, freue ich mich, dass eine kleine Wochenendreise im Februar schon fest steht und ich das Datum für meine Abschlussprüfung habe. Alles andere: ungewiss. Und das überfordert mich sehr.
Auch was die Diabetesthemen in meinem Leben angeht, weiß ich nicht, was im kommenden Jahr auf mich zukommen wird. Bleibe ich meinem jetzigen Sensor treu? Probiere ich Neues aus und werde ich überhaupt die Gelegenheit bekommen, was anderes auszuprobieren? Was ist mit einer Pumpe? Ich weiß ja schon lange, dass diese Therapie mehr Vorteile für mich bietet, aber werde ich mich 2018 mit einem der Modelle anfreunden können, die auf dem Markt sind?
Vor mir liegt ein ganz weißes unbeschriebenes Blatt, und in meinem Kopf herrscht ein ganz großes Chaos. Welchen Weg soll ich nur einschlagen und was will ich überhaupt vom Leben?

Wisst ihr was? Das Tolle ist, ich werde das alles in den nächsten Monaten herausfinden. Und auch, wenn es mir gerade noch Angst macht, wird es schon irgendwie werden. Denn am Ende wird es immer irgendwie. Bis dahin gibt es für euch an dieser Stelle aber noch einen kleinen Jahresrückblick meines Blogjahres 2017, wie in jedem Jahr (ich liebe Traditionen!). War ein schönes Jahr. Ein wichtiges Jahr. Danke, dass ihr mich auf meinem Weg begleitet, nun schon seit fast fünf Jahren! Danke an allen, die eine größere oder kleinere Rolle in meinem Leben spielen, on- und offline. Erst seit Kurzem oder schon seit Jahren. Ich freu mich auf alles, was da noch kommt - bis 2018! Rutscht gut rein! xoxo


Januar: Was ich gelernt habe

- Februar: Bewusstes Essen, neues Basal & ATTD-Konferenz in Paris

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- März: Muss halt & mit Ypsomed in Schottland



- April: Mir wird kotzübel


- Mai: Was kostet mich meine chronische Krankheit?, Die Lösung ist so einfach wie schwer zu ertragen & DDG Kongress in Hamburg



- August:Der Status QuoTief, tiefer, am tiefsten & Eine ungewohnte Situation


- September: Diabetes oder ein nächtlicher Heimweg zu Fuß, mein Geburtstag, Urlaub und der EASD-Kongress in Lissabon

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- Oktober: Diabetes in Frankreich, viel Bibliotheks-Arbeit, das BSL-Barcamp in Frankfurt, ein Thema, dass mich nicht mehr los lässt und die Diabetes-Charity-Gala

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- November: Weltdiabetesmonat, Weltdiabetestag, die Kurve nach der Pizza und ein wichtiges Thema!

- Dezember: Zyklus-Round Up, Entzug & #icaneateverything!!!











<3

Samstag, 8. Oktober 2016

10 winzige Beobachtungen und Gedanken - EASD & München 2016


-Die Reise- und Übernachtungskosten wurden von Roche übernommen und auch mein Ticket zum EASD wurde von Roche organisiert. Ich darf frei entscheiden, ob und wie ich über dieses Event berichte.-


Drei Tage volles Stressprogramm in München hinterlassen Spuren. Da half auch nicht, dass ich direkt davor im Urlaub war. Und da ich ansonsten sowieso permanent zwischen Hamburg und Berlin hin und her pendle und immer unterwegs bin, brauche ich oft eine Weile, bis ich mich wieder so sammeln kann, dass ich Erlebtes zusammenfassen und niederschreiben möchte und kann. Weiter geht's also jetzt mit meiner nachträglichen EASD-Berichterstattung aus meiner Sicht als Patientin und junge Frau mit Typ 1.

Der EASD (European Association for the Study of Diabetes) trifft sich einmal im Jahr in einer europäischen Stadt zum großen Meetup in der jeweiligen Messe, wo es dann in wissenschaftlichen Sitzungen um neuste Studienerkenntnisse geht, es Vorträge, eine Posterausstellung zu Studien und eine große Industrieausstellung gibt. Dieses Jahr fand der EASD in München statt.

Normalerweise ist der EASD eine Veranstaltung für Fachpublikum. Glücklicherweise bekam ich trotzdem inzwischen schon zum dritten Mal die Möglichkeit, Teil des Ganzen zu werden, weil Firmen den Rahmen des EASD nutzen, um Bloggerevents oder Pressekonferenzen zu veranstalten und mich einige davon erneut dazu eingeladen haben.

Hier ein paar kleine Anekdoten, Beobachtungen und Gedanken rund um den EASD und München:

1. Wenn man in der Woche, in der das Oktoberfest beginnt, im Dirndl durch München rennt, fällt man nicht besonders auf.



2. Ich habe trotz Stadtrallye leider fast nichts von München gesehen. Menschen sagen mir aber, die Stadt sei wirklich sehr schön, und ich hoffe, ich kann Minga irgendwann nochmal in Ruhe erkunden und kulinarisch voll auskosten (vielleicht nicht gerade zur Oktoberfestzeit, die Stadt war nämlich randvoll!). Dafür kenn ich das Münchner Messegelände jetzt gut!

3. Wenn bei Sitzungen oder Vorträgen bekannt wird, dass Patienten mit im Raum sitzen, sieht man, wie das Fachpublikum oft in einem Schockzustand verfällt. Dabei ist das sogar eigentlich etwas Gutes, was viel mehr angenommen und begrüßt werden sollte. Hm.


4. Ich kann euch nicht jeden einzigen Aspekt, Vortrag, gesprochenen Satz des EASD präsentieren, das ist einfach nicht im Rahmen meiner Möglichkeiten. Aber ich kann euch ein Stück weit mitnehmen und euch an meinen Gedanken teilhaben lassen. Ich bin nicht hier, um euch Fachliteratur zu liefern. Die findet ihr an anderer Stelle.

5. Der EASD ist kein Garant für gute Blutzuckerwerte. Nur weil es überall um Diabetes geht, heißt das nicht, dass der Diabetes auch immer mit geht.

6. Ich kann meine Stirn doch in Falten legen, zumindest ein Bisschen (mit Hilfe von Grumps geht das am Besten)! Ernsthaft: Der regelmäßige Austausch mit einer internationalen Gruppe von Menschen mit Diabetes ist mir unheimlich wichtig und bereichert meinen Alltag ungemein. Wenn ihr mit der Englischen Sprache umgehen könnt, lest auf jeden Fall auch mal in englischsprachige Diabetes-Blogs rein! Eine Empfehlung von mir ist da Renza aus Australien mit ihrem Blog Diabetogenic! Mit ihr teile ich die passionierte Meinung darüber, das Sprache wichtig ist und verletzend sein kann, während in Studien Patienten immer noch als "Objekte" betitelt werden. Außerdem lieben wir beide rote Lippenstifte.



7. Wenn man versucht, den EASD und das Drumherum in drei Tagen wirklich zu erfassen, aber dann merkt, dass ein Tag nur 24h hat und man doch nicht alle Vorträge sehen kann: 


8. Dieser Moment, wenn tolle neue Produkte vorgestellt werden und diese am Ende doch keine Innovation mit sich bringen, ist irgendwie unbeschreiblich enttäuschend: "Oh, toll, ein neuer, grauer Pen, der -was?- Insulin spritzen kann, wow, danke, wie... innovativ!"


9. Umso toller ist es, wenn man tatsächlich wirkliche Neuerungen, Weiterentwicklung, Innovationen, News und tolle Studienergebnisse sehen kann!


10. Sogar am Flughafen schmeckt die Weißwurst. Mein Ernst. Und ich konnte München doch nicht verlassen, ohne einmal Weißwürste dort gegessen zu haben.



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Freitag, 7. Oktober 2016

EASD München 2016 Recap - Es geht los!

Moin zusammen!

-Die Reise- und Übernachtungskosten wurden von Roche übernommen und auch mein Ticket zum EASD wurde von Roche organisiert. Ich darf frei entscheiden, ob und wie ich über dieses Event berichte.-

Heute geht es endlich los mit meiner kleinen Reihe zum EASD! Besser spät, als nie, wa?

Der EASD (European Association for the Study of Diabetes) trifft sich einmal im Jahr in einer europäischen Stadt zum großen Meetup in der jeweiligen Messe, wo es dann in wissenschaftlichen Sitzungen um neuste Studienerkenntnisse geht, es Vorträge, eine Posterausstellung zu Studien und eine große Industrieausstellung gibt. Dieses Jahr fand der EASD in München statt.
Normalerweise ist der EASD eine Veranstaltung für Fachpublikum. Glücklicherweise bekam ich trotzdem inzwischen schon zum dritten Mal die Möglichkeit, Teil des Ganzen zu werden, weil Firmen parallel dazu Bloggerevents oder Pressekonferenzen veranstalten und mich erneut dazu eingeladen haben.

Und wie bereits in meinem letzten Post angekündigt, hab ich dieses Jahr mal ein Experiment gestartet.
Denn los geht's bei mir heute mit einem Vlog. 

Ja, richtig, mit einem Vlog. Auf Youtube.

Rund um den EASD habe ich ein klein wenig gefilmt, um euch das ganze Spektakel atmosphärisch ein Bisschen näher bringen zu können, als nur durch meine Texte. Mein Vlog soll korrespondierend zu meinen EASD-Postings der nächsten Tage sein, euch ein Bisschen Atmosphäre liefern und mitnehmen.
Und ich hoffe, das gefällt euch! Denn das soll in Zukunft die Regel werden, ich nehm euch mit, per Video, als Zusatz zu meinem Geschriebenen. Dieser kleine Vlog ist der Anfang. Den Vlog zu drehen und zu schneiden hat mir wahnsinnig Spaß gemacht und ich freue mich auf alles, was da noch folgen wird.

Bitte behaltet im Hinterkopf, dass das Video nur einen winzigen Teil meiner vollen drei Tage in München zeigt und ich schlichtweg nicht die Möglichkeiten habe, euch die komplette EASD-Erfahrung eines Fachpublikums zu liefern. Dennoch bin ich extrem dankbar dafür, dass ich mir durch mein Schreiben erarbeitet habe, an solchen Gelegenheiten teilnehmen zu können. 

Mehr Infos und Einzelheiten zu allem gezeigten gibt's dann die nächsten Tage hier in Form von Postings (und vielleicht noch weiteren Überraschungen, who knows?).



Leider ist es auf der Industrie-Ausstellung des EASD offiziell verboten, zu filmen oder zu fotografieren, daher gibt es nur sehr wenig Footage vom EASD direkt, dafür viel vom Drumherum.

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Disclaimer

Meine Economy-Flüge und Hotelkosten wurden übernommen von Roche Diagnostics Care Deutschland GmbH und Ascensia Diabetes Care Deutschland GmbH.
Alles was ich filme oder schreibe ist immer meine eigene ehrliche ungescriptete Arbeit.






Montag, 5. September 2016

Der Diabetesherbst geht los

Leute! Es ist September. Und was bedeutet das? Der Herbst kommt, richtig. Ich habe diese Woche Geburtstag, auch korrekt. Endlich wieder Kürbissuppe, ja, das ist auf jeden Fall die Wahrheit. Aber auf was möchte ich denn eigentlich gerade hinaus? Es folgt: Meine kleine Ankündigung zum diesjährigen EASD.

EASD? Genau, im September findet immer der EASD statt! Bereits die letzten beiden Jahre durfte ich live dabei sein, wenn sich die European Association for the Study of Diabetes Mitte September für ein paar Tage in einer europäischen Stadt trifft, um Fachvorträge zu besuchen, Studienergebnisse auszutauschen und zu entdecken, was die Industrie an Neuheiten liefern wird.
So werde ich am 12. September nach München reisen, um dort für einige Tage auf dem EASD und den Veranstaltungen drum herum Gast zu sein. Es wird spannend, so viel kann ich bereits verraten. Ich wurde im Vorfeld von einigen Pharmafirmen eingeladen, und auch die Blood Sugar Lounge ist mit ihrem roten Sofa am 14. September vor Ort in München, ich habe also für meine Tage dort ein volles Programm, wenn ich mal nicht auf dem Messegelände sein werde, wo der EASD in diesem Jahr stattfinden wird. Außerdem plane ich, pro Tag in München natürlich mindestens eine Breze zu essen.

Was ich aber noch geplant habe für diesen EASD ist anders und für mich sehr neu und habe ich so noch kein Jahr auf dem EASD gemacht. Ich will euch jetzt noch nicht allzu viel verraten, aber ich bin wirklich schon extrem aufgeregt und nervös, ob das denn alles so klappen wird, wie ich mir das jetzt gerade im Moment vorstelle. Ich bereite gerade sehr viel vor, weil ich ja direkt vor dem EASD noch in Geburtstagsurlaub sein werde und während der Zeit alles schon in trockenen Tüchern sein muss. Ich mache mir Notizen, überlege hin und her und wäge ab.




Ich weiß, ich weiß, das ist jetzt hier alles noch sehr vage und hat keinen wirklichen Informationsmehrwert für euch, noch nicht! Aber darum soll es hier jetzt auch nicht gehen. Dies hier ist lediglich ein kleiner Teaser, der euch darauf vorbereiten soll, das hier auf dem Blog, auf Facebook, Twitter, usw. einiges in der Woche des EASD kommen wird und es auch danach viel mehr an Programm hier geben soll, was mir großen Spaß bereiten wird, WENN mein Experiment denn glückt.
Und jetzt zum Schluss noch meine Frage an euch: Was interessiert euch? Was wollt ihr gerne von den Konferenzen sehen? Oder aus München? Oder von mir?
Drückt mir die Daumen! Your baby's got a secret...

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Donnerstag, 17. September 2015

Hej hej! EASD, #docday, Stockholm

-Die Reise- und Übernachtungskosten wurden von Roche übernommen. Ich bin nicht verpflichtet, über den EASD in Stockholm zu schreiben.-

Ich verbinde meinen Diabetes mit Bloggen. Das liegt daran, dass ich bereits kurz nach meiner Diagnose vor rund zweieinhalb Jahren mit dem Schreiben über jenes Thema begann und ich seit dem auch Kontakt zu vielen Menschen aus dem Bereich habe und somit für mich Diabetes und Bloggen einfach auf natürliche Weise zusammen gehören. Oft sage ich, das alles hätte mir ein wenig das Leben gerettet. Umso unvollständiger fühlte ich mich im letzten halben Jahr, in dem ich nicht wirklich gebloggt habe. Es war hier sehr still, sehr leer. Manchmal ist das so, da sind andere Sachen im Leben akuter, wichtiger, das ist auch voll in Ordnung, weil das hier ja mein Ding ist und ich entscheiden darf. Vieles ist passiert, es gab sehr viele Veränderungen in meinem Leben, wenig Routine. Auch meine Diabetesroutine hat total darunter gelitten.
Es ist September. Ich bin gerade 25 geworden, die Jahreszeit verändert sich. Noch zwei Mal aus- und einatmen und es ist schon wieder Weihnachten - ihr wisst selbst, wie schnell das geht. So langsam stehe ich wieder auf beiden Beinen und mein Körper und mein Geist verlangen wieder nach Routine. Und auch das kleine Diabetes-Sommerloch haben wir überstanden. Für mich läutet der EASD immer das Ende des Sommerlochs ein. Für den Diabeteskalender und dieses Jahr auch wirklich für meinen Blog und mein Leben. Es geht wieder los! She's back!

Ich wurde dieses Jahr erneut von Roche Diagnostics zum EASD geladen und zusammen mit vielen internationalen Diabetesbloggern waren es wundervoll inspirierende zwei Tage in Stockholm. Letzten Sonntag kam ich mit einiger Verspätung nachts in Stockholm an. Der Montag begann mit der alljährlichen internationalen Pressekonferenz von Roche. Im Gegensatz zum letzten Jahr allerdings gab es am Nachmittag zusätzlich zur Pressekonferenz nochmals Vorträge für die Bloggerrunde und die Vorstellung des Prototypen der "GoCARB"-App, später sind alle Blogger zusammen Essen gegangen.
Es ist wirklich, wirklich jedes Mal eine absolute Ehre Blogger aus anderen Ländern kennen lernen und sich mit ihnen austauschen zu dürfen. Ich habe einige wundervolle Menschen getroffen, mit ihnen über unsere in Deutschland wirklich beispielhaft große, aktive Onlinecommunity gesprochen und darüber, dass es sich lohnt, so etwas auch in anderen Ländern zu starten. Sehr im Gedächtnis blieb mir unter anderem die liebe Emilie von flawless diabetes aus dem wunderschönen Dänemark, die als Diabetesbloggerin dort bisher noch sehr allein auf weiter Flur ist.
Am Dienstag hatte ich Zugang zum EASD-Kongress, wo ich mir die Industrieausstellung sehr genau anschaute. Dort wurde unter anderem zum aller ersten Mal die Ypsopump von mylife der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Außerdem war ich sehr begeistert von der Kaleido.-Pumpe. Endlich scheinen sich die Firmen auch ernsthafte Gedanken über das Aussehen von Diabetes-Gerätschaften zu machen. Was ich 24/7 mit mir herumschleppen muss, soll irgendwo auch gut aussehen, zu mir und meinem Leben passen. Stichwort Lifestyle.
Nachmittags traf sich die große DOC zum ersten #docday in einem Coworking-Café in Södermalm, dem hipperen Teil Stockholms. Der #docday soll dazu da sein, ganz unabhängig und mit offener Einladung viele aus der Diabetescommunity an einem Ort zu versammeln und zum gemeinsamen Austausch und Ideen schmieden anregen. Ich bekam meine dritte Zimtschnecke in zwei Tagen (insgesamt hatte ich vier) und traf auf Blogger aus Österreich, Schweden und sogar Australien.
Abends flog ich schon wieder gen Berlin, mit einem Kopf voller Gedanken und Ideen und einem Herz voller Liebe.


Mehr Details gibts in den nächsten Tagen - oder bald bei meinen fellow Bloggerkollegen. Ich werde verlinken!

Bis dahin - ich bin wieder da! Tine.

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Sonntag, 26. April 2015

Immer wieder sonntags... Grüße!

Halli, hallo, hallöchen!

Liebe Grüße aus der schönen Schweiz. Dieses Wochenende war ich wieder mit einigen anderen Bloggern aus ganz Europa Teil des #mylifeDN-Meetings. Heute reisen wir wieder ab - es waren ereignisreiche Tage hier. Unter anderem haben wir die Produktionsstätte der Ypsopump besucht - it's getting real! Sie kommt. Außerdem hatten wir viele spannende Diskussionsrunden und haben so einiges erlebt. Wenn ich es zeitlich schaffe, werde ich in den nächsten Tagen einen kleinen Endbericht schreiben.
Und sonst so?

|Gesehen| Sabrina the teenage witch, Mad Men, Adventure Time
|Gelesen| Bachelorarbeitskram
|Gehört| Notorious B.I.G., Drake, Kendrick Lamar, Portishead
|Gegessen| Sandwiches am See, Fenchel, ziemlich gute Croissants
|Getrunken| Wasser, Bier, Wein, frischen Saft
|Getan| Bücher geschleppt, Bibliotheken besucht, in die Schweiz geflogen, gewandert, viele Fotos gemacht
|Gedacht| die mit den Beulen am Kopf kommt immer in das Zimmer mit dem Pfosten. :D
|Gefreut| über die wunderschöne Landschaft in der Schweiz und ein Wiedersehen mit vielen guten Menschen
|Geärgert| über ganz viel unnötigen Kram
|Gewünscht| kann ich noch ein Bisschen länger bleiben?
|Gekauft| Schweizer Schokolade, Insulin am Flughafen (hab meinen gesamten Supply zu Hause in Berlin vergessen...)
|Geklickt| durchs Republica-Programm, ansonsten gab es nicht viel zu sehen diese Woche.


Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten, ein Foto ist schneller gepostet :)

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Montag, 26. Januar 2015

T1Day 2015 - Ein Tag wieder nur für uns!

Moin!


Gestern war ich Gast beim 2. T1Day in Berlin. Bereits letztes Jahr fand dieser Tag nur für uns Typ-1-er in einem Konferenzhotel am Alexanderplatz statt, und jetzt, wo ich wieder fest in Berlin verankert bin, konnte ich mir das natürlich nicht entgehen lassen.
Der T1Day findet immer am Sonntag nach dem DiaTec, einer Veranstaltung ausschließlich für Ärzte und DiabetesberaterInnen, statt.

Dieses Mal waren wir mehr als doppelt so viele wie letztes Jahr.
Es hat mich wahnsinnig gefreut, so viele aus der Community und der Dia-Szene wieder zu treffen oder zum ersten Mal live zu sehen. Ich war etwas müde von den letzten Wochen und der BloodSugarLounge-Party am Vorabend, aber das hat mich nicht davon abgehalten, den Tag zu genießen. Das Programm war straff, aber interessant. Abends war mein Kopf voll und ich habe viel mit euch zu diskutieren in nächster Zeit, unter anderem zum Thema "Diabetes in den Medien", Blogposts folgen.

Probleme von Angehörigen werden Wahrgenommen 

Ganz besonders fand ich es, dass in diesem Jahr zum ersten mal auch sehr auf die Typ F Diabetiker - Freunde und Familie, Angehörige von Menschen mit Diabetes - fokussiert wurde. In Studien fand man heraus, dass Angehörige oft noch stärker vom Diabetes des Freundes/Schwester/Kindes/Partner/Mutter/etc. gestresst und mitgenommen werden, als die eigentlichen Patienten. Es muss in Zukunft auch auf den Anhang geachtet werden, der bei der Therapie oft vergessen wird. Irgendwie auch logisch, oder?

Mikroberichterstattung über Twitter - die #dedoc ist am Start!

Auch toll fand ich, dass die Berichterstattung über Twitter mit den Hashtags #dedoc und #t1day so zahlreich mitverfolgt wurde und bunt war. Teilweise haben Besucher wichtige Anstöße gegeben, es war ne schöne runde Sache online. Leider wurde während der Veranstaltung die vorher angekündigte Twitterwall etwas vernachlässigt, bzw. kaum gezeigt, weswegen offline live vor Ort nicht auf die Diskussionsansätze online eingegangen werden konnte. Nächstes Mal!
Schön war die Vielfalt an Themen, und auch das Essen war definitiv vegetarierfreundlicher als letztes Jahr ;) Super, dass Verbesserungsvorschläge angenommen und aus Bisherigem gelernt wurde, um die Veranstaltung noch runder zu machen.
Also, ich bereite jetzt noch meine nächste Ausstellung vor, und dann sehen wir uns beim nächsten Artikel, ich bin gespannt, was ihr sagt.
Und nächstes Jahr sind wir drei mal so viele auf dem T1Day in Berlin! :)

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Donnerstag, 22. Januar 2015

T1 Day in Berlin!

Moin!
Ich weiß, im Moment mache ich mich rar, und das ist vollkommen okay so. Das Semester ist stressig, aber bald vorbei, deswegen konnte ich mich bisher noch gar nicht auf das Wochenende freuen. Das kommt aber jetzt! Am Sonntag ist es soweit: der zweite T1Day findet am kommenden Sonntag in Berlin statt. Ich freu mich auf das Programm und euch alle mal wieder zu sehen :)

Letztes Jahr war es so.

Wir letztes Jahr! © Mike Fuchs Fotografie mikefuchs-fotografie.de











 Seid ihr dabei?

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PS: Wer am Samstag schon in Berlin ist, kann gerne bei der Blood-Sugar-Lounge-Launchparty vorbeikommen. Anmelden kann man sich hier!

Sonntag, 30. November 2014

Immer wieder sonntags...

Ok,
alles geht im Moment sehr schleppend voran. Ich kann mich nicht auf meine Projekte und die Uni konzentrieren, was im Moment einfach funktionieren MÜSSTE. Ich kann mich nicht auf meine Werte konzentrieren, ich kann mich nicht auf den Blog oder auf mich konzentrieren. Blöd. Passend dazu sind wir schon so ziemlich mitten drin in der dunklen und kalten Jahreszeit. Oh Leute, ich sag es euch: Ich hab grade echt keine Kraft. Am liebsten würde ich nie wieder unter meiner Decke hervorkommen. Ist das ein ernsteres, tieferes Problem? Ich weiß es nicht.
In Leipzig zum Weltdiabetestag war es übrigens echt schön. Viel mehr Typ 1-Themen, als sonst. Und auch sehr vieles für Typ1-Kinder und deren Eltern. Ein sehr positives Erlebnis. Nächstes Jahr dann alle nach Düsseldorf!


|Gesehen| It's always sunny in Philadelphia
|Gelesen| Texte zur Ästhetik 
|Gehört| Beyoncé, Tops, The Cure
|Gegessen| Falafel, Käsefondue, Käsefondue, Käsefondue, Kapü mit Spinat, Kuchen
|Getrunken| Wasser, grünen Tee, Cosmopolitan, Heartini
|Getan| ich war absolut unproduktiv und habe nichts geschafft, außer bei einem Projekt, da bin ich wirklich sehr vorangekommen. Achso, und das Lauftraining habe ich wieder aufgenommen, in bitterer Kälte.
|Gedacht| Habe keine Lust auf den Weihnachtszirkus.
|Gefreut| über ein Konzert im Februar.
|Geärgert| darüber, dass ich nicht an November 2015 denken möchte.
|Gewünscht| dass diese blöde Phase vorbei ist.
|Gekauft| Essen
|Geklickt| Tweetdeck


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Laufen funktioniert wenigstens!

Weihnachtshölle Alexanderplatz

Winterlicher Kuchen


Was man nicht alles so tut...

Sonntag, 16. November 2014

Immer wieder sonntags...

Moin allerseits!

Ich kann es kaum fassen, dass es schon wieder eine Woche her ist, seit dem ich in Hamburg war. Wieso vergeht die Zeit im Moment bitte so schnell? In zwei Wochen ist bereits der erste Advent. Oh je.
Am Freitag war mein zweiter Weltdiabetestag. Ich war mit ein paar Menschen am Donnerstag am Brandenburger Tor und hab mir das kleine Spektakel zum WDT angesehen und werde nächste Woche in Leipzig unterwegs sein.
Was macht ihr denn? Schon auf den ersten Weihnachtsmärkten unterwegs? Ich habe ja das Gefühl, dass es in Berlin nie früh genug losgehen kann. Seit mindestens zwei Wochen schon steht am Potsdamer Platz der Weihnachtsmarkt, bisher konnte ich mich noch zurückhalten. Dieses Jahr gibt es unter anderem auch einen japanischen Weihnachtsmarkt, den ich sicher besuchen werde.
Die nächsten Wochen werden kalt und stressig, und dazu kommt, dass ich es momentan sehr hasse zu spritzen. Es ist nicht so, dass ich mich weigern würde, weil ich keinen Bock habe, sondern eher so: Okay, ich könnte jetzt auch ne Pumpe haben und es wäre irgendwie cooler. Ich denke, ihr wisst wo es hinführt: Über kurz oder lang komme ich nicht daran vorbei.



|Gesehen| The Mind of a Chef
|Gelesen| Mails
|Gehört| Unknown Mortal Orchestra, ABC, Group of Four
|Gegessen| Thai, Vietnamesisch, Sandwiches, Gemüsesuppe mit Ingwer, Kekse
|Getrunken| Wasser, grünen Tee, Kaffee
|Getan| mit dem ZDF einen Beitrag zum Weltdiabetestag gedreht, Kekse gebacken, den Weltdiabetestag gefeiert
|Gedacht| Meine Gedanken kreisten in und um Hamburg
|Gefreut| dass der Beitrag so gut bei euch ankam
|Geärgert| darüber, dass ich noch keinen Wintermantel habe
|Gewünscht| alles kommt sowieso immer anders, als man denkt
|Gekauft| Essen
|Geklickt| Twitter


Nachgucken kann man den TV-Beitrag vom 14.11. bei ZDF Volle Kanne übrigens hier.

Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten, ein Foto ist schneller gepostet :)
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zum WDT in Berlin

Sandwich-Baby


Mami, ich war im Fernsehen!


Montag, 13. Oktober 2014

EASD 2014 mit Roche

Hallo allerseits!
Heute würde ich euch gerne nachträglich von meinem EASD 2014-Erlebnis mit Roche erzählen und ausführlich davon berichten, was so die Themen dieses Jahr waren.

Roche hat für diese Reise meine Reise- und Übernachtungskosten übernommen.

EASD ist die European Association for the Study of Diabetes. Jedes Jahr gibt es eine in einem anderen europäischen Land ausgetragene Veranstaltung dazu. Mit Messe, auf der die Pharmafirmen neueste Produkte und Errungenschaften vorstellen können, vielen Vorträgen und Symposien und Veranstaltungen rundherum zum Thema Diabetes. Dieses Jahr fand man sich in Wien zusammen und ich durfte dabei sein. Knapp einen Monat ist meine kleine aufregende Reise nach Wien bereits wieder her. 
An dieser Stelle nochmals danke an Roche Diagnostics für das Möglichmachen ebendieser. 

Montagmorgen, am 15.09. flog ich gegen 7Uhr Richtung Wien und fuhr quasi vom Flughafen direkt zum Veranstaltungsort des Roche-Mediensymposiums, dem Studio 44. Das Thema des Medien-Symposiums lautete ” Personalized Diabetes Management 2.0 – Interactively connected for an optimized therapy” und einige der wichtigsten Schlagworte für mich waren: Kosteneinsparung, Closed Loop, Bolusrechner, vernetzte Patienten, mHealth.
Im Studio 44 habe ich auch einige andere Lieblings-#dedoc-Menschen getroffen. Es gab Getränke und Snacks und gegen 10Uhr ging es mit der Veranstaltung und dem offiziellen Programm los. Die herzliche Moderation übernahm an diesem Tag Frau Ute Volkmann, Brand PR Manager / Global Strategic Marketing & Communications bei Roche. Die Veranstaltung fand natürlich komplett auf Englisch statt. 

Herr Prof. Dr. Danne vom Kinder- und Jugendkrankenhaus "Auf der Bult" in Hannover machte den Anfang. Ich freute mich auf seinen Vortrag, da er mir bereits beim CAMP D mit seinem offenen, ehrlichen Auftritt im Gedächtnis geblieben ist. Man merkt einfach, dass er seine Arbeit liebt und mit ganzem Herzen dabei ist, und das ist toll. Die Fragen, die er stellte, waren unter anderem: "Was erwarten Menschen mit Diabetes heute von Insulinpumpen und gibt es neue Lösungsansätze, die den Erwartungen zukünftig gerecht werden?" Er erzählte aus seinem Klinikalltag und bestätigte, dass die Angst vor Hypos nach wie vor groß ist unter Menschen mit Diabetes (was ich absolut nachvollziehen kann - Hypos sind für mich mit schrecklichen Gefühlen verbunden...). Es war interessant zu hören, dass Hypos doch auch bei Ärzten als größere Gefahr für den Körper angesehen werden, als zum Beispiel "mal" hohe Werte zu haben. Außerdem nannte er ein Ziel, welches er sich für die Diabetestherapie der Zukunft wünscht: mehr Pumpen (für Kinder unter 6 Jahren direkt). Er zeigte Studienergebnisse von langjährigen Studien, die zeigen, dass die Pumpentherapie auf lange Sicht die bessere Therapie für Menschen mit Diabetes ist. Warum ist das so? Mit Pumpen hat man eine größere Flexibilität in der Therapie, man kann seine Therapie seinem Leben anpassen und somit mehr im persönlichen Zielbereich sein. Außerdem muss weiter darüber nachgedacht werden, wie die Patienten ihre BE, FPE und Insulineinheiten richtig schätzen/ errechnen können, um die Therapie genauer zu machen. Er berichtete davon, dass ab Quartal 4 2014 neue Studien mit der Accu Check Insight beginnen werden. 

Als nächstes war Frau Dr. Signe Schmidt vom Hvidovre Hospital in Dänemark an der Reihe. Sie berichtete sehr ausführlich von einer Studie mit dänischen Patienten und der Nutzung von Bolusrechnern und die Wirkung dessen auf Werte, Therapie, HbA1c, etc. Ihre Ergebnisse waren eindeutig: die Blutzuckerwerte der Patienten waren bemerkenswert stabiler, der HbA1c hat sich bei vielen um ein Vielfaches gebessert. Benutzt ihr Bolusrechner? Ich habe ehrlichgesagt noch nie darüber nachgedacht, seit dem Vortrag von Frau Dr. Schmidt bin ich etwas nachdenklicher geworden. Vorraussetzung für eine erfolgreiche Boluskalkulation muss allerdings sein, dass die BE korrekt geschätzt werden können. Sonst nützt das alles nichts.

Der dritte Vortrag an diesem Morgen kam von Herrn Lars Kalfhaus von Roche Diabetes care Spain, sein Thema war "mHealth". Er berichtete zunächst von der Situation der Patienten aktuell. Wir haben zwar eine recht personalisierte Therapie, aber wie oft sehen wir unseren Diabetologen im Jahr im Schnitt? Vielleicht fünf Stunden - aufgerundet? Kann mobile Health hier zu einer kleinen großen Revolution werden oder ist es nur ein Trendwort? Für Herrn Kalfhaus ist es jedenfalls mehr, als nur Health-Apps. Er sieht die Vorteile bei einem besseren Workflow innerhalb und außerhalb der Praxen und erwartet, dass mHealth den Wert von Healthcare beim Patienten verbessern kann, während dabei sogar noch Kosten für die Kassen eingespart werden können. Hierfür benötigt man ein einfaches Selbstmanagementsystem für die Patienten, mit Unterstützung in Dosierungsentscheidungen und beim Identifizieren von Blutzuckermustern. mHealth ist mehr als nur Apps und Geräte. Mann muss es nur schaffen, das durch Studien angehäufte Wissen zusammenzubringen umd korrekt zu Nutzen. Auch hat er kurz das System emminens eConnecta angesprochen, was wohl in Spanien recht verbreitet ist. Emminens eConecta ist eine modulare und anpassbare Web-basierte Plattform, die personalisiertes Diabetesmanagement ermöglicht und dabei Werkzeuge bietet, die über die traditionelle Datensammlung hinausgeht. Unterstützung der Interaktion zwischen medizinischem Fachpersonal und Patienten soll gleichzeitig dazu beitragen, effektive Bereitstellung von Unterstützung zu organisieren. Ich kannte das System bisher nicht und es hat mich neugierig darauf gemacht, was wohl in Zukunft zu uns kommen mag und welches System mit wem und was kombinierbar und connectbar sein wird. 

Es folgte eine kleine Pause mit Fingerfood und interessanten Gesprächen. Unter anderem ließ ich mir von Roche-Mitarbeitern aus den USA das Accu Chek Connect Diabetes Management System vorstellen, welches zusammen mit der Insight Pumpe auf den Markt kommen wird und welches aus App und Onlineplattform bestehen wird. Der Patient kann dort seine Werte und Daten detailgenau eintragen (oder vom Blutzuckermesssystem übertragen lassen) und der behandelnde Arzt kann darauf zugreifen, sollte er ebenfalls damit arbeiten. Interessant und gilt es definitiv zu beobachten. Die Zukunft der Diabetestherapie könnte "in the cloud" stattfinden. 

Anschließend folgte noch die Podiumsdiskussion mit allen beteiligten Rednern. Hier ging es unter anderem darum, dass positiver Umgang mit dem Diabetes zusammen mit guten Erfahrungen und einer guten Therapie zum bestmöglichen Erfolg führen kann. Auch wurde darüber diskutiert, dass die Therapie mit Bolusrechner eben nur gut funktioniert, wenn die BE korrekt eingeschätzt werden können. Ich bin wirklich sehr gespannt, in welcher Geschwindigkeit sich all diese Wünsche und Ziele erfüllen werden und schaue sehr neugierig auf den EASD 2015. 

Im Anschluss fuhren wir zum Wiener Messegelände, wo uns Teil zwei des Tages erwartete: Das Roche Industriesymposium. Ich war bereits ganz schön erledigt vom ersten Teil des Tages aber dennoch gespannt. Die Vorträge beim zweiten Symposium waren definitiv noch etwas mehr "advanced", würde ich sagen. Unter anderem sprach John Pickup aus England über die Optimierung der Diabetestherapie, was haben wir, was kommt (wirklich!)? Herr Dr. Ziegler, ein weiterer, mir vom CAMP D in Erinnerung gebliebener Arzt, sprach ebenfalls über die großen Auswirkungen der Therapie mit Bolusrechner, er nannte hierzu noch die BABE-Studie mit Kindern und Heranwachsenden. Er sagte: "It works, if you use it". Verringerte Hypos, weniger notwendige Korrekturen, die Therapie mit Bolusrechner funktioniert, wenn der Patient korrekt geschult ist (ich sage nur: wer hatte FPE in seinem Schulungsprogramm?). Debbie Hinnen aus den USA hielt einen Vortrag darüber, wie wichtig es ist, dass man die Muster in seinen Verläufen erkennen und damit umgehen und sie behandeln kann. Sie hofft, dass Apps und connecting systems das Tagebuchschreiben für die Patienten vereinfachen und man so einfacher, schneller, bessere Daten zum Patienten bekommt. Dr. Lutz Heinemann, der mir vom Typ 1 Day in Berlin bekannt ist, versuchte dann in seinem Vortrag die Puzzleteile zusammen zu fügen. Er sagt, dass Diabetes eine data management disease ist und wir lernen müssen, unsere Therapiedaten ordentlich zu sammeln und aufzubereiten, um die Therapie optimaler zu gestalten. Für ihn ist mHealth das nächste große Ding: Frühwarnsysteme, besserer Umgang mit der Therapie, weniger Stress, weniger Risiko und Kostenreduktion sind seine Stichworte. Außerdem müssen wir uns die Frage stellen, WEM die ganzen gesammelten Patientendaten am Ende gehören und WER darauf zugreifen kann (eine sehr wichtige Frage, wie ich finde).

Alles in Allem war es ein sehr toller Tag mit vielen spannenden Vorträgen und neuen Denkansätzen, der mir sehr gefallen hat. Es ist gut zu sehen, wie engagiert Ärzte international daran arbeiten, die Diabetestherapie für uns zu vereinfachen und ich bin wirklich gespannt darauf, was davon in den nächsten Jahren Alltag wird und was Vision bleibt.

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Sonntag, 21. September 2014

Let's start a Revolution - Wir lernen das Abbott Flash Glucose Monitoring in der #flashwg kennen!

Moin zusammen!

-Die Übernachtungskosten wurden für mich von Abbott übernommen. Anreisekosten entstanden keine, weil ich in Berlin lebe. Das Libre-System habe ich kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt bekommen.-

Solltet ihr es bis hier her noch nicht gewusst haben: Ich habe Diabetes Mellitus Typ 1. Deswegen muss ich mehrfach am Tag, zum Beispiel bevor ich essen oder Sport machen will und optimalerweise bevor ich schlafen gehe auch nochmal, meinen Zuckerwert bestimmen. Die gängigste Art und Weise, dies so schnell und unkompliziert es geht über die Bühne zu bringen, war bisher: Fingerpieks, Teststreifen, Bluttropfen, 5, 4, 3, 2, 1, ... im Gegensatz zu früheren Messsystemen super (und ich lernte ja die Therapien von vor 20 Jahren nie kennen!..). Das coole aber ist... es wird tatsächlich aber immer weiter an neuen Technologien und Gerätscaften geforscht, und manchmal schaffen es Produkte auf den Markt, die vielleicht kleine Revolutionen auslösen könnten. So wie jetzt Abbott.
Diesen Herbst kommt das FreeStyle Libre Flash Glucose Monitoring System auf den Markt. Ein System fernab von Fingerpieksen und auch CGM, welches das Leben vieler Diabetiker positiv beeinflussen könnte.
Ich habe die große Ehre (zusammen mit einigen anderen wundervollen Bloggern) das Gerät vor Markteinführung und EASD Mediensymposium in Wien zu sehen, anzufassen und es auch am eigenen Leib zu testen, kosten- und bedingungslos. Bekommen haben wir es alle circa 1-2 Wochen vor diesem Wochenende, wo wir uns in Berlin getroffen, um es wirklich auf Herz und Nieren zu belasten.

Bitte beachtet: Ich weiß: Erfahrungsberichte zum Libre werden heißblütig erwartet. Mein Erfahrungsbericht mit dem Libre folgt nächste Woche endlich. Ich möchte einen sehr ausführlichen Bericht schreiben und sowas braucht eben nun mal Zeit (Tragezeit und Recherchezeit).

Am Freitag am späten Nachmittag gegen 5 trafen wir alle in einer Ferienremise in Schöneberg ein, unsere #flashwf. Ich hatte glaube ich den kürzesten Anreiseweg - in die S1 einsteigen und einmal von Norden nach Süden bis zur Julius-Leber-Brücke fahren :)
Die Überthemen für das Wochenende waren a) WG-Leben imitieren und b) das Flash Glucose Monitoring von Abbott zusammen zu tragen und zu testen. Auch sollte ich endlich auch noch einen Sensor bekommen, da mein erster ja in Wien abgefallen war.
Da WGs manchmal auch zusammen kochen, entschied das Team Abbott uns am ersten Abend gleich mit mehreren Gängen zu versorgen. Es gab superleckere Bruschetta, Nudeln mit Pesto und Tomatensoße und einen wundervollen Kokospudding zum Abschluss - alles vegan! Ich fand es toll, für viele war es etwas ungewöhnlich. ;)
In einer Ansprache wurde klar, dass das Team Abbott an diesem Wochenende nicht nur als Marketingteam in Berlin vertreten sein würde, nein, ab Freitag war direkt der "Papa des Flash Glucose Monitorings" - Jeff Halpern, selbst Typ-1-Diabetiker, da und Samstagabend sollte der Arzt von Abbott bei uns vorbeischauen. Wir haben uns gefraut, dass wir als Blogger so ernst genommen werden und man wirklich versuchte, all unsere Fragen rund um das System zu beantworten.
Samstagfrüh nach dem Frühstück hatten wir einen kurzen Workshop mit Abbott, in dem uns nochmal die Kampange zum Gerät in Deutschland vorgestellt wurde. "Ich kann das" soll motivieren, überall den Zuckerwert zu scannen, weil es eben so einfach ins Leben integrierbar ist.
Mittags ging es zum Markt am Winterfeldplatz, wo Bente und ich für das Einkaufen des Abendessens verantwortlich waren, denn es sollten abends einige von uns den Rest der WG bekochen. Wir entschieden uns für ein veganes Gemüsecurry, welches bei Bedarf noch mit Hühnchen oder Räuchertofu gepimpt werden konnte. Der Zeitplan war straff - aber das war gut, denn so wurde es nie langweilig. Außerdem hat man nochmal gesehen, wie einfach es doch wirklich ist, zwischendurch den Zuckerwert zu "erscannen", auch in stressigen Situationen.
Nach der Marktgeschichte kamen wir zum für mich persönlich zunächst schlimmsten Teil des Tages - einer Fahrradtour durch Berlin. Ihr müsst wissen, ich hatte vor drei Jahren einen Fahrradunfall am Potsdamer Platz und bin seitdem kein Fahrrad mehr gefahren. Das heißt auch, dass ich bis dato nicht als Diabetikerin Fahrrad gefahren bin. Hmm. Ein wenig Angst hatte ich schon. Aber unser Guide war sehr sympatisch und in der Gruppe bekam ich schnell eine gewisse Sicherheit, so dass meine Angst relativ fix verflog. Ich hab jetzt sogar wieder Lust, in Berlin Fahrrad zu fahren! Auch mit den Werten hat es währenddessen gut gepasst. Wir hielten oft an interessanten Schauplätzen an, wo der Guide uns einiges zu erzählen hatte und wir schnell - ohne viel Aufwand - unsere Zuckerwerte checken konnten. Die Tour endete an Gendarmenmarkt, wo wir dreieinhalb Stunden Zeit in einem großen Fitnessstudio hatten. Was soll ich sagen? Ich war ausgepowert. In Wien schon keinen Schlaf, kommt bei mir jetzt am Wochenende alles zusammen. Für mich und das Flash Glucose Monitoring System hieß es also Whirlpool, und das für gute eineinhalb bis zwei Stunden. Das hatte allerdings auch zur folge, dass ich danach den Flash mit Tape getapet habe, denn das Pflaster löste sich, und nochmal wollte ich so schnell keinen vorzeitigen Abschied nehmen.




















Gut, dass sowohl Jeff als auch Torsten Berg, der Arzt von Abbott an diesem Samstagabend am Start waren, um auch solche Fragen eben einerseits für sie aufzunehmen und andererseits uns versuchen zu beantworten. Denn das Flash Glucose Monitoring System ist neu, und Abbott über jedes Feedback, positiv wie negativ, happy.
Bente, Ilka und ich machten uns dann ans Kochen und hatten viel Spaß dabei :) Ich glaube auch, letztendlich hat es allen geschmeckt. Nach dem Essen wurde der Abend gemütlich ausklingen lassen mit viel Erfahrungsaustausch und den üblichen Verdächtigen, die bis ganz zum Schluss am Tisch sitzen und reden.
Jetzt ist es 9 Uhr. Gleich gibt es unten Frühstück und dann müssen wir unsere WG reine machen und das Wochenende noch einmal Revue passieren lassen. Ansgar Resch, General Manager Deutschland, wird dazu auch nochmal vorbeischauen und mit uns die letzten Tage mit dem System und das Wochenende besprechen. Ich bin sehr gespannt auf dieses Abschlussgespräch, denn mit unserer Bloggerrunde kommen eigentlich immer superinteressante Diskussionen zu Stande.



Ich gebe zu - ich war skeptisch, aber am Ende war es echt schön!


Und damit neigt sich das Wochenende dem Ende zu.
Es ist toll zu sehen, dass wir als deutsche Diabetes-Bloggercommunity die Gelegenheit bekommen haben, das FreeStyle Libre als einer der ersten hier in Deutschland testen zu dürfen und jetzt an diesem tollen Wochenende in Berlin die Gelegenheit bekommen haben, alle Fragen dazu zu stellen, die uns auf dem Herzen brennen.
Danke an dieser Stelle an Basti, Finn und Abbott für das schöne Wochenende. Ich bin gespannt, wie unsere Erfahrungsberichte im einzelnen ankommen werden und wie die deutschen Diabetiker das Gerät im Herbst aufnehmen. Bei einem bin ich mir sicher - es IST eine Revolution in der Zuckermessung, das kann keiner bestreiten.

Noch mehr Fotos vom Wochenende gibt es übrigens auf Instagram unter dem #flashwg!

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Freitag, 12. September 2014

Hallo WIEN!

Moin zusammen!




Ich freue mich, denn ich fliege am kommenden Montag nach Wien.
In Wien findet nämlich dieses Jahr der alljährliche EASD (European Association for the Study of Diabetes) statt, und ich weiß noch genau, wie gerne ich letztes Jahr schon mit dabei gewesen wäre - dieses Jahr habe ich die Möglichkeit dazu bekommen - DANKE!
Ob ich den EASD direkt besuchen werde, weiß ich zwar noch nicht 100%ig, aber ich werde auf einigen Symposien und Events rund um den EASD vertreten sein. Ziel ist, viel Neues und Spannendes in Erfahrung zu bringen und im Nachhinein zu berichten. Mich ärgert es selbst immer, dass man von diversen Symposien, Messen, Vorträgen nicht viel mitbekommt, gerade in der heutigen Zeit. Ihr könnt euch also schon auf ein paar Berichte freuen! Auf dem Plan steht außerdem, die Lieben von mySugr endlich mal im Hauptquartier zu besuchen und mich zwischen all meinen Terminen hemmungslos durch Wien durchzufuttern - #icaneateverything! :) Ein paar andere tolle Diapeeps aus der #dedoc und viele internationale Dia-Blogger werden mit von der Partie sein und ich freue mich sehr auf eine gemeinsame Zeit, vor allem auch darauf, meinen Dia-Blogger-Horizont etwas erweitern zu können!
Sollte ich es schaffen, mir österreichisches mobiles Datennetz zu besorgen, wird auch live berichtet (auf Instagram @saytine, Twitter @saytine und Facebook) - ansonsten direkt aus dem Hotel und danach.

In diesem Sinne -

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Sonntag, 24. August 2014

Immer wieder sonntags...

Moin, moin!

Während dieser Post online geht, sitze ich im Zug zurück nach Berlin. Es war schön bei Mama, aber jetzt reichts mir auch wieder mit dem Kleinstadtleben. Nächste Woche gehts dann auch mal zur Abwechslung wieder nach...na? Richtig, Hamburg. Unter anderem zum Dia-Stammtisch mit meinen Buddies, ich freu mich.
Ansonsten gibts grade nichts Neues zu berichten, glaube ich...




|Gesehen| The Real Housewives of New York City, Kabelfernsehen (guck ich zu Hause sonst nie)
|Gelesen| Filmtheoriebücher für meine Hausarbeiten
|Gehört| FKA Twigs, Sun Ra, Fiona Apple, Fleetwood Mac, Nouvelle Vague, 80er One-Hit-Wonder
|Gegessen| Schnitzel, frische Pasta mit Pfifferlingen, Butterbrezeln, Fisch, Pizza, Burger
|Getrunken| Viel Wasser, Sekt, Alster, Milch 43
|Getan| Lange und viel Zug gefahren, mich durch Mamas Platten gewühlt, wieder 13 gewesen
|Gedacht| Ich bin komplett wahnsinnig.
|Gefreut| darüber, meine Mama wieder zu sehen!
|Geärgert| über meine eigene Angst. Man steht sich immer selbst im Weg.
|Gewünscht| Geburtstag in Hamburg UND Berlin - der Wunsch geht sogar in Erfüllung :)
|Gekauft| neue Birkenstocks, Essen
|Geklickt| Amazon, Youtube, das Übliche


Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten :)

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Die Eheringe meiner Großeltern
Schnitzelparty!

BUTTERBREZELN!!!!

Süße Maulbeeren

Slice of Love

#traveltine