Sonntag, 31. März 2013

Immer wieder Sonntags...

|Gesehen| Mal wieder South Park, hatte vergessen, wie lustig es ist.
|Gelesen| Cosmopolitan UK, Elle UK (auf dem Rückflug von Paris)
|Gehört| Chillstep, das A very She & Him Christmas-Album von She & Him (das Wetter will es doch so!), Fleetwood Mac
|Getan| Paris erkundet
|Gegessen| Pariser Croissants, leckere Falafel, endlich mal wieder Okonomiyaki
|Getrunken| Wasser, Orangina Miss O! ohne Zucker, tollen Rotwein und belgisches Kirschbier
|Gedacht| In Paris ist es so frühlingshaft und in Berlin liegt immer noch der blöde Schnee!
|Gefreut| über ein tolles Geschenk von meinem Freund, über meinen ersten Normalwert (95mg/dl)!
|Gelacht| über deutsche Touristen im Ausland ;)
|Geärgert| darüber, dass ich an manchen Tagen in Paris vergessen hatte, oft genug zu messen, über die Menschenmassen im Louvre
|Gewünscht| Sonne, dass das bevorstehende Semester toll wird
|Gekauft| NARS Velvet Lip Color Cruella, Hema Nagellack, Toblerone
|Geklickt| mein-diabetes-blog.com, monbento.de (jap, ich möchte eeendlich in die Welt der Bentos eintauchen!)

Verschlafener Pariser Morgen


Leckeres belgisches Kirschbier
Moulin rouge

Lecker Okonomiyaki!!!



Montag, 25. März 2013

Über Werte ärgern ist normal...

Tach Welt!
Ich erzählte ja gestern von diesem Vorfall , und ja, was soll ich sagen, jetzt krieg ich heute meinen Wert nicht runter. Wieder über 200mg/dl und egal was ich tue, es bleibt dabei. Da hab ich mir die guten Werte der letzten Tage ja schön versaut mit. Sowas ist natürlich ärgerlich, wenn man nen guten Lauf hat.
Die Sehprobleme sind nach wie vor vorhanden und Teil der ersten Therapiezeit , begleiten mich jetzt schon knapp über eine Woche (Ich nenne es "Mein Autofokus ist kaputt").
Ja und auch jetzt gerade häng ich wieder halbblind vor dem Laptop, genau deswegen.
 

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edit: und dann schafft mein BZ es tatsächlich... 2 stunden später von 220mg/dl auf 105mg/dl ! Ich blick da noch nicht ganz durch...

Sonntag, 24. März 2013

Zettel und Stift, Software oder doch App?

N Abend Welt!
Meine Werte waren ziemlich scheiße, als die Diagnose Typ 1 kam.
Über 400mg/dl und ein HbA1c von 14! Zum Vergleich: Ein "normaler" Mensch hat nüchtern einen Normal-Blutzuckerwert von 70-99mg/dl und einen HbA1c zwischen 4 und 6 (der HbA1c ist ein Maß für den mittleren Blutzuckerwert der letzten 8 Wochen). Mir gings auch entsprechend schlecht (über  Symptome zu Typ 1 könnt ihr euch gerne belesen).
Um mit meiner Diabetesberaterin zu analysieren, wie sich meine Werte wann entwickeln und wie viel ich spritzen muss, muss ich oft meinen Blutzucker messen und dies irgendwo notieren. Da stellte sich die Frage: Zettel und Stift, Software oder App?
Der Markt ist relativ überschaubar. Es gibt kleine Büchlein, speziell für Typ-1-er, in die man alles von Hand einträgt.
Dann gibt es Softwares, kostenlos oder gegen geringe Gebühr, manche nutzen einfache Excel-Tabellen. Aber auch der App-Markt blieb natürlich nicht davon verschont.
Da ich mein Handy eigentlich immer dabei und es auch ständig in meiner Hand habe und kleine Notizbücher immer verliere, dachte ich, es wäre für mich die beste Lösung, mir eine App anzuschaffen, in der ich meine Werte notieren kann.
Ich erinnerte mich an den Blogeintrag von Lu über ihre Diabetesgeschichte, den ich vor einigen Wochen schon interessiert gelesen habe (irgendwie... hat das mein Unterbewusstsein vielleicht alles geahnt.), und dass sie dort die App mySugr vorgestellt hat. Die sah super praktisch aus, und so ging ich in meinem Appstore auf die Suche.
Tja, aber leider gibt es die App momentan nur fürs iPhone und iPad (sie arbeiten grade an der Android-Version! aber es dauert wohl noch...). Blöd gelaufen, ich hab ein Androidphone. Na gut, weiter geschaut, was für mich so angeboten wird.
Am besten bewertet und somit den Weg auf mein Handy gefunden: OnTrack. Die App kann alles, was man so brauchen könnte. Blutzuckerwerte mit Stichwörtern eintragen und dann auf einem Diagramm anzeigen lassen, Gewicht, Blutdruck, tägliche Kohlenhydratmenge usw. Eigentlich super.
Ich find sie nur auf Anhieb nicht so übersichtlich und auch leider nicht so hübsch. Was soll ich sagen, ich steh einfach drauf, wenns hübsch aussieht! Aber ansonsten komme ich mittlerweile sehr gut damit zurecht.
Trotzdem, sobald mySugr in die Alpha-Testphase für Android kommt, werde und darf ich testen (mySugr war so freundlich, mich auf die Tester-Liste zu setzen)! Und natürlich dann berichten...

In diesem Sinne,...

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Dass was schief läuft, ist grade irgendwie normal...

Welt!

Heute Morgen ist mir was merkwürdiges passiert.
Ich wollte mir zum Frühstück meine Einheiten spritzen, hab einmal kurz nicht hingesehen und irgendwie war dann die Nadel plötzlich wieder draussen und mein Bauch voller Insulin. Das stinkt, kann ich euch sagen (ich weiß noch nicht, an was mich der Geruch von Insulin erinnert, aber irgendwie kommt der mir bekannt vor!).
Naja, ich war mir dann wirklich unsicher, ob und wie viel ich da jetzt noch hinterher spritzen soll. Kam die Hälfte an, oder vielleicht nur ein Viertel? Habe die Hälfte meiner Morgeneinheit nachgespritzt und das Beste gehofft. Tjaaa aber leider waren dann zum Mittagessen die Werte wieder über 200mg/dl. Kam dann wohl doch weniger bei der ersten Spritze an, als gedacht. Meh. Dabei war ich die letzten Tage immer sooo schön unter 200mg/dl.
Schon komisch,  wie man sich plötzlich über all das so viele Gedanken macht, sich über "tolle Werte" freut oder bei "schlechten Werten" versucht zu analysieren, woran es liegen könnte.
Trotz diesem Vorfall heute Morgen klappt das Spritzen erstaunlich gut bei mir. Und glaubt mir, wenn ihr euch jetzt sagt:"Ich könnte das nie - mich selbst spritzen!" ... Doch! Ihr könntet das. In dieser Situation könntet ihr das genau so, wie ich. Weil nämlich euer Leben, euere Gesundheit, euer Wohlbefinden dran hängt.

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# I can eat everything

Hallo Welt!

Seit fast zwei Wochen steht die Diagnose: Typ 1, ein Leben lang. Ich bin grade 22 Jahre alt, habe Semesterferien. Der Schock saß tief.
Aber es muss damit gelebt werden. Die Diabetesberaterin erwies sich als klasse Frau und zwei Stunden nach der Diagnose spritzte ich mir mutig die ersten Einheiten Insulin. Ab dann hieß es: immer den Blutzuckerwert im Auge behalten, sich mit Kohlenhydraten und Broteinheiten auseinandersetzen und jeden Tag mehr lernen.
Und genau weil ich grade noch so viel lernen muss und will, habe ich mich dafür entschieden, meine Erlebnisse, Errungenschaften und Probleme hier niederzuschreiben.
Warum unter "I can eat everything"? - Ganz einfach, weil ich immer noch alles essen darf! Weil ich es liebe zu kochen und zu essen, und ich untergehen würde, wenn ich jetzt nicht mehr alles essen dürfte. Und weil ich jetzt auch mit klassischem Diabetes-Nichtwissen der Gesellschaft kämpfen muss, dass da z.B. wäre: "Das darfst du doch jetzt gar nicht mehr essen, da ist doch Zucker drin!" ...
Doch...
I CAN EAT EVERYTHING!

Was ich so esse, könnt ihr auf instagram verfolgen. Einfach mal den Hashtag #icaneateverything eingeben. Bin leidenschaftliche Esserin.
Und auch bei Twitter gibts dazu Kommentare von mir (@saytine).

In diesem Sinne, einen schönen Abend noch!
 

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