Moin zusammen!
Nach dem CAMP D habe ich mir in letzter Zeit sehr viele Gedanken gemacht zum Thema bloggen und mit Diabetes online sein.
Es war absolut genial, ein Teil des CAMP Ds 2014 gewesen sein zu dürfen und mit so vielen tollen, engagierten Menschen sprechen zu können. Gleichzeitig fiel mir allerdings auf, dass sich die wenigsten online über ihren Diabetes austauschen, wissen, dass man in Blogs seine Erlebnisse und Erfahrungen mit anderen Teilen kann und bei "uns" in der #dedoc hier online im Moment sehr viel passiert. Woran liegts?
Auf dem Workshop, den ich auf dem CAMP D besucht habe, bekam ich bereits eine erste Ahnung. Eigentlich ging es darum, wie man sein Tagebuch am besten mit seinem Diabetologen vernetzen kann. Plötzlich stand das Thema Blogs im Raum. Ein junger Herr aus dem Publikum brachte es ins Rollen: Diabetesblogs sind gefährlich, weil sich Patienten potentielle Erfahrungen und Ideen der jeweiligen Blogger für ihre eigene Therapie zu Eigen machen könnten und dann schlimme Dinge passieren könnten. Breites Nicken. Ähm. Hallo, 2014. In der ersten Reihe waren 5 oder 6 Blogs persönlich vertreten. Wir konnten nur schmunzeln.
Die Blogs entstehen, weil Patienten ihre Erfahrungen, Erlebnisse, Ideen und Geschichten mit Diabetes mit anderen Diabetikern teilen möchten, nicht weil wir die regelmäßigen Therapiegespräche mit euren Diabetologen ersetzen oder Sprechstunden unnötig machen wollen. Bente bloggt zum Beispiel, weil sie Diabetikern zeigen möchte, dass Reisen und Typ 1 Diabetes funktioniert! Man muss nur wissen, wie. Oder Ilka & Finn schreiben, weil sie zeigen möchten, dass heutzutage ein fast normales Leben mit der Krankheit möglich ist. Und sie waren lange allein auf weiter Flur.
Das sind Erlebnisse und Geschichten, die euch kein Arzt (vor allem kein Diabetologe, der selber keinen Diabetes hat) geben kann, und es gibt sie hier, online. Nichts, was wir verfassen, sind Therapieempfehlungen für euch. Alles, worüber ich hier schreibe, setzt sich aus meinen eigenen Erlebnissen und Erfahrungen zusammen. Unsere Blogs sollen, wollen und dürfen keine medizinischen Ratschläge geben. Und selbst wenn sie sie geben dürften und würden: Würdet ihr einfach so ohne Absprache mit eurem Diabetologen eine Methode an euch anwenden, die ihr auf einem Blog aufgeschnappt habt? Ich denke ihr verfügt über einen gesunden Menschenverstand. Hier gehts um Austausch, um gleich sein, ums Teilen und gemeinsam Ähnliches erleben. Hier gehts um uns, um das #WIR.
Was meint ihr? Woran liegt es, dass der Onlineaustausch vielleicht so verpöhnt ist? Wir machen mittlerweile alles online - warum nicht über unsere Krankheit sprechen?
:)
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Freitag, 1. August 2014
Sonntag, 8. Juni 2014
#bloodsugarlounge ?
Moin ihr!
Nach all dem "Es bleibt spannend!" und "Interessantes Projekt"" möchte ich euch heute ein wenig von meinem Wochenende und dem Projekt mit dem Arbeitstitel "bloodsugarlounge" erzählen.
Wie ihr sicher mitbekommen habt, bin ich fleißige Leserin der gängigen Diabetes Magazine.
Eventuell erinnert sich der eine oder andere noch an eine besondere Ausgabe des Diabetes Journal vor 3 Jahren, nämlich Open Journal. Wenn nicht, oder wenn ihr damals wie ich noch gar keinen Diabetes hattet, dann erst einmal hier entlang und nachlesen!
Jetzt hat das Diabetes Journal einige von uns Diapeeps, Sportler, Blogger, Sweeties, darunter auch einige, die beim Open Journal dabei waren, nach Berlin in die wirklich wundervolle Location des Private Roof Club eingeladen, um mit uns, den Nutzern und Patienten, ein Wochenende lang an einer Online-Version davon mit etwas anderem Konzept zu tüfteln.
Es gab Workshops, rauchende Köpfe und viele, viele richtig gute Ideen. Aber natürlich haben wir mit diesen Ideen auch viele neue Fragezeichen kreiert. Dazwischen gab es in den Pausen leckeres, außergewöhnliches Essen von Hans-Ole Freudenberg, einem wirklich tollen, jungen Koch und abends wurde der Sonnenuntergang beim Ideen schmieden von der bekräuterten Dachterasse aus angesehen.
Ich glaube, jeder von uns konnte von dem Wochenende viel mitnehmen und wir sind alle ziemlich gespannt, was da so in den nächsten Wochen auf uns zukommt.
Danke für die tollen Tage mit euch und für die wirklich tolle, schön bunt gemischte Gruppe in Berlin!
Es hat total Spaß gemacht und ich freue mich auf die Zukunft!
Wie immer habe ich unten noch einige Impressionen für euch!
x
Nach all dem "Es bleibt spannend!" und "Interessantes Projekt"" möchte ich euch heute ein wenig von meinem Wochenende und dem Projekt mit dem Arbeitstitel "bloodsugarlounge" erzählen.
Wie ihr sicher mitbekommen habt, bin ich fleißige Leserin der gängigen Diabetes Magazine.
Eventuell erinnert sich der eine oder andere noch an eine besondere Ausgabe des Diabetes Journal vor 3 Jahren, nämlich Open Journal. Wenn nicht, oder wenn ihr damals wie ich noch gar keinen Diabetes hattet, dann erst einmal hier entlang und nachlesen!
Jetzt hat das Diabetes Journal einige von uns Diapeeps, Sportler, Blogger, Sweeties, darunter auch einige, die beim Open Journal dabei waren, nach Berlin in die wirklich wundervolle Location des Private Roof Club eingeladen, um mit uns, den Nutzern und Patienten, ein Wochenende lang an einer Online-Version davon mit etwas anderem Konzept zu tüfteln.
Es gab Workshops, rauchende Köpfe und viele, viele richtig gute Ideen. Aber natürlich haben wir mit diesen Ideen auch viele neue Fragezeichen kreiert. Dazwischen gab es in den Pausen leckeres, außergewöhnliches Essen von Hans-Ole Freudenberg, einem wirklich tollen, jungen Koch und abends wurde der Sonnenuntergang beim Ideen schmieden von der bekräuterten Dachterasse aus angesehen.
Ich glaube, jeder von uns konnte von dem Wochenende viel mitnehmen und wir sind alle ziemlich gespannt, was da so in den nächsten Wochen auf uns zukommt.
Danke für die tollen Tage mit euch und für die wirklich tolle, schön bunt gemischte Gruppe in Berlin!
Es hat total Spaß gemacht und ich freue mich auf die Zukunft!
Wie immer habe ich unten noch einige Impressionen für euch!
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Samstag, 1. März 2014
#mylifeDN - Ein spannendes, verschneites Wochenende
Moin!
Wie ihr vielleicht auf den üblichen Social Media Kanälen mitbekommen habt, war ich vergangenes Wochenende mit einigen anderen verzuckerten Bloggern und Doc-Menschen mit Ypsomed/myLife in der Schweiz unterwegs. Ypsomed hat die Reise- und Übernachtungskosten für dieses Wochenende übernommen.
Der Grund war der Launch des myLife Diabetes Network mit uns, bei dem Fragen zum Thema Alltag eines Diabetikers, Diabetescommunity online, Wünsche und Bedürfnisse von Typ 1-Diabetikern im Bezug auf eine moderne Insulinpumpe und -Therapie und noch vieles weiteres geklärt und in Zukunft auch weitergeführt und weitergedacht werden sollen.
Nachdem wir sicher in Basel gelandet sind, durften wir am Freitag zunächst dem Yspomed-Werk in Solothurn einen Besuch abstatten und einen Blick auf die Pen- und Pennadelproduktion für den weltweiten Markt werfen. Ich fand es total spannend mal sehen zu dürfen, wie solche für uns zu Alltagsgegenständen gewordenen Produkte entstehen. Stundenlang hätte ich noch vor einer dortigen Maschine sitzen und zuschauen können. Man hat sich viel Mühe gegeben und uns alle Arbeitsschritte genaustens erklärt. 69 Schritte bis zur fertigen Pennadel - wer von euch hätte das gedacht?
Nach einem kleinen Apéro mit Sandwich und Vino ging es gestärkt in die sehr sehr verschneiten Schweizer Berge.
In der urgemütlichen Lodge, in der wir nach einiger Fahrzeit ankamen, sollte es die nächsten Tage zur Sache gehen. Toll war, dass direkt Mitarbeiter von Ypsomed für uns vor Ort und auch per Skype zugeschaltet waren und mit uns Workshops gestaltet und für uns offene Vorträge gehalten haben. Themen waren natürlich vor Allem unser Diabetes, Social Media und auch die Produkte von Ypsomed.
Es hat Spaß gemacht, in kleiner Runde so intensiv zu Diskutieren und sich auszutauschen.
Das Highlight behalte ich noch zurück - aber lasst euch gesagt sein: Zu einem besonderen Produkt, zu dem wir VOR dem Launch nach unserer ehrlichen Meinung gefragt wurden, kommt nächste Woche noch ein gesonderter Post!
Auch sportlich durften wir uns betätigen, ist ja immer spannend zu beobachten, wie der BZ sich bei Neuem verhält - wir haben gelernt, wie man Curling spielt, was ich persönlich schon immer lernen wollte und mich daher total drüber gefreut habe!
Wir haben uns alle sehr wohl gefühlt und ich denke, dass beide Seiten viel voneinander mitnehmen konnten an diesem Wochenende. Die tollen Menschen von Ypsomed haben sich im Vorfeld viele Gedanken zum Wochenende gemacht und das haben wir alle auch deutlich gespürt.
Vielen Dank nochmal an das Team von Ypsomed/myLife für interessante und schöne Tage!
Hier könnt ihr noch ein wenig nachlesen, was wir so getwittert haben an diesem Wochenende.
Mit dabei waren außerdem:
Ilka & Finn
Sascha
Matthias
Laura
Wie ihr vielleicht auf den üblichen Social Media Kanälen mitbekommen habt, war ich vergangenes Wochenende mit einigen anderen verzuckerten Bloggern und Doc-Menschen mit Ypsomed/myLife in der Schweiz unterwegs. Ypsomed hat die Reise- und Übernachtungskosten für dieses Wochenende übernommen.
Der Grund war der Launch des myLife Diabetes Network mit uns, bei dem Fragen zum Thema Alltag eines Diabetikers, Diabetescommunity online, Wünsche und Bedürfnisse von Typ 1-Diabetikern im Bezug auf eine moderne Insulinpumpe und -Therapie und noch vieles weiteres geklärt und in Zukunft auch weitergeführt und weitergedacht werden sollen.
Nachdem wir sicher in Basel gelandet sind, durften wir am Freitag zunächst dem Yspomed-Werk in Solothurn einen Besuch abstatten und einen Blick auf die Pen- und Pennadelproduktion für den weltweiten Markt werfen. Ich fand es total spannend mal sehen zu dürfen, wie solche für uns zu Alltagsgegenständen gewordenen Produkte entstehen. Stundenlang hätte ich noch vor einer dortigen Maschine sitzen und zuschauen können. Man hat sich viel Mühe gegeben und uns alle Arbeitsschritte genaustens erklärt. 69 Schritte bis zur fertigen Pennadel - wer von euch hätte das gedacht?
Ein "kleines" Sandwich |
In der urgemütlichen Lodge, in der wir nach einiger Fahrzeit ankamen, sollte es die nächsten Tage zur Sache gehen. Toll war, dass direkt Mitarbeiter von Ypsomed für uns vor Ort und auch per Skype zugeschaltet waren und mit uns Workshops gestaltet und für uns offene Vorträge gehalten haben. Themen waren natürlich vor Allem unser Diabetes, Social Media und auch die Produkte von Ypsomed.
Es hat Spaß gemacht, in kleiner Runde so intensiv zu Diskutieren und sich auszutauschen.
Das Highlight behalte ich noch zurück - aber lasst euch gesagt sein: Zu einem besonderen Produkt, zu dem wir VOR dem Launch nach unserer ehrlichen Meinung gefragt wurden, kommt nächste Woche noch ein gesonderter Post!
Auch sportlich durften wir uns betätigen, ist ja immer spannend zu beobachten, wie der BZ sich bei Neuem verhält - wir haben gelernt, wie man Curling spielt, was ich persönlich schon immer lernen wollte und mich daher total drüber gefreut habe!
Wir haben uns alle sehr wohl gefühlt und ich denke, dass beide Seiten viel voneinander mitnehmen konnten an diesem Wochenende. Die tollen Menschen von Ypsomed haben sich im Vorfeld viele Gedanken zum Wochenende gemacht und das haben wir alle auch deutlich gespürt.
Vielen Dank nochmal an das Team von Ypsomed/myLife für interessante und schöne Tage!
Hier könnt ihr noch ein wenig nachlesen, was wir so getwittert haben an diesem Wochenende.
Mit dabei waren außerdem:
Ilka & Finn
Sascha
Matthias
Laura
Bild von Matthias / typ1liveblog.de |
Donnerstag, 30. Januar 2014
Was bedeutet bloggen...für mich?
Moin Leute!
Ich bin zurück in Hamburg und möchte heute ein wichtiges, aktuelles Thema ansprechen: Das Bloggen.
Ich hoffe damit, einige von euch, Blogger oder nicht, vielleicht auch zum bloggen motivieren oder aber auch zum Nachdenken anregen zu können. Was folgt ist MEINE EIGENE Meinung.
Im März 2013, kurz nach meiner Diagnose, begann ich hier zu schreiben.
Das ging einher mit meiner Internetrecherche zum Thema Typ 1. Auch dank Lu habe ich schnell weitere Links und Infos gefunden, ich entdeckte mein-diabetes-blog.com und ich fand meinen Weg zur #dedoc. Ich brauchte das alles, um mit der Situation klarzukommen. Und deswegen bin ich auch bis heute so froh, dass sich meine Wege sofort mit der Typ1-Internetwelt kreuzten und es nicht erst Jahre dauerte, bis ich das alles für mich entdecken konnte. Ihr kennt die Story mittlerweile, gelegentlich schreibe ich ja darüber.
Und jetzt - nach 10 Monaten - bin ich immer noch hier und ihr begleitet mich. Ist meine Einstellung gleich geblieben?
Ja.
Natürlich freue ich mich über jede Nachricht, die mich erreicht, jeden, der Mitliest, jeden Kommentar und jeden Like auf Facebook. Ich freue mich sogar riesig. Mein Herz macht jedes Mal einen kleinen Sprung. Manchmal auch einen größeren.
Trotzdem - in erster Linie schreibe ich mir hier meine Gedanken und Erlebnisse von der Seele. Ich hoffe auf Rückmeldung, andere Erfahrungen - ja, sicher. Aber ich schreibe es für mich nieder. Damit es aus mir raus ist.
Und wenn mein Diabetes-Dienstag erst Mittwochs kommt, dann ist das eben manchmal so. Ich möchte mich dann nicht schlecht fühlen müssen, weil ich beginne, mich eventuell als Dienstleister zu sehen. Denn das bin ich nicht. Ich bin Tagebuchschreiberin. Das hier ist ein Blog. Mein Blog.
Wer mitlesen möchte, darf mich gern auf meinem Weg begleiten, ihr seid willkommen - ich freue mich über jeden von euch, wie gesagt. Aber ich möchte mich zu keiner Zeit unter Druck setzen lassen. Vom Diabetes nicht und von einer angeblichen "Pflicht" als Blogger schreiben zu "müssen" und ein eventuelles Publikum "bedienen zu müssen" auch nicht. Denn dann wäre das hier kein Web-Log und es kämen keine authentischen Posts mehr. Und wer will schon unauthentische Texte lesen? Wer will gezwungene Texte schreiben?
Das hier soll nach wie vor keine Arbeit mit Stress oder schlechten Gedanken ("Ich muss heute noch einen Post raushauen!") sein, sondern meine Therapie, für mich und mittlerweile mit euch.
Natürlich - ein Blog möchte gefüllt werden. Aber er möchte nicht gefüllt werden müssen. (Das ist ein Unterschied!)
Wenn ihr das Bedürfnis habt, euch eure Gedanken von der Seele zu schreiben, aber euch nicht traut, einen eigenen Blog zu öffnen, kann ein Open Blog, wie z.B. dieser von der #dedoc, eine tolle Möglichkeit sein, mal in der Öffentlichkeit ein Thema anzusprechen, welches euch auf der Seele brennt.
Auch möchte ich euch jetzt offiziell mitteilen, dass ich gerne auch Gastbeiträge hier veröffentliche. Wenn ihr also etwas habt, was aus euch raus muss, wofür ihr aber nicht extra nen Blog eröffnen wollt und es passt hier rein: Her damit! Schreibt mir ne Mail und wir reden drüber! SEHR, SEHR gerne! Und vielleicht packt euch dann die Schreiblust und ihr beginnt am Ende doch euren eigenen Blog.
Bloggen - Ich kann es wärmstens empfehlen. Es hat mich ein Bisschen gerettet. Lasst euch aber gesagt sein, dass ich euch auf eurem Weg zum eigenen Blog mitgeben möchte, dass es zu keiner Zeit Stress oder Arbeit für euch sein sollte. Bloggt, weil es aus euch raus muss, nicht weil andere bloggen. Ein Blog soll etwas Persönliches und Tolles sein. Ein Blog kann Wege ebnen. Ein Blog kann verbinden und ein Blog kann neue Möglichkeiten eröffnen. Aber er soll niemals zur Qual werden.
In diesem Sinne,
let's blog!
x
Ich bin zurück in Hamburg und möchte heute ein wichtiges, aktuelles Thema ansprechen: Das Bloggen.
Ich hoffe damit, einige von euch, Blogger oder nicht, vielleicht auch zum bloggen motivieren oder aber auch zum Nachdenken anregen zu können. Was folgt ist MEINE EIGENE Meinung.
Im März 2013, kurz nach meiner Diagnose, begann ich hier zu schreiben.
Das ging einher mit meiner Internetrecherche zum Thema Typ 1. Auch dank Lu habe ich schnell weitere Links und Infos gefunden, ich entdeckte mein-diabetes-blog.com und ich fand meinen Weg zur #dedoc. Ich brauchte das alles, um mit der Situation klarzukommen. Und deswegen bin ich auch bis heute so froh, dass sich meine Wege sofort mit der Typ1-Internetwelt kreuzten und es nicht erst Jahre dauerte, bis ich das alles für mich entdecken konnte. Ihr kennt die Story mittlerweile, gelegentlich schreibe ich ja darüber.
Und jetzt - nach 10 Monaten - bin ich immer noch hier und ihr begleitet mich. Ist meine Einstellung gleich geblieben?
Ja.
Natürlich freue ich mich über jede Nachricht, die mich erreicht, jeden, der Mitliest, jeden Kommentar und jeden Like auf Facebook. Ich freue mich sogar riesig. Mein Herz macht jedes Mal einen kleinen Sprung. Manchmal auch einen größeren.
Trotzdem - in erster Linie schreibe ich mir hier meine Gedanken und Erlebnisse von der Seele. Ich hoffe auf Rückmeldung, andere Erfahrungen - ja, sicher. Aber ich schreibe es für mich nieder. Damit es aus mir raus ist.
Und wenn mein Diabetes-Dienstag erst Mittwochs kommt, dann ist das eben manchmal so. Ich möchte mich dann nicht schlecht fühlen müssen, weil ich beginne, mich eventuell als Dienstleister zu sehen. Denn das bin ich nicht. Ich bin Tagebuchschreiberin. Das hier ist ein Blog. Mein Blog.
Wer mitlesen möchte, darf mich gern auf meinem Weg begleiten, ihr seid willkommen - ich freue mich über jeden von euch, wie gesagt. Aber ich möchte mich zu keiner Zeit unter Druck setzen lassen. Vom Diabetes nicht und von einer angeblichen "Pflicht" als Blogger schreiben zu "müssen" und ein eventuelles Publikum "bedienen zu müssen" auch nicht. Denn dann wäre das hier kein Web-Log und es kämen keine authentischen Posts mehr. Und wer will schon unauthentische Texte lesen? Wer will gezwungene Texte schreiben?
Das hier soll nach wie vor keine Arbeit mit Stress oder schlechten Gedanken ("Ich muss heute noch einen Post raushauen!") sein, sondern meine Therapie, für mich und mittlerweile mit euch.
Natürlich - ein Blog möchte gefüllt werden. Aber er möchte nicht gefüllt werden müssen. (Das ist ein Unterschied!)
Wenn ihr das Bedürfnis habt, euch eure Gedanken von der Seele zu schreiben, aber euch nicht traut, einen eigenen Blog zu öffnen, kann ein Open Blog, wie z.B. dieser von der #dedoc, eine tolle Möglichkeit sein, mal in der Öffentlichkeit ein Thema anzusprechen, welches euch auf der Seele brennt.
Auch möchte ich euch jetzt offiziell mitteilen, dass ich gerne auch Gastbeiträge hier veröffentliche. Wenn ihr also etwas habt, was aus euch raus muss, wofür ihr aber nicht extra nen Blog eröffnen wollt und es passt hier rein: Her damit! Schreibt mir ne Mail und wir reden drüber! SEHR, SEHR gerne! Und vielleicht packt euch dann die Schreiblust und ihr beginnt am Ende doch euren eigenen Blog.
Bloggen - Ich kann es wärmstens empfehlen. Es hat mich ein Bisschen gerettet. Lasst euch aber gesagt sein, dass ich euch auf eurem Weg zum eigenen Blog mitgeben möchte, dass es zu keiner Zeit Stress oder Arbeit für euch sein sollte. Bloggt, weil es aus euch raus muss, nicht weil andere bloggen. Ein Blog soll etwas Persönliches und Tolles sein. Ein Blog kann Wege ebnen. Ein Blog kann verbinden und ein Blog kann neue Möglichkeiten eröffnen. Aber er soll niemals zur Qual werden.
In diesem Sinne,
let's blog!
x
Sonntag, 26. Januar 2014
T1Day Resümee - Ein Tag nur für uns!
Moin ihr!
Ich komme gerade voller Eindrücke vom Tag nach Hause.
Heute war endlich der T1Day!
Achtung: Bilderflut :D
Um 9h ging es los. Ca. 160 T1er in einem Raum. So viele habe ich glaube ich noch nie auf einem Haufen gesehen.
Das sicherlich nervöse aber gut gelaunte Moderatorenteam aus Ilka und Fredrik von mySugr stellte sich vor und erzählte uns, was uns über den Tag so erwarten wird. Es sollte viel passieren.
Als erstes kam Jonathan Teklu mit dazu auf die Bühne, 27, früher Entwickler von StudiVZ, Internetunternehmer und Investor und hat seit rund 16 Jahren Typ 1 Diabetes. Er erzählte uns von seinem Leben mit Diabetes und wie es ihm im Leben und im Job bisher eher Vorteile brachte bezieungsweise wie er den Typ 1 zu seinem Vorteil machte. Die Community und Blogs waren ihm bisher fremd. Und er konnte etwas von uns lernen: Vom CGM hatte er zum ersten Mal gehört.
Dann kam Basti vom #dedoc und berichtete vom Tweetchat und den möglichen Kanälen der Vernetzung von T1ern. Immer wieder erstaunlich, wie wenige sich doch über die große Online-Community bewusst sind! Aber umso besser, wenn es sich verbreitet und publiker gemacht wird. Interesse war auf jeden Fall da.
Die Live-Twitterwall wurde gut ausgenutzt und war für den einen oder anderen Lacher gut. Und wieder mal wurde klar: #WIR sind #dedoc.
Nach einer kurzen Pause sprach Ulrike Thurm (die ich übrigens ganz zauberhaft finde!) über das CGM-System und gab uns einen Überblick. Es ist wichtig, dass das CGM bekannter gemacht wird und die Vorteile für die eigene Diabetestherapie sichtbar gemacht werden. Hierfür arbeitet sie auch. Toller Vortrag. Und sogar Spock war vor Ort, weil Frau Thurm wirklich nen guten Humor hat :) Nach ihr sprach Herr Andreas Karch von der Barmer. Er ist selbst Typ-1-Diabetiker und es ist total spannend von ihm zu hören, wie er im täglichen Kampf mit sich und den Gesetzen immer wieder neu entscheiden muss. Außerdem hat er uns ein paar Tipps für Pumpen- und CGM-Anträge gegeben und erzählt, auf welche Gesetzesentwicklungen gerade gewartet wird.
Nach einer kleinen Mittagspause ging es auch schon in die Workshoprunde. Ich entschied mich auch hier wieder für Frau Thurm, die einen detailierteren Workshop zum Thema CGM halten wollte.
Nach dem Workshop stellten sich mir viele Fragen. Ich bin jetzt 10 Monate Typ-1-Diabetikerin, noch in der Remissionsphase, arme Studentin, merke meine Hypos rechtzeitig und habe nicht vor, schwanger zu werden. Obwohl ich der Meinung bin, dass ein CGM meine Therapie maßgeblich verbessern würde, bin ich mir sicher, dass ich in den nächsten Jahren ohne CGM auskommen muss, weil ich a) für die KK kein Kandidat bin und b) es mir nicht selbst leisten kann (Großes Thema: "Was ist dir deine Gesundheit wert?" Viel, aber wo kein Geld ist, ist eben echt nun mal einfach kein Geld, und ein CGM-System kostet - dauerhaft). Trotz meiner gespaltenen Stimmung war es natürlich ein super Workshop und viele andere Fragen wurden beantwortet.
Nach einer kleinen Pause gabs noch nen Vortrag von Lutz Heinemann zum
Thema Künstliche Bauchspeicheldrüse - ein spannendes Thema, aber wer
weiß, ob wir die Einführung dessen noch erleben werden?! Einiges zu den Studien könnt ihr auch im aktuellen FOCUS Diabetes nachlesen - wer die noch nicht hat: ab zum Kiosk! :)
Zwischendurch holte ich meine Fuji raus und knipste ein wenig. :)
Und da war der Tag auch schon fast wieder vorbei. Die #dedoc-Crew tat sich noch auf das ein oder andere Bierchen zusammen, so wie das eben immer läuft :) Man muss den Tag ja auch entspannt ausklingen lassen.
Das war's fürs erste von meiner kleinen aber feinen Berichterstattung.
Es war toll, so viele T1er auf einem Haufen zu treffen. Außerdem fand ich es super, endlich zu einigen Namen meiner Tagebuchapp mySugr Gesichter zu haben und Frau Thurm fand ich auch richtig klasse!
Die Werte waren über den Tag hinweg so lala, heute wollten meine Zellen nicht so mithelfen wie sonst. Ich musste öfter korrigieren, als mir lieb war. Aber eventuell lag es auch doch am Stress.
Wer den Tag über auf Twitter unterwegs war, hat bestimmt auch das eine oder andere mitbekommen, #dedoc.
Auf dass wir uns bald wieder sehen, ihr Guten!!! Es macht immer Spaß mit euch.
In diesem Sinne, ich wünsch euch was!
x
PS: Danke an Lena für deine Unterstützung, du machst die besten Geschenke :)
Lena hat mir einen Blog-Planner und einen Blogger-Kalender geschenkt. Auf noch organisierteres Bloggen in Zukunft!
Ich komme gerade voller Eindrücke vom Tag nach Hause.
Heute war endlich der T1Day!
Achtung: Bilderflut :D
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Wir! © Mike Fuchs Fotografie mikefuchs-fotografie.de |
Um 9h ging es los. Ca. 160 T1er in einem Raum. So viele habe ich glaube ich noch nie auf einem Haufen gesehen.
Das sicherlich nervöse aber gut gelaunte Moderatorenteam aus Ilka und Fredrik von mySugr stellte sich vor und erzählte uns, was uns über den Tag so erwarten wird. Es sollte viel passieren.
Als erstes kam Jonathan Teklu mit dazu auf die Bühne, 27, früher Entwickler von StudiVZ, Internetunternehmer und Investor und hat seit rund 16 Jahren Typ 1 Diabetes. Er erzählte uns von seinem Leben mit Diabetes und wie es ihm im Leben und im Job bisher eher Vorteile brachte bezieungsweise wie er den Typ 1 zu seinem Vorteil machte. Die Community und Blogs waren ihm bisher fremd. Und er konnte etwas von uns lernen: Vom CGM hatte er zum ersten Mal gehört.
Jonathan Teklu beim T1Day |
Dann kam Basti vom #dedoc und berichtete vom Tweetchat und den möglichen Kanälen der Vernetzung von T1ern. Immer wieder erstaunlich, wie wenige sich doch über die große Online-Community bewusst sind! Aber umso besser, wenn es sich verbreitet und publiker gemacht wird. Interesse war auf jeden Fall da.
Die Live-Twitterwall wurde gut ausgenutzt und war für den einen oder anderen Lacher gut. Und wieder mal wurde klar: #WIR sind #dedoc.
Basti mit "uns" vom #dedoc |
Die YLD wurden von Nicole Mattig-Fabian interviewt |
Ohne Extra-Akku hätte ich nicht überlebt - Man muss doch alles twittern ;) |
Nach einer kurzen Pause sprach Ulrike Thurm (die ich übrigens ganz zauberhaft finde!) über das CGM-System und gab uns einen Überblick. Es ist wichtig, dass das CGM bekannter gemacht wird und die Vorteile für die eigene Diabetestherapie sichtbar gemacht werden. Hierfür arbeitet sie auch. Toller Vortrag. Und sogar Spock war vor Ort, weil Frau Thurm wirklich nen guten Humor hat :) Nach ihr sprach Herr Andreas Karch von der Barmer. Er ist selbst Typ-1-Diabetiker und es ist total spannend von ihm zu hören, wie er im täglichen Kampf mit sich und den Gesetzen immer wieder neu entscheiden muss. Außerdem hat er uns ein paar Tipps für Pumpen- und CGM-Anträge gegeben und erzählt, auf welche Gesetzesentwicklungen gerade gewartet wird.
Spock war live dabei! |
Nach einer kleinen Mittagspause ging es auch schon in die Workshoprunde. Ich entschied mich auch hier wieder für Frau Thurm, die einen detailierteren Workshop zum Thema CGM halten wollte.
Nach dem Workshop stellten sich mir viele Fragen. Ich bin jetzt 10 Monate Typ-1-Diabetikerin, noch in der Remissionsphase, arme Studentin, merke meine Hypos rechtzeitig und habe nicht vor, schwanger zu werden. Obwohl ich der Meinung bin, dass ein CGM meine Therapie maßgeblich verbessern würde, bin ich mir sicher, dass ich in den nächsten Jahren ohne CGM auskommen muss, weil ich a) für die KK kein Kandidat bin und b) es mir nicht selbst leisten kann (Großes Thema: "Was ist dir deine Gesundheit wert?" Viel, aber wo kein Geld ist, ist eben echt nun mal einfach kein Geld, und ein CGM-System kostet - dauerhaft). Trotz meiner gespaltenen Stimmung war es natürlich ein super Workshop und viele andere Fragen wurden beantwortet.
Roman und ich zelebrieren unsere innere Schönheit ;) |
Bente von Reisen Mit Typ 1 und ich |
Roman, Lena und ich |
Zwischendurch holte ich meine Fuji raus und knipste ein wenig. :)
Und da war der Tag auch schon fast wieder vorbei. Die #dedoc-Crew tat sich noch auf das ein oder andere Bierchen zusammen, so wie das eben immer läuft :) Man muss den Tag ja auch entspannt ausklingen lassen.
Das war's fürs erste von meiner kleinen aber feinen Berichterstattung.
Es war toll, so viele T1er auf einem Haufen zu treffen. Außerdem fand ich es super, endlich zu einigen Namen meiner Tagebuchapp mySugr Gesichter zu haben und Frau Thurm fand ich auch richtig klasse!
Die Werte waren über den Tag hinweg so lala, heute wollten meine Zellen nicht so mithelfen wie sonst. Ich musste öfter korrigieren, als mir lieb war. Aber eventuell lag es auch doch am Stress.
Wer den Tag über auf Twitter unterwegs war, hat bestimmt auch das eine oder andere mitbekommen, #dedoc.
Auf dass wir uns bald wieder sehen, ihr Guten!!! Es macht immer Spaß mit euch.
In diesem Sinne, ich wünsch euch was!
x
PS: Danke an Lena für deine Unterstützung, du machst die besten Geschenke :)
Lena hat mir einen Blog-Planner und einen Blogger-Kalender geschenkt. Auf noch organisierteres Bloggen in Zukunft!
Dienstag, 14. Januar 2014
Was uns verbindet
Moin!
Aufgrund eines aktuellen Postings von Renza wurde ich zum Nachdenken für diesen kleinen Post angeregt. Ich stimme ihr in vielerlei Hinsicht zu.
Auch, wenn ich immer wieder in Diskussionen mit anderen Menschen gerate, die Social Media nicht gutheißen oder sogar verteufeln, finde ich es faszinierend, wie Social Media Menschen zusammenbringen kann.
Ein sehr gutes Beispiel ist die DOC, und ich bin froh, im letzten Jahr ein Teil dessen geworden zu sein.
Es überraschte mich schon im März, wie schnell ich Fuß fassen konnte in der DOC. Ein Tweetchat, ein Bloggedanke und WUMMS - ich steckte mittendrin und wollte nicht mehr raus. Warum? Weil ich Menschen gefunden habe, mit denen mich Dinge verbinden. Wir sind alle anders, hören andere Musik, haben andere Essensvorlieben oder wohnen in unterschiedlichen Regionen. Und trotzdem verbinden uns änhliche Erfahrungen, Wünsche und Probleme, und genau deswegen konnten wir uns finden und fühlten uns in der Gruppe wohl, obwohl wir uns vielleicht noch gar nicht so gut kannten.
Oft lese ich im Tweetchat eine Antwort oder in einem Blogpost von jemandem einen Satz und denke mir: "Ja, genau, so ging es mir auch!" oder: "Stimmt, das fehlt!". Ich leide mit, wenn ein Pumpenantrag einfach nicht genehmigt werden will (Shoutout an Sascha), oder freue mich, wenn sich die DOC dann auch im echten Leben trifft. Weil uns etwas Verbindet, was uns nicht mit den anderen da draußen verbindet.
Und auch deswegen bin ich immer so froh, wenn mir jemand schreibt, wie sehr er oder sie meinem Blogpost zustimmen kann. Weil ich dann merke, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht.
Und das gibt ein gutes Gefühl.
Ich bin froh, dass ich so gut aufgenommen wurde und jetzt hier sein darf. Mir geht es ein Stück besser damit, weil ich meine Anliegen teilen kann und Antworten bekomme, die mir ein DOC-Außenstehender nicht geben kann.
Umso wichtiger ist es, die gute Stimmung innerhalb der DOC zu bewahren. Nur weil uns etwas Großes verbindet, müssen wir nicht alle der gleichen Meinung sein. Auch die Therapien und Wirkungsweisen auf unsere Körper sind bei jedem so individuell wie der Fingerabdruck. Dennoch kommen wir alle aus einer Ecke und müssen die Probleme, Antworten und Meinungen der Einzelnen respektieren und wertschätzen. Wir sind alle anders und das ist das Tolle! Und genau deswegen funktioniert die DOC - weil ganz unterschiedliche Menschen wegen ihrer Gemeinsamkeiten zusammenfinden konnten und sich austauschen können!
In diesem Sinne, habt euch lieb, trinkt nicht zu viel und wir sehen uns bald wieder :)
x
Aufgrund eines aktuellen Postings von Renza wurde ich zum Nachdenken für diesen kleinen Post angeregt. Ich stimme ihr in vielerlei Hinsicht zu.
Auch, wenn ich immer wieder in Diskussionen mit anderen Menschen gerate, die Social Media nicht gutheißen oder sogar verteufeln, finde ich es faszinierend, wie Social Media Menschen zusammenbringen kann.
Ein sehr gutes Beispiel ist die DOC, und ich bin froh, im letzten Jahr ein Teil dessen geworden zu sein.
Es überraschte mich schon im März, wie schnell ich Fuß fassen konnte in der DOC. Ein Tweetchat, ein Bloggedanke und WUMMS - ich steckte mittendrin und wollte nicht mehr raus. Warum? Weil ich Menschen gefunden habe, mit denen mich Dinge verbinden. Wir sind alle anders, hören andere Musik, haben andere Essensvorlieben oder wohnen in unterschiedlichen Regionen. Und trotzdem verbinden uns änhliche Erfahrungen, Wünsche und Probleme, und genau deswegen konnten wir uns finden und fühlten uns in der Gruppe wohl, obwohl wir uns vielleicht noch gar nicht so gut kannten.
Oft lese ich im Tweetchat eine Antwort oder in einem Blogpost von jemandem einen Satz und denke mir: "Ja, genau, so ging es mir auch!" oder: "Stimmt, das fehlt!". Ich leide mit, wenn ein Pumpenantrag einfach nicht genehmigt werden will (Shoutout an Sascha), oder freue mich, wenn sich die DOC dann auch im echten Leben trifft. Weil uns etwas Verbindet, was uns nicht mit den anderen da draußen verbindet.
Und auch deswegen bin ich immer so froh, wenn mir jemand schreibt, wie sehr er oder sie meinem Blogpost zustimmen kann. Weil ich dann merke, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht.
Und das gibt ein gutes Gefühl.
Ich bin froh, dass ich so gut aufgenommen wurde und jetzt hier sein darf. Mir geht es ein Stück besser damit, weil ich meine Anliegen teilen kann und Antworten bekomme, die mir ein DOC-Außenstehender nicht geben kann.
Umso wichtiger ist es, die gute Stimmung innerhalb der DOC zu bewahren. Nur weil uns etwas Großes verbindet, müssen wir nicht alle der gleichen Meinung sein. Auch die Therapien und Wirkungsweisen auf unsere Körper sind bei jedem so individuell wie der Fingerabdruck. Dennoch kommen wir alle aus einer Ecke und müssen die Probleme, Antworten und Meinungen der Einzelnen respektieren und wertschätzen. Wir sind alle anders und das ist das Tolle! Und genau deswegen funktioniert die DOC - weil ganz unterschiedliche Menschen wegen ihrer Gemeinsamkeiten zusammenfinden konnten und sich austauschen können!
In diesem Sinne, habt euch lieb, trinkt nicht zu viel und wir sehen uns bald wieder :)
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Montag, 30. Dezember 2013
2013 - Mein Diabetesjahresresümee
Moin Welt!
Kurz vor Ende eines Jahres neigt man dazu, die Highlights dessen aufzuarbeiten und sich daran zu erfreuen, was man das Jahr über so tolles erlebt hat und was gut lief und daraus lernen, was scheiße war.
Mir hat sich dieses Jahr eine völlig neue Welt eröffnet und dieser kleine Rückblickspost gilt auch als Dank an euch, ohne euch wäre das Jahr nicht so geworden.
Warnung - es folgt viel Text! :D
Mein Diabetesjahr 2013 begann erst im März. Hier erreichte mich die Diagnose Typ 1. Ich war mitten in meinen Semesterferien und musste plötzlich mit diesem neuen Monster an meiner Seite klar kommen. Gut, dass ich in einer ordentlichen Praxis gelandet bin. Mit der Beraterin kam ich von Anfang an super klar. Gespritzt wurde von da an mit Wegwerfpens. Gleichzeitig begann ich die Weiten des WWW zu durchforsten, mich zu belesen und Orte zu entdecken, an denen ich mich mit anderen Typ1ern vernetzen kann. Ich las Diabetes-Blogs (eine Liste meiner Lieblinge gibt's unter LINKS), war in Foren unterwegs und war erstaunt, wie viel es da draußen gibt. Am 24. März, 11 Tage nach der Diagnose, entschied ich mich dazu, meine Gedanken, Erfahrungen und Erfolge textlich festzuhalten und bastelte mir diesen kleinen feinen Blog, auf dem ich seit dem schreibe. Lu hatte mich auf den #dedoc Tweetchat aufmerksam gemacht. Und da ich zu dem Zeitpunkt schon fleißige Twitterin war, musste ich mir das mal genauer anschauen. Ich glaube, beim ersten Mal war ich nur lesend dabei. Ende März war ich in Paris und Dresden auf Reisen. Das war nicht leicht, nach zwei Wochen, in denen ich gerade mal anfing, mit dem Messen und Spritzen klarzukommen. Aber es hat funktioniert und war schön!
Aber schon Anfang April wollte ich mich auch aktiv am Tweetchat beteiligen, und das war gut so, denn es hat Spaß gemacht! Ich konnte mit vielen Leuten interagieren, die ich von den Blogs schon kannte und lernte neue Leute mit Typ 1 kennen. Das war wichtig und gut. Auch der Blog wurde weiterhin gefüttert. Die Uni fing wieder an und ich konnte mich leider nicht wirklich darauf konzentrieren. Die erste Zeit plagten mich fiese Sehstörungen, die mit der Umstellung von kein Insulin auf genügend Insulin zu tun hatten. Außerdem musste ich mich irgendwie auf die ganzen neuen Dinge konzentrieren, um die ich mich so kümmern muss. Meine Remissionsphase begann und ich brauchte insgesamt weniger Insulin. Ja, teilweise sogar kein oder nur Basalinsulin.
Im Mai ging es mir ähnlich wie im April. Remissionsphase noch aktiv. Konnte mich nicht viel auf die Uni konzentrieren, die Sehstörungen waren aber glücklicherweise endlich Vergangenheit. Ich hörte vom Lauf zwischen den Meeren und sah, wie sich Typ1er vernetzen und treffen und zusammen coole Dinge machen. Auch mein eigener Blog wurde weiter gefüllt und ich begann immer mehr, mich mit anderen zu vernetzen. Außerdem ging es im Mai zum ersten Mal zum Typ1-Stammtisch in Berlin. Zum ersten Mal traf ich real auf einen riesigen Haufen Typ1er und das hat einfach nur total Spaß gemacht! Die Truppe in Berlin ist großartig! Ein neues Telefon aka iPhone wurde zusammen mit der mySugr-Tagebuch-App zu meinem wichtigen neuen technischen Gerät und Helfer.
Juni & Juli waren anstrengend und stressig. Ich musste aufholen, was ich in der Uni verpasst hatte, aber meine Profs hatten viel Geduld mit mir. Ich hatte einige Shootings und Abschlussdinge zu erledigen. Weiterhin nahm ich regelmäßig am Tweetchat teil, das wurde ein fester Bestandteil meiner Woche. Die Rubrik WeekendKitchen wurde auf meinem Blog eingeführt, da ich für mein Leben gerne koche und esse und das irgendwie zu mir und zum Diabetes gehört. Kam ganz gut bei euch an, das hat mich gefreut. Überhaupt wurde im Sommer die Kommunikation mit euch mehr, und das fühlt sich toll an! Im Juni ging ich zusammen mit Mädels vom Tweetchat und Stammtisch und Basti Hauck demonstrieren - Diabetes stoppen, jetzt! - hieß das Motto. Am 12. Juli bastelte ich mir eine Facebook-Like-Seite für den Blog, vor allem, weil ich dort schneller kleine Infos kommunizieren kann! Der Hashtag #diabrofist wurde etabliert :D
Im August gab es viele leckere Sachen hier. Ich hatte icecream sandwiches aus Nutellakeksen gemacht und Nougateis am Stiel. Ich hatte mich aufgeregt darüber, dass Zahlen von BE uns Angst vor bestimmtem Essen machen. Endlich konnte ich einen Pod-Dummy zur Probe tragen, hab das FreeStyle InsuLinx Messgerät getestet. Die Remissionsphase ist immer noch aktiv. Die Semesterferien hatten wieder angefangen, ich hatte ein Semester überlebt.
September - Mein Geburtstagsmonat. Zum ersten Mal Geburtstag haben mit Typ 1 - es war machbar. Vor allem hatte ich mittlerweile auch einen guten Freund mit Typ 1, und er hat es geschafft, zu meinem Brunch zu kommen, obwohl er am Tag vorher ne beschissene, richtig beschissene Unterzuckerung mit KH-Aufenthalt hatte, und das hat mir viel bedeutet. :) Ich kochte Kürbissuppe und plante meinen sehr spontanen aber längeren Hamburg-Aufenthalt ab Oktober. Ende September war ich schonmal kurz für ein paar Tage dort und die Sterne standen gut, zufällig traf sich in dieser Zeit der Hamburger Stammtisch und ich konnte teilnehmen. Dort lernte ich endlich so einige Typ1er persönlich kennen, die durch Bloggen und Tweetchatten keine ganz Unbekannten für mich waren, insgesamt ist die Hamburger Gruppe eine (noch) etwas kleinere als die Berliner Gruppe, aber stetig wachsend und voller super Menschen!
Der Oktober brachte einen krassen Schnitt in dieses Jahr - ich ging mit Sack und Pack nach Hamburg, um dort Praktikantin zu sein. Mein regelmäßiger Stammtisch wechselte sich aus und ich war plötzlich nicht mehr in der gleichen Stadt wie meine DiaBeraterin. Außerdem muss der Diabetes ab jetzt besonders gut zeigen, was er kann! Ich habe viel mit alkoholischen Getränken in der Wirkung auf meinen Blutzucker experimentiert - mit Erfolg (beste Werte nach dem Aufstehen!). Das füttern des Blogs, der regelmäßige Tweetchat, das alles rutschte ein wenig nach hinten für das berühmte Reallife. Ich war viel unterwegs und eigentlich nur zum Schlafen zu Hause.
November is diabetes awareness month - und es war ganz schön was los! Mitte November fuhr ich auch mal wieder Richtung Berlin - Schuld war der Weltdiabetestag. Nicht nur gab es einen Excurriculären Berliner Stammtisch in dieser Woche, nein, es war auch Weltdiabetestag und in Berlin gab es dazu eine Veranstaltung in der Messe. Zwei tolle Tage mit für mich mittlerweile wichtig gewordenen Menschen und es war großartig! Ein Highlight war sicher auch der #dedoc-Talk, bei dem ich Talkgast sein durfte. Und auch der Stammtisch in Hamburg war wieder schön :)
Im Dezember wurde es stressig und besinnlich zugleich. Weihnachtsfeiern, Weihnachtsbasare, Weihnachtsmärkte. Ich wollte mich raushalten, aber dafür hab ich mir leider den falschen Ort für ein Praktikum ausgesucht ;) Große Unternehmen zelebrieren Weihnachten. Letztendlich habe ich mitgemacht und es im Nachhinein nicht bereut. Ich habe eine große Leidenschaft für japanische Nudelsuppen entwickelt, bin unterzuckert auf der Suche nach einer Winterjacke, begann mit Schlagzeugspielen und konnte mich wieder fürs regelmäßige Tagebuchführen motivieren. Beim letzten Stammtisch in 2013 wurde nochmal auf das Jahr zurückgeblickt und lange aufs Essen gewartet. Über die Feiertage hatte ich sehr schwankende Werte, aber das machte mir keinen Stress. Und so geht das Jahr auch schon zu Ende...
Puh, das war ein Text. #diabrofist an alle, die es bis hier her geschafft haben ^_^
Und, wie war euer Diabetes-Jahr 2013?
Meine Diabetes-Vorsätze fürs neue Jahr:
- regelmäßig Tagebuch führen
- die letzten Inselzellen begraben und endlich dem Ernst des Typ1 ins Gesicht schauen
- mehr tolle Typ-1-er kennenlernen und noch mehr tolle Tage mit ihnen verbringen
Und Leute, 2014 wird uns so einiges tolles Erwarten, angefangen mit dem T1Day am 26. Januar in Berlin!
... stay tuned x
Kurz vor Ende eines Jahres neigt man dazu, die Highlights dessen aufzuarbeiten und sich daran zu erfreuen, was man das Jahr über so tolles erlebt hat und was gut lief und daraus lernen, was scheiße war.
Mir hat sich dieses Jahr eine völlig neue Welt eröffnet und dieser kleine Rückblickspost gilt auch als Dank an euch, ohne euch wäre das Jahr nicht so geworden.
Warnung - es folgt viel Text! :D
Mein Diabetesjahr 2013 begann erst im März. Hier erreichte mich die Diagnose Typ 1. Ich war mitten in meinen Semesterferien und musste plötzlich mit diesem neuen Monster an meiner Seite klar kommen. Gut, dass ich in einer ordentlichen Praxis gelandet bin. Mit der Beraterin kam ich von Anfang an super klar. Gespritzt wurde von da an mit Wegwerfpens. Gleichzeitig begann ich die Weiten des WWW zu durchforsten, mich zu belesen und Orte zu entdecken, an denen ich mich mit anderen Typ1ern vernetzen kann. Ich las Diabetes-Blogs (eine Liste meiner Lieblinge gibt's unter LINKS), war in Foren unterwegs und war erstaunt, wie viel es da draußen gibt. Am 24. März, 11 Tage nach der Diagnose, entschied ich mich dazu, meine Gedanken, Erfahrungen und Erfolge textlich festzuhalten und bastelte mir diesen kleinen feinen Blog, auf dem ich seit dem schreibe. Lu hatte mich auf den #dedoc Tweetchat aufmerksam gemacht. Und da ich zu dem Zeitpunkt schon fleißige Twitterin war, musste ich mir das mal genauer anschauen. Ich glaube, beim ersten Mal war ich nur lesend dabei. Ende März war ich in Paris und Dresden auf Reisen. Das war nicht leicht, nach zwei Wochen, in denen ich gerade mal anfing, mit dem Messen und Spritzen klarzukommen. Aber es hat funktioniert und war schön!
Aber schon Anfang April wollte ich mich auch aktiv am Tweetchat beteiligen, und das war gut so, denn es hat Spaß gemacht! Ich konnte mit vielen Leuten interagieren, die ich von den Blogs schon kannte und lernte neue Leute mit Typ 1 kennen. Das war wichtig und gut. Auch der Blog wurde weiterhin gefüttert. Die Uni fing wieder an und ich konnte mich leider nicht wirklich darauf konzentrieren. Die erste Zeit plagten mich fiese Sehstörungen, die mit der Umstellung von kein Insulin auf genügend Insulin zu tun hatten. Außerdem musste ich mich irgendwie auf die ganzen neuen Dinge konzentrieren, um die ich mich so kümmern muss. Meine Remissionsphase begann und ich brauchte insgesamt weniger Insulin. Ja, teilweise sogar kein oder nur Basalinsulin.
Im Mai ging es mir ähnlich wie im April. Remissionsphase noch aktiv. Konnte mich nicht viel auf die Uni konzentrieren, die Sehstörungen waren aber glücklicherweise endlich Vergangenheit. Ich hörte vom Lauf zwischen den Meeren und sah, wie sich Typ1er vernetzen und treffen und zusammen coole Dinge machen. Auch mein eigener Blog wurde weiter gefüllt und ich begann immer mehr, mich mit anderen zu vernetzen. Außerdem ging es im Mai zum ersten Mal zum Typ1-Stammtisch in Berlin. Zum ersten Mal traf ich real auf einen riesigen Haufen Typ1er und das hat einfach nur total Spaß gemacht! Die Truppe in Berlin ist großartig! Ein neues Telefon aka iPhone wurde zusammen mit der mySugr-Tagebuch-App zu meinem wichtigen neuen technischen Gerät und Helfer.
Juni & Juli waren anstrengend und stressig. Ich musste aufholen, was ich in der Uni verpasst hatte, aber meine Profs hatten viel Geduld mit mir. Ich hatte einige Shootings und Abschlussdinge zu erledigen. Weiterhin nahm ich regelmäßig am Tweetchat teil, das wurde ein fester Bestandteil meiner Woche. Die Rubrik WeekendKitchen wurde auf meinem Blog eingeführt, da ich für mein Leben gerne koche und esse und das irgendwie zu mir und zum Diabetes gehört. Kam ganz gut bei euch an, das hat mich gefreut. Überhaupt wurde im Sommer die Kommunikation mit euch mehr, und das fühlt sich toll an! Im Juni ging ich zusammen mit Mädels vom Tweetchat und Stammtisch und Basti Hauck demonstrieren - Diabetes stoppen, jetzt! - hieß das Motto. Am 12. Juli bastelte ich mir eine Facebook-Like-Seite für den Blog, vor allem, weil ich dort schneller kleine Infos kommunizieren kann! Der Hashtag #diabrofist wurde etabliert :D
Im August gab es viele leckere Sachen hier. Ich hatte icecream sandwiches aus Nutellakeksen gemacht und Nougateis am Stiel. Ich hatte mich aufgeregt darüber, dass Zahlen von BE uns Angst vor bestimmtem Essen machen. Endlich konnte ich einen Pod-Dummy zur Probe tragen, hab das FreeStyle InsuLinx Messgerät getestet. Die Remissionsphase ist immer noch aktiv. Die Semesterferien hatten wieder angefangen, ich hatte ein Semester überlebt.
September - Mein Geburtstagsmonat. Zum ersten Mal Geburtstag haben mit Typ 1 - es war machbar. Vor allem hatte ich mittlerweile auch einen guten Freund mit Typ 1, und er hat es geschafft, zu meinem Brunch zu kommen, obwohl er am Tag vorher ne beschissene, richtig beschissene Unterzuckerung mit KH-Aufenthalt hatte, und das hat mir viel bedeutet. :) Ich kochte Kürbissuppe und plante meinen sehr spontanen aber längeren Hamburg-Aufenthalt ab Oktober. Ende September war ich schonmal kurz für ein paar Tage dort und die Sterne standen gut, zufällig traf sich in dieser Zeit der Hamburger Stammtisch und ich konnte teilnehmen. Dort lernte ich endlich so einige Typ1er persönlich kennen, die durch Bloggen und Tweetchatten keine ganz Unbekannten für mich waren, insgesamt ist die Hamburger Gruppe eine (noch) etwas kleinere als die Berliner Gruppe, aber stetig wachsend und voller super Menschen!
Der Oktober brachte einen krassen Schnitt in dieses Jahr - ich ging mit Sack und Pack nach Hamburg, um dort Praktikantin zu sein. Mein regelmäßiger Stammtisch wechselte sich aus und ich war plötzlich nicht mehr in der gleichen Stadt wie meine DiaBeraterin. Außerdem muss der Diabetes ab jetzt besonders gut zeigen, was er kann! Ich habe viel mit alkoholischen Getränken in der Wirkung auf meinen Blutzucker experimentiert - mit Erfolg (beste Werte nach dem Aufstehen!). Das füttern des Blogs, der regelmäßige Tweetchat, das alles rutschte ein wenig nach hinten für das berühmte Reallife. Ich war viel unterwegs und eigentlich nur zum Schlafen zu Hause.
November is diabetes awareness month - und es war ganz schön was los! Mitte November fuhr ich auch mal wieder Richtung Berlin - Schuld war der Weltdiabetestag. Nicht nur gab es einen Excurriculären Berliner Stammtisch in dieser Woche, nein, es war auch Weltdiabetestag und in Berlin gab es dazu eine Veranstaltung in der Messe. Zwei tolle Tage mit für mich mittlerweile wichtig gewordenen Menschen und es war großartig! Ein Highlight war sicher auch der #dedoc-Talk, bei dem ich Talkgast sein durfte. Und auch der Stammtisch in Hamburg war wieder schön :)
Im Dezember wurde es stressig und besinnlich zugleich. Weihnachtsfeiern, Weihnachtsbasare, Weihnachtsmärkte. Ich wollte mich raushalten, aber dafür hab ich mir leider den falschen Ort für ein Praktikum ausgesucht ;) Große Unternehmen zelebrieren Weihnachten. Letztendlich habe ich mitgemacht und es im Nachhinein nicht bereut. Ich habe eine große Leidenschaft für japanische Nudelsuppen entwickelt, bin unterzuckert auf der Suche nach einer Winterjacke, begann mit Schlagzeugspielen und konnte mich wieder fürs regelmäßige Tagebuchführen motivieren. Beim letzten Stammtisch in 2013 wurde nochmal auf das Jahr zurückgeblickt und lange aufs Essen gewartet. Über die Feiertage hatte ich sehr schwankende Werte, aber das machte mir keinen Stress. Und so geht das Jahr auch schon zu Ende...
Puh, das war ein Text. #diabrofist an alle, die es bis hier her geschafft haben ^_^
Und, wie war euer Diabetes-Jahr 2013?
Meine Diabetes-Vorsätze fürs neue Jahr:
- regelmäßig Tagebuch führen
- die letzten Inselzellen begraben und endlich dem Ernst des Typ1 ins Gesicht schauen
- mehr tolle Typ-1-er kennenlernen und noch mehr tolle Tage mit ihnen verbringen
Und Leute, 2014 wird uns so einiges tolles Erwarten, angefangen mit dem T1Day am 26. Januar in Berlin!
... stay tuned x
Sonntag, 24. November 2013
#dedoc Wochenende in Berlin - so war's

Vor einer Woche war ich noch in Berlin und es ging endlich los! Seit Mai etwa hatte ich auf dieses Wochenende gewartet.
Am Samstag startete ich mit Lena, wir gingen endlich Burritos essen! Lecker wars, und die perfekte Einstimmung auf den Tag!
Samstagabend traf die #dedoc-Community in Berlin im Via Nova 2 ein, dort, wo sonst immer meine tolle berliner Stammtischgruppe sitzt. Ich hatte mich riesig gefreut, der Raum war voll, alle gut gelaunt und es gab viel zu bequatschen und natürlich hatten wir auch HUNGER xD
Mit dabei waren viele Blogger, altbekannte Gesichter und einige Neuzugänge. Es war super, endlich mal zu allen Onlinecharakteren ein Gesicht zu haben und Bekannte wiederzutreffen. Und natürlich konnten wir nicht auseinandergehen, ohne kollektives BZ-Bingo zu spielen :)
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Kollektives BZ-Bingo |
Gewappnet mit blauer Farbe, dedoc-Flyern, Luftballons und uns selbst zogen wir durch das Gebäude, malten Menschen blaue Kreise ins Gesicht, notierten Blutzuckerwerte (die direkt mit Foto an unsere Live-Twitterwall gepostet wurden:) ) und informierten sie kurz zum Thema dedoc.
Außerdem informierten wir UNS natürlich auch an dem Tag. An den Ständen der verschiedenen Pharmafirmen bekam man Infos zu neuen Produkten, einen netten Plausch und so manche Goodies. Am Stand von mylife blieb ich etwas länger stehen und quatschte dort kurz mit Dany, von der ihr bald zusammen mit ihren Kollegen noch mehr hören werdet - stay tuned, es wird cool :)
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BZ vor der Live-Twitterwall |
Natürlich wollte ich auch unbedingt einige der Vorträge anschauen. Und das ist echt ein Thema für sich. Ich war in zwei Vorträgen: "Diabetes & Alkohol" und "Pen oder Pumpe?". Leider waren sämtliche oder um nicht zu sagen alle Vorträge auf Typ2er ausgerichtet (so wie fast die ganze Messe.... Walnüsse für guten BZ?) Typ2er werden anscheinend meist nur von ihrem Hausarzt behandelt, bekommen keine Schulungen und nichts. Dementsprechend wenig sind sie leider oft über ihre Krankheit informiert. Dies hat für die Vorträge zufolge, dass wir Typ1er mit unseren Schulungen, unserem Hintergrundwissen uns total langweilen. Ich weiß, welche Wirkung Alkohol auf meinen Blutzucker hat. Die meisten Diabetiker im Vortrag wussten das nicht.
Und wenn ich freudig auf einen Vortrag mit dem Namen "Pen oder Pumpe?" gehe, erwarte ich ein Streitgespräch, was hat für wen welche Vorteile? Braucht jeder eine Pumpe? Was sind die Neuheiten, an denen jetzt getüftelt wird? Etc. Der kompetente Herr hat leider nur Pen und Pumpe vorgestellt und einige Fragen von Typ2ern beantwortet. Das wars. Sorry, aber das hätten einige von uns da draußen besser machen können.
Vor allem stelle ich mir auch oft die Frage, wie die Vortragenden ihren Auftritt planen. Nicht? Es gibt so viele Möglichkeiten, Vorträge spannend und interessant zu gestalten, an so einem Tag möchte ich mich nicht fühlen wie im ehemaligen Deutschunterricht meines Fastrentnerlehrers. Die, die am Vortag bei der Diabetestagung dabei sein durften, erzählten mir, dass die Vorträge dort deutlich besser waren. Weißte Bescheid, wo du mich nächstes Jahr finden kannst.
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Julia und ich |
Oh, aber später ich wurde so glücklich gemacht! Die liebe Julia kam auf mich zu und sagte mir, wie gerne sie meinen Blog liest. Und das ist so ein großes Kompliment für mich, vor allem, weil sie selber gar keine Typ1erin ist. Ich hab mich gefreut wie Bolle, mir wurde richtig warm um mein kleines Diabetikerherz. Dass jemand sowas zu mir sagen würde, dass jemand wirklich gerne liest, was ich hier angefangen habe zu schreiben für mich, um besser mit mir und dem Diabetes klarzukommen, das hätte ich mir nie erträumt. So ein schönes Gefühl. Hach. Und keine Angst, Julia, es ist weniger geworden, das hat mit meinem Umzug nach Hamburg zu tun, aber aufhören werde ich so schnell nicht! :)

Nachmittags war es auch für den dedoc-Talk soweit.
Das war supersüß. Cori vom Berlinstammtisch, Ilka, Richard, Basti und ich hatten glaube ich ganz gut Spaß, auf dem Podium zu sitzen, auch wenn um uns herum schon die Messe abgebaut wurde.
Alles in allem ein sehr erfahrungsreiches tolles Wochenende, von dem wir alle sicher noch eine Weile zehren werden.
Wart ihr auch da?
x
Donnerstag, 8. August 2013
#diabrofist - es geht los! :)
Moin, Welt!
Letztens hatte ich euch doch vom Hashtag #diabrofist berichtet und was wir mittlerweile damit verbinden. Kurz gesagt ist es ein Zeichen dafür, dass wir uns gemeinsam nicht von dem kleinen Monster unterkriegen lassen. Weil wir Diabros sind!
Gestern im allwöchentlichen dedoc.de Tweetchat (das Transkript zum Nachlesen von gestern gibts hier) wurde endlich das Logo dieser gemeinsamen Aktion vorgestellt. Es wurde in einem kleinen Kreis über verschiedene Entwürfe gesprochen und ich glaube wir sind alle sehr zufrieden mit dem Ergebnis :) Aber seht selbst:
Na, was sagt ihr? Finde, es ist wirklich toll geworden und kann kaum erwarten, was noch mit dieser kleinen Aktion passiert! Hoffentlich wird sie ganz GROSS :)
Bald gibt es auch eine offizielle Website dazu, schließlich soll sich die frohe Kunde ja auch in die Welt hinaus verbreiten!
In diesem Sinne,
#diabrofist an euch alle :)
x
Letztens hatte ich euch doch vom Hashtag #diabrofist berichtet und was wir mittlerweile damit verbinden. Kurz gesagt ist es ein Zeichen dafür, dass wir uns gemeinsam nicht von dem kleinen Monster unterkriegen lassen. Weil wir Diabros sind!
Gestern im allwöchentlichen dedoc.de Tweetchat (das Transkript zum Nachlesen von gestern gibts hier) wurde endlich das Logo dieser gemeinsamen Aktion vorgestellt. Es wurde in einem kleinen Kreis über verschiedene Entwürfe gesprochen und ich glaube wir sind alle sehr zufrieden mit dem Ergebnis :) Aber seht selbst:
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Das Logo :) |
Na, was sagt ihr? Finde, es ist wirklich toll geworden und kann kaum erwarten, was noch mit dieser kleinen Aktion passiert! Hoffentlich wird sie ganz GROSS :)
Bald gibt es auch eine offizielle Website dazu, schließlich soll sich die frohe Kunde ja auch in die Welt hinaus verbreiten!
In diesem Sinne,
#diabrofist an euch alle :)
x
Sonntag, 14. Juli 2013
Weltdiabetestag 2013 - Ich freu mich
Hallo Welt!
Vor ein paar Tagen entdeckte ich auf Twitter zufällig das Programm zum diesjährigen Weltdiabetestag in Berlin.
Der offizielle Weltdiabetestag ist am 14.11. eines jeden Jahres und ist ein offiziell von der UN dieser Krankheit gewidmeter Tag. So steht seit 2007 an diesem einen Tag Diabetes Mellitus im Mittelpunkt.
Die in Deutschland größte Veranstaltung dazu findet jedes Jahr in Berlin am Sonntag zum 14.11. auf dem ICC Messegelände statt.
Mein erster Weltdiabetestag in Berlin ist am Sonntag, dem 17.11.2013. Wie ihr euch schon denken könnt, hat mich das Programm super neugierig gemacht und ich bin schon ganz aufgeregt, wer von euch alles vor Ort sein wird.
Solltet ihr das Programm noch nicht entdeckt haben, schaut mal hier!
Ich weiß, es sind noch über 100 Tage bis dahin, und eigentlich will sich grade keiner den November und das Wetter vorstellen müssen, aber ich freu mich trotzdem wie bolle.
Die Vorträge, die ich interessant finde sind von Dr. Tschöpe (Thema Diabetes& Herz ... weil alle immer so viel über den reden, muss ich den auch mal gesehen haben), Dr. Freckmann (Thema Pen oder Pumpe - grade für mich als Neuling interessant), Herrn Thurm (CGM - finde ich total spannend, aber für mich in der Remission leider noch nix...) und von Bastian zum Thema Diabetes & Social Media (da bin ich auch mal gespannt, mir hat es ja zum Beispiel total geholfen mich in diesem Bereich ein wenig auszutoben!).
Ob ich das schaffe, hängt wohl davon ab wie viele von euch dazukommen ;)
Was ist mit euch? Kommt ihr auch vorbei am 17.11.? Welche Vorträge klingen für euch interessant? Wart ihr schonmal auf jener Veranstaltung und könnt mir was dazu erzählen?
x
Vor ein paar Tagen entdeckte ich auf Twitter zufällig das Programm zum diesjährigen Weltdiabetestag in Berlin.
Der offizielle Weltdiabetestag ist am 14.11. eines jeden Jahres und ist ein offiziell von der UN dieser Krankheit gewidmeter Tag. So steht seit 2007 an diesem einen Tag Diabetes Mellitus im Mittelpunkt.
Die in Deutschland größte Veranstaltung dazu findet jedes Jahr in Berlin am Sonntag zum 14.11. auf dem ICC Messegelände statt.
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Bild von http://www.welt-diabetes-tag.de/ |
Solltet ihr das Programm noch nicht entdeckt haben, schaut mal hier!
Ich weiß, es sind noch über 100 Tage bis dahin, und eigentlich will sich grade keiner den November und das Wetter vorstellen müssen, aber ich freu mich trotzdem wie bolle.
Die Vorträge, die ich interessant finde sind von Dr. Tschöpe (Thema Diabetes& Herz ... weil alle immer so viel über den reden, muss ich den auch mal gesehen haben), Dr. Freckmann (Thema Pen oder Pumpe - grade für mich als Neuling interessant), Herrn Thurm (CGM - finde ich total spannend, aber für mich in der Remission leider noch nix...) und von Bastian zum Thema Diabetes & Social Media (da bin ich auch mal gespannt, mir hat es ja zum Beispiel total geholfen mich in diesem Bereich ein wenig auszutoben!).
Ob ich das schaffe, hängt wohl davon ab wie viele von euch dazukommen ;)
Was ist mit euch? Kommt ihr auch vorbei am 17.11.? Welche Vorträge klingen für euch interessant? Wart ihr schonmal auf jener Veranstaltung und könnt mir was dazu erzählen?
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Freitag, 12. Juli 2013
#diabrofist
Moin moin, Welt!
Heute möchte ich nur kurz vom Hashtag #diabrofist berichten. Eingeführt am 6. Juli von Matthias auf Twitter, um mir zu bestätigen, dass er meine neuen Pens schon gesehen hat :D Dann von mir weiterbenutzt am 10. Juli und dort vom #dedoc tweetchat aufgenommen und in die Welt hinaus verbreitet. Die #diabrofist ist eine Anlehnung an das klassische "Gib mir die Faust, Bro!". Schnell wurde während des Chats klar, dass die Community das als neues kleines Symbol für sich benutzen könnte, weil es ein Zeichen dafür ist, dass wir uns einerseits untereinander stärken und andererseits dem Diabetes ordentlich die Fresse polieren mit unseren Fäusten ^__^ Deswegen sind wir jetzt alle mehr oder weniger daran, uns an Logos zu versuchen, die bald Tshirts, Tassen oder Socken (hehe) zieren könnten.
Wenn jemandem da draussen was einfällt, immer her mir den Ideen. Sascha von Sugartweaks hat schon ne gute Idee gezeigt!
Und hier nochmal der Beweis wie alles auf Twitter seinen Anfang nahm..... :D
Schön dran denken, ordentlich verbreiten, irgendwann wollen wir mal den Twitter-Trend beherrschen ;)
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Heute möchte ich nur kurz vom Hashtag #diabrofist berichten. Eingeführt am 6. Juli von Matthias auf Twitter, um mir zu bestätigen, dass er meine neuen Pens schon gesehen hat :D Dann von mir weiterbenutzt am 10. Juli und dort vom #dedoc tweetchat aufgenommen und in die Welt hinaus verbreitet. Die #diabrofist ist eine Anlehnung an das klassische "Gib mir die Faust, Bro!". Schnell wurde während des Chats klar, dass die Community das als neues kleines Symbol für sich benutzen könnte, weil es ein Zeichen dafür ist, dass wir uns einerseits untereinander stärken und andererseits dem Diabetes ordentlich die Fresse polieren mit unseren Fäusten ^__^ Deswegen sind wir jetzt alle mehr oder weniger daran, uns an Logos zu versuchen, die bald Tshirts, Tassen oder Socken (hehe) zieren könnten.
Wenn jemandem da draussen was einfällt, immer her mir den Ideen. Sascha von Sugartweaks hat schon ne gute Idee gezeigt!
Und hier nochmal der Beweis wie alles auf Twitter seinen Anfang nahm..... :D
Schön dran denken, ordentlich verbreiten, irgendwann wollen wir mal den Twitter-Trend beherrschen ;)
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