Liebe Leute!
Es ist November, der Weltdiabetestag ist um die Ecke. Aber darum soll es heute und hier (noch) nicht gehen. Vergangene Woche postete ich ein Bild auf meiner Blog-Facebookpage und auf Instagram. Es zeigte mein Sensor-Messgerät und eine relativ gerade Linie auf dem Display. Dazu die Zahl 123, welche meinen damaligen Nüchternwert beschrieb. Am Abend zuvor gab es relativ spät Pizza bei mir. Ob die jetzt aus einer Pappverpackung kam, wie jemand unter dem Bild mutmaßte, ob ich sie unterwegs irgendwo im Gehen gegessen habe oder ob ich eben einfach spät abends noch in einem italienischen Restaurant saß, ist an dieser Stelle übrigens wirklich total egal. Fakt ist: Es gab Pizza und das zu relativ später Stunde. Eigentlich mein Absoluter Endgegner, vor allem in dieser Kombination. Vielleicht sogar der Endgegner von vielen von uns. 'Ne Menge Kohlenhydrate, aber auch ein fettiger, eiweißhaltiger Belag sorgen dafür, dass jede Pizza anders zu berechnen ist und jeder von uns selbst jedes Mal neu austarieren muss, wie er sie am ehesten behandelt, um nicht mit schwindelerregend hohen Werten aus dem Ganzen heraus zu kommen.
Egal ob auf Instagram oder auf Facebook, als Kommentar oder Nachricht, eure Reaktionen waren ungefähr gleich: Wie machst du das? Was ist dein Geheimrezept? Wie spritzt du für Pizza?
Eines vorab: Ihr glaubt doch hoffentlich nicht, dass das immer so aussieht bei mir, weil ich euch ein Mal ein tolles Bild meiner Kurve gezeigt habe (weil ich extrem stolz darauf war)? Ich wünschte zwar, dass ich jede Pizza so toll meistern könnte, in der Realität sieht es aber leider oft anders aus. Denn, wie schon gesagt (und es tut mir leid, wenn ich damit jetzt einige Diabetesneulinge demotivieren sollte, aber): Jede Pizza ist anders. Alle Pizzen sind unterschiedlich groß, haben unterschiedlich dicken Boden, sind belegt mit unterschiedlich viel Käse und sonstigen Zutaten und haben teilweise auch Zucker in der Tomatensoße. Von der Pappverpackung einer TK-Pizza bekommt man ja immerhin noch die Nährwerttabelle gratis dazu, aber die Pizza vom Imbiss oder aus dem Restaurant hat diese leider nicht in die obenauf gedruckt. Dazu gesellt sich mein jeweiliger eigener aktueller Zustand. Denn auch, wenn viele DiabetologInnen und DiabetesberaterInnen Menschen mit Diabetes am liebsten immer noch gleich und nach Schema F behandeln wollen, wissen wir, dass eben nicht nur Ernährung und Sport eine große und wichtige Rolle in der Therapie spielen und wir eben nicht alle gleich sind. Meine eigenen Erfahrungen und die, die andere Menschen mit Diabetes mit mir geteilt haben, sprechen Bände. So viel mehr muss bei der modernen Therapie heutzutage beachtet werden. Nicht umsonst arbeiten viele Menschen zum Glück inzwischen daran, Therapie zu individualisieren. Wie habe ich mich die letzten Tage ernährt, wie waren meine Werte über die letzten Tage, wie insulinempfindlich bin ich deswegen im Moment und wo in meinem Zyklus befinde ich mich eigentlich gerade? Das alles sind auch Dinge, die eigentlich im Alltag beachtet werden müssen, damit eine gute Therapie gewährleistet werden kann. Und jetzt mal Hand aufs Herz: Wer trackt das alles im Alltag und schafft es, all diese Dinge in seiner Therapie unter einen Hut zu bringen und trotzdem noch ein Leben zu haben?
Aber nochmal zurück zu dem, was ich eigentlich sagen wollte: Puh, Leute! Fragt mich bitte nie nach Spritz-Anleitungen! Ich dachte wirklich, wir sind darüber hinaus. Ich habe nie verstanden, wie Menschen mit Diabetes sich im Internet unter Bildern von Kuchen oder Pizza erzählen, wie viel sie dafür jeweils spritzen würden und andere das teilweise einfach so leichtsinnig übernehmen. Leute, das kann ganz schnell gefährlich werden! Macht euch das bitte bewusst. Das sind Dinge, die ihr zum Beispiel mit euren DiabetologInnen und DiabetesberaterInnen besprechen könnt, wenn sie euch im Alltag bewegen. Fragt sie beim nächsten Besuch, was sie euch zum Thema Pizza raten können, erzählt von euren Erlebnissen und tastet euch dann immer wieder ran. Aber ich bin keine Diabetologin. Ich kenne mich mit meinem eigenen Diabetes ganz gut aus, wage ich jetzt zu behaupten. Aber euer Diabetes ist nicht meine Baustelle.
Dieses Bild habe ich nicht gepostet, um darunter zu erzählen, wie genau ich für welche Pizza gespritzt habe. Denn das bringt einfach schlichtweg niemandem von euch etwas und kann sehr gefährlich sein! Ich habe es gepostet, weil ich stolz darauf war, dass mein Plan aufgegangen ist und ich das mit der Welt teilen wollte. Weil ich damit vielleicht etwas in euch bewegen wollte, ihr euch möglicherweise deswegen mal mit dem Thema Blutzuckerspitzen nach Pizza beschäftigen wollt oder mal wieder (mit eurer DiabetologIn) an eurer eigenen Therapie tüftelt, damit eure eigenen Werte so aussehen können. Weil ich Gleichgesinnte finden wollte, denen es mit Pizza ähnlich geht, die sich über solche Kurven auch freuen können, die sich für mich mit mir freuen, die ähnliches berichten können. Das ist für mich der Sinn hinter diesem Blog, und auch hinter jedem Bild oder Text, den ich poste. Stichwort Community.
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Posts mit dem Label Broteinheiten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
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Mittwoch, 1. November 2017
Freitag, 26. August 2016
BE? KE? Ja, was denn nun?

Seit meiner Diagnose beschäftige ich mich viel mehr mit meinem Essen, als vorher eigentlich schon. Das geht glaube ich den meisten von uns so und ist ja auch ganz normal, schließlich bekommt unsere tägliche Nahrungsaufnahme durch den Diabetes nochmal eine ganz andere Rolle zugesprochen. Essen muss seit dem analysiert und die Inhaltsstoffe im Kopf auseinander genommen werden. Nahrung besteht seit der Diagnose auch noch aus Zahlen.
Eines der ersten Dinge, die ich frisch mit Diabetes im Gepäck gelernt habe, ist die Tatsache, dass wir in unserem Essen die darin enthaltenen Kohlenhydrate schätzen, um dann zu berechnen, wie viel Insulin wir dafür am Ende spritzen müssen. Dafür gibt es verschiedene Systeme, so ungefähr wie es hier Meter und Kilometer und in den USA Fuß und Meile gibt. In diesem Fall nennen sich die Systeme zur Berechnung von Kohlenhydraten in unserer Nahrung Broteinheit und Kohlenhydrateinheit.
Der ganze Einheitskram kann einen zu Beginn der Diagnose ganz schön verwirren...
Eine Broteinheit entspricht 12g Kohlenhydraten. Wenn ein Lebensmittel also auf 100g 12g Kohlenhydrate enthält, haben 100g dieses Lebensmittels eine Broteinheit - 1 BE.
Eine Kohlenhydrateinheit entspricht 10g Kohlenhydraten. Wenn ein Lebensmittel also auf 100g 10g Kohlenhydrate enthält, haben 100g dieses Lebensmittels eine Kohlenhydrateinheit - 1 KE oder 1 KHE.
Bei den Werten beider Systeme direkt nacheinander gelesen fällt auf: die Kohlenhydrateinheit ist im klassischen Dreisatz natürlich erheblich einfacher zu berechnen, als die Broteinheit.
In meiner ersten Schulung, damals vor rund drei Jahren, lernte ich die Broteinheit zu benutzen, wir schätzten dort Broteinheiten von verschiedensten Lebensmitteln und sprachen diverse Essens-Schätz-Szenarien durch. Das war okay für mich, aber schnell lernte ich außerhalb der Schulung, dass man die Kohlenhydrate auch etwas einfacher mit der Kohlenhydrateinheit berechnen kann und diese Form der Berechnung moderner ist. Seit dem berechne ich mit KE, nenne sie aber trotzdem, aus Gewohnheit, weiter Broteinheit.
Das kann für viele Außenstehende verwirrend wirken, aber mein System funktioniert gut und ich mag das Wort Broteinheit gerne.
Das mein System zu Verwirrungen führen kann, fiel mir bei meinem letzten Diabetes-Dienstag auf Snapchat auf (manchmal mache ich den Diabetes-Dienstag nur dort). Ich erzählte, wie viele Broteinheiten ein Capri-Sonne-Päckchen hat und sprach in meinen Snaps offen von 2 Broteinheiten, obwohl es ganz streng genommen 2 Kohlenhydrateinheiten waren (eine Packung Capri-Sonne Orange á 200ml hat genau 20g Kohlenhydrate, also 2 KE). Danach sah ich mich verpflichtet, meine "komplexeren" Gedankengänge zu erklären.
Um jetzt alles noch komplizierter zu machen: Ich habe gelesen, dass eine Broteinheit in der Schweiz auch 10g Kohlenhydraten entsprechen soll. An die Schweizer: Stimmt das? Vielleicht lebe ich also einfach nur nach dem Schweizer System?
So lange es für mich so funktioniert, ist das cool für mich.
Aber wie macht ihr das? BE? KE? Durcheinander? Berechnet ihr alles ganz genau, oder seid ihr eher die Schätzer? Und ist es überhaupt am Ende wichtig, ob es BE oder KE heißt?
Lasst es mich wissen!
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PS:
Ich warne euch hiermit: an den anderen Tagen gibt es dort auch Themen fern ab vom Diabetes direkt aus meinem Leben.
Aber wer mir durch meine Diabetes-Dienstage auf Snapchat folgen möchte, darf gerne hier entlang:
Sonntag, 1. Februar 2015
Tine, mach mir ein Bananenbrot! - Weekend Kitchen
Hey zusammen!
Bananenbrot ist eigentlich neben Banana Cream Pudding von der Magnolia Bakery aus New York die beste Idee, seine superreifen Bananen zu verarbeiten. Letzte Woche hatten hier irgendwie alle Lust auf Bananenbrot, also zog ich los, besorgte Bananen und ging auf die Suche nach dem besten Rezept. Meiner Meinung nach muss Bananenbrotteig kleinporig und superfeucht sein, und natürlich super intensiv nach Bananen schmecken. Über die Jahre und von Bananenbrot zu Bananenbrot (meine Güte, kommt das Wort hier häufig vor heute!) habe ich immer mehr dazugelernt und verstanden, welche Zutaten wichtig sind um mein Bananenbrot so zu backen, wie ich es gerne mag. Und heute ist es soweit: ich kann euch endlich mein eigenes Bananenbrot-Rezept vorstellen.
Aber Achtung! Das hier ist kein Low-Carb-Paleo-Logi-Zuckerfreies-Abnehm-Rezept, sondern ein super simples Rezept mit perfekt ausgewogenen Zutaten für das meiner Meinung nach beste Bananenbrot ever! :)
Bananenbrot ist eigentlich neben Banana Cream Pudding von der Magnolia Bakery aus New York die beste Idee, seine superreifen Bananen zu verarbeiten. Letzte Woche hatten hier irgendwie alle Lust auf Bananenbrot, also zog ich los, besorgte Bananen und ging auf die Suche nach dem besten Rezept. Meiner Meinung nach muss Bananenbrotteig kleinporig und superfeucht sein, und natürlich super intensiv nach Bananen schmecken. Über die Jahre und von Bananenbrot zu Bananenbrot (meine Güte, kommt das Wort hier häufig vor heute!) habe ich immer mehr dazugelernt und verstanden, welche Zutaten wichtig sind um mein Bananenbrot so zu backen, wie ich es gerne mag. Und heute ist es soweit: ich kann euch endlich mein eigenes Bananenbrot-Rezept vorstellen.
Aber Achtung! Das hier ist kein Low-Carb-Paleo-Logi-Zuckerfreies-Abnehm-Rezept, sondern ein super simples Rezept mit perfekt ausgewogenen Zutaten für das meiner Meinung nach beste Bananenbrot ever! :)
Mein Bananenbrot ist süß, saftig, weich und aromatisch. Solltet ihr eher die trockenen Bananenbrote mögen, ist das kein Rezept für euch. Wenn die Lust auf Bananenbrot zu groß ist, aber die Bananen noch nicht braun und weich genug, habe ich folgenden Tipp für euch: Heizt euren Ofen auf ca. 200°C auf und legt eure Bananen für ca. eine halbe Stunde in den Ofen, bis die Schalen ganz schwarz sind. Wenden zwischendurch nicht vergessen und voilá - weiche, aromatische Bananen. Würde ich aber mit den richtig grünen Bananen sein lassen, die sind einfach zu weit weg von reif sein. Solltet ihr Nüsse im Bananenbrot wollen, gebt einfach ganz zum Schluss zwei Hände voll gehackter Walnusskerne zum Teig.
So, und jetzt will ich nicht weiter drum herum reden, hier kommt das Rezept:
#icaneateverything Bananenbrot
Zutaten für eine Kastenform:
400g Bananen (Gewicht ohne Schale)
180g Mehl eurer Wahl
3 Tl. Backpulver
1 Prise Salz
160g weicher brauner Zucker
2 Eier
5 El geschmolzene Butter
4 El griechischer Joghurt
Zimt
Heizt euren Ofen auf 170°C vor. Zermatscht eure reifen Bananen mit einer Gabel und stellt sie zur Seite. Vermischt in einer Schüssel das gesiebte Mehl, Backpulver und Salz. In einer anderen Schüssel werden Zucker, Eier und Butter mit einem Handmixer so lange gemixt, bis die Masse etwas heller, schaumiger und fluffiger aussieht. Gebt den Joghurt und Zimt zu den Bananen und rührt gut um. Bei dem Zimt müsst ihr echt nach euren eigenen Vorlieben handeln; ich gebe meist soviel Zimt hinzu, bis die Masse angenehm ausgeglichen nach Bananen und Zimt riecht. Jetzt gebt ihr die Zucker-Ei-Masse zu den Bananen und rührt gut um, zum Schluss gebt ihr die Mehlmischung hinzu und faltet sie in den Teig, aber nur, bis ihr gerade so kein Mehl mehr seht - auf keinen Fall zu lange rühren! Den Teig gebt ihr in eine ausgefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform und stellt sie für ca. 45-60min in den Ofen. Nach 45min solltet ihr mal mit einem Schaschlikspieß in die Mitte des Brotes stechen und prüfen, ob nach dem Herausziehen noch Teig daran klebt. Wenn doch Teig klebt, noch ein wenig weiterbacken lassen - es sollte am Ende gerade so kein Teig mehr kleben bleiben. Das Brot dann unbedingt abkühlen lassen - am nächsten Tag schmeckt es sogar noch besser, wenn ihr so lange warten könnt! :)
erwähnenswerte Kohlenhydratangaben:
Bananen ca. 92g KH
Mehl ca. 136.8g KH
brauner Zucker ca. 156.8KH
=ca. 32BE für den ganzen Kastenkuchen
Aus einem Kuchen erhalte ich ca. 16 Stk. = ca. 2 BE pro Stück!
Sonntag, 20. Juli 2014
Saftsaftsaftsaftsaftsaftsaft
Moin!
In letzter Zeit versuche ich mich an das Thema Saft heranzuforschen.
Ich habe gemerkt, dass es mir gut tut, morgens nen Liter frischen Saft zu frühstücken, anstatt Brötchen oder sonstiges. Der schnelle Fruchtzucker wird gut aufgenommen, gleichzeitig hydriere ich meinen körper und bekomme Energie.
Das Problem an der Sache ist allerdings, wie man damit umgeht, um hohe Spitzen im BZ möglichst vermeiden zu können.
Daran versuche ich mich im Moment. Und hier fällt mir wieder auf: Das Insulin ist gar nicht SO schnell. Schon in meinen 20 Tagen mit CGM fiel es mir auf...
Saft ist schneller :D
Was also tun? Ich hab ein paar Sachen versucht. 15 Minuten vorher spritzen zum Beispiel, in zwei Phasen spritzen und in zwei Phasen trinken. Aber irgendwann sind die Möglichkeiten einer ICT leider wirklich ausgeschöpft, das wird mir im Moment wirklich immer häufiger klar. Und nein, deswegen möchte ich NICHT auf Saft verzichten.
Wo stehe ich also heute mit meinen "Ermittlungen"?
Ich habe ein wenig recherchiert und herausgefunden, dass viele Typ1er sich bewusst in eine Unterzuckerung spritzen um sich dann mit dem Saft, den sie sowieso trinken wollen, wieder herauszuholen. Puh, das klingt erstmal irgendwie Wahnsinnig, "sich absichtlich in eine Unterzuckerung spritzen".
Ich habe mich also langsam herangetastet und hab mir ca ne halbe Stunde bevor ich den Saft trinken wollte meine ganzen Einheiten für die Portion Saft gespritzt. Aufregend. Sofort, als ich das erste Unwohlsein gespürt habe, trank ich den Saft. Und was ist passiert? Ca. ne Stunde danach war ich bei um 100mg/dl. Funktioniert also. Ist aber nicht die sicherste Non-Plus-Ultra-Methode. Und besonders flexibel bin ich damit leider auch nicht. Also werde ich vermutlich im Moment mit ICT nicht um die Spitzen im BZ herumkommen, wenn ich nicht ständig auf gefährlichem Fuß leben möchte.
Habt ihr da andere Erfahrungen? Wie behandelt ihr Saft?
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In letzter Zeit versuche ich mich an das Thema Saft heranzuforschen.
Ich habe gemerkt, dass es mir gut tut, morgens nen Liter frischen Saft zu frühstücken, anstatt Brötchen oder sonstiges. Der schnelle Fruchtzucker wird gut aufgenommen, gleichzeitig hydriere ich meinen körper und bekomme Energie.
Das Problem an der Sache ist allerdings, wie man damit umgeht, um hohe Spitzen im BZ möglichst vermeiden zu können.
Daran versuche ich mich im Moment. Und hier fällt mir wieder auf: Das Insulin ist gar nicht SO schnell. Schon in meinen 20 Tagen mit CGM fiel es mir auf...
Saft ist schneller :D
Was also tun? Ich hab ein paar Sachen versucht. 15 Minuten vorher spritzen zum Beispiel, in zwei Phasen spritzen und in zwei Phasen trinken. Aber irgendwann sind die Möglichkeiten einer ICT leider wirklich ausgeschöpft, das wird mir im Moment wirklich immer häufiger klar. Und nein, deswegen möchte ich NICHT auf Saft verzichten.
Wo stehe ich also heute mit meinen "Ermittlungen"?
Ich habe ein wenig recherchiert und herausgefunden, dass viele Typ1er sich bewusst in eine Unterzuckerung spritzen um sich dann mit dem Saft, den sie sowieso trinken wollen, wieder herauszuholen. Puh, das klingt erstmal irgendwie Wahnsinnig, "sich absichtlich in eine Unterzuckerung spritzen".
Ich habe mich also langsam herangetastet und hab mir ca ne halbe Stunde bevor ich den Saft trinken wollte meine ganzen Einheiten für die Portion Saft gespritzt. Aufregend. Sofort, als ich das erste Unwohlsein gespürt habe, trank ich den Saft. Und was ist passiert? Ca. ne Stunde danach war ich bei um 100mg/dl. Funktioniert also. Ist aber nicht die sicherste Non-Plus-Ultra-Methode. Und besonders flexibel bin ich damit leider auch nicht. Also werde ich vermutlich im Moment mit ICT nicht um die Spitzen im BZ herumkommen, wenn ich nicht ständig auf gefährlichem Fuß leben möchte.
Habt ihr da andere Erfahrungen? Wie behandelt ihr Saft?
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Sonntag, 15. Juni 2014
Weekend kitchen - Kalte Gurkensuppe mit Paprikascampi
Moin!
Heute hab ich ein ganz schnelles Rezept für euch. Auf Instagram hatte ich es bereits geteilt, aber ich hatte diese Woche immer öfter das Gefühl bekommen, dass noch zu wenig Menschen die frohe Kunde der eiskalten Gurkensuppe kennen.
Das wird sich jetzt ändern!
Kalte Gurkensuppe ist ungefähr, neben Salat und Gazpacho und Obst und Eis, eine meiner Hauptmahlzeiten im Sommer. Ohne diese Suppe kann für mich nicht mehr Sommer sein.
Das Rezept ist supereasy und kann selbst an den ganz heißen Tagen schnell auf den Tisch gebracht und gut gegessen werden. Es ist mega erfrischend und einfach nur super aromatisch.
Für alle, die noch mehr Abwechslung brauchen, Veggies, Veganer oder Meeresfrüchtehasser habe ich übrigens unten noch leckere Variationen notiert!
Zubereitungszeit ca. 10 Min.
Zutaten für 2 Personen
2 Salatgurken
1 Becher Schmand
ein bis zwei handvoll frischer Basilikum
250g frische Scampi
Paprikamark
Paprikapulver
Salz, Pfeffer
WICHTIG: Alle Zutaten für den Suppenpart müssen direkt aus dem Kühlschrank verarbeitet werden.
Die Gurken (ich schäle sie nicht) in grobe Stücke schneiden und zusammen mit dem Schmand, dem Basilikum und evtl. einigen EL Wasser (je nach Konsistenzvorlieben) im Mixer oder mit dem Zauberstab pürieren, abschmecken.
Die Scampi in einer heißen Pfanne in etwas Öl kurz braten, Paprikamark und -pulver zugeben und im so entstandenen Paprikaöl wenden, bis sie durch sind. Die Suppe in Schüsseln mit einigen Eiswürfeln servieren, nach Belieben noch etwas mehr Basilikum drauf verteilen und die Scampi in die Mitte als Einlage geben. Kalt genießen.
Für die Suppe würde ich keine BE berechnen, an dieser Stelle müsste man sich allerdings sicher die FPE anschauen.
Vermutlich würde ich im nachhinein 1-2 Einheiten spritzen, um diese aufzufangen.
Für mehr Variation:
Anstatt der Scampi kann man auch super Hühnerbruststreifen oder Fetawürfel nehmen.
Grgrillte Paprika oder angebratene Räuchertofuwürfel passen auch super.
Vegan wird das ganze natürlich mit einem entsprechenden veganen Schmand oder Joghurt.
Probiert statt des Basilikum mal glatte Petersilie oder Dill oder mischt die Kräuter.
Mit einer Knoblauchzehe wird es würziger, roh verträgt das aber nicht jeder.
Wenn man den Schmand durch Joghurt ersetzt, wird es noch leichter, aber auch flüssiger.
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Heute hab ich ein ganz schnelles Rezept für euch. Auf Instagram hatte ich es bereits geteilt, aber ich hatte diese Woche immer öfter das Gefühl bekommen, dass noch zu wenig Menschen die frohe Kunde der eiskalten Gurkensuppe kennen.
Das wird sich jetzt ändern!
Kalte Gurkensuppe ist ungefähr, neben Salat und Gazpacho und Obst und Eis, eine meiner Hauptmahlzeiten im Sommer. Ohne diese Suppe kann für mich nicht mehr Sommer sein.
Das Rezept ist supereasy und kann selbst an den ganz heißen Tagen schnell auf den Tisch gebracht und gut gegessen werden. Es ist mega erfrischend und einfach nur super aromatisch.
Für alle, die noch mehr Abwechslung brauchen, Veggies, Veganer oder Meeresfrüchtehasser habe ich übrigens unten noch leckere Variationen notiert!
Zubereitungszeit ca. 10 Min.
Zutaten für 2 Personen
2 Salatgurken
1 Becher Schmand
ein bis zwei handvoll frischer Basilikum
250g frische Scampi
Paprikamark
Paprikapulver
Salz, Pfeffer
WICHTIG: Alle Zutaten für den Suppenpart müssen direkt aus dem Kühlschrank verarbeitet werden.
Die Gurken (ich schäle sie nicht) in grobe Stücke schneiden und zusammen mit dem Schmand, dem Basilikum und evtl. einigen EL Wasser (je nach Konsistenzvorlieben) im Mixer oder mit dem Zauberstab pürieren, abschmecken.
Die Scampi in einer heißen Pfanne in etwas Öl kurz braten, Paprikamark und -pulver zugeben und im so entstandenen Paprikaöl wenden, bis sie durch sind. Die Suppe in Schüsseln mit einigen Eiswürfeln servieren, nach Belieben noch etwas mehr Basilikum drauf verteilen und die Scampi in die Mitte als Einlage geben. Kalt genießen.
Für die Suppe würde ich keine BE berechnen, an dieser Stelle müsste man sich allerdings sicher die FPE anschauen.
Vermutlich würde ich im nachhinein 1-2 Einheiten spritzen, um diese aufzufangen.
Für mehr Variation:
Anstatt der Scampi kann man auch super Hühnerbruststreifen oder Fetawürfel nehmen.
Grgrillte Paprika oder angebratene Räuchertofuwürfel passen auch super.
Vegan wird das ganze natürlich mit einem entsprechenden veganen Schmand oder Joghurt.
Probiert statt des Basilikum mal glatte Petersilie oder Dill oder mischt die Kräuter.
Mit einer Knoblauchzehe wird es würziger, roh verträgt das aber nicht jeder.
Wenn man den Schmand durch Joghurt ersetzt, wird es noch leichter, aber auch flüssiger.
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Donnerstag, 12. Juni 2014
Gute Nacht!
Moin!
Im Mai wurde ich von Matthias nominiert und hatte die Antwort, zugegeben, ein wenig vor mir hergeschoben. Die Frage war, was denn so ein Diabetiker alles auf seinem Nachttisch herumliegen hat (inspiriert von #whatsinmydiabetesbag).
Da ich in Hamburg keinen Nachttisch habe, wollte ich das Bild gerne in Berlin schießen. Und jetzt, nach über einem Monat kam ich endlich mal dazu.
Es ist nicht wirklich spektakulär, was da so rumliegt. Das Bild ist original live von meinem Nachttisch gestern Abend, nichts extra drapiert.
Im Mai wurde ich von Matthias nominiert und hatte die Antwort, zugegeben, ein wenig vor mir hergeschoben. Die Frage war, was denn so ein Diabetiker alles auf seinem Nachttisch herumliegen hat (inspiriert von #whatsinmydiabetesbag).
Da ich in Hamburg keinen Nachttisch habe, wollte ich das Bild gerne in Berlin schießen. Und jetzt, nach über einem Monat kam ich endlich mal dazu.
Es ist nicht wirklich spektakulär, was da so rumliegt. Das Bild ist original live von meinem Nachttisch gestern Abend, nichts extra drapiert.
Nix mit Tonnen von Süßkram oder so. Ich mags puristisch. Auf dem Nachttisch liegt maximal ein Fruchtmus. Dafür viel viel Wasser, im Becher und in der Flasche, weil es kann ja nie genug Wasser sein ;) Und daneben mein Messzeug (und mein Laptopkabel...).
War das aufschlussreich? Ich hoffe!
War das aufschlussreich? Ich hoffe!
Bin gespannt noch mehr Nachttische (oder Nach-tische? OMNOMNOM) zu sehen! Ilka, deinen würd ich gerne sehen! :D
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Mittwoch, 22. Januar 2014
Meine Hyporetter
Hey ihr!
Weiter geht's mit der Reihe zum Thema Hypo/ Überzucker.
Aus aktuellem Anlass und Nöten gibts heute eine Liste meiner liebsten Hypofreunde!
Wie ihr ja alle wisst, sollte man sich im besten Fall mit schnellen und langsamen BE gleichermaßen retten. Daher hab ich die Liste mal aufgeteilt.
Trotzdem - wenn ich nachts um 3Uhr von einer Hypo geweckt werde, stopfe ich alles in mich hinein, was ich finden kann. Da ist mir das ehrlichgesagt wurscht, es ist quasi eine Überlebens-Fressattacke (darüber hatte ich ja hier schon berichtet... ;) ).
Lasst mich unbedingt wissen, was ihr gerne verdrückt- ich bin immer auf der Suche nach leckerer Abwechslung!
Hier folg also das, was ich bei einer Hypo sehr gerne verdrücke, wenn ich noch nachdenken kann oder unterwegs bin:
1. Die Retter: Die Retter sollen schnell im Blut ankommen und den BZ aus der Hypo bringen. Hierfür brauche ich also schnelle BEs, schnelle Kohlenhydrate. Am aller, allerliebsten habe ich die Fruchtquetschis dafür in meiner Tasche. Ein Quetschi hat ungefähr 1BE und kann einfach bequem gegessen werden. Dabei achte ich unbedingt darauf, dass als Hauptzutat auf jeden Fall Bananen, Äpfel oder ähnliches genannt sind. Das funktionierte bisher ganz gut für mich.
Auf Traubenzucker möchte ich, wenn möglich, weitestgehend verzichten. Traubenzucker ist kacke! Ich hab noch keine wirklich zufriedenstellende Darreichungsform gefunden. Ihr vielleicht? Staubtrocken und nicht besonders lecker, leider zum Laufen gehen als leichte BE in der Jackentasche super... Die Traubenzucker-Fruchtlollies finde ich ab und an ganz erträglich, so als Traubenzucker-Blättchen-Ersatz. Leider gehen die Verpackungen jener nicht sehr gut und schnell auf, vor allem, wenn man zittert und schwitzige Hände hat.
Saft klappt immer recht gut. Und so eine Caprisonne passt einfach immer in meine Tasche.
Neu für mich wiederentdeckt habe ich die Fritt-Kaubonbons. Superlecker, einfach zu essen und wirkt schnell.
2. Die Langstreckenarbeiter: Die langsamen Kohlenhydrate sollen den BZ dauerhaft im Normalbereich halten. Vor allem, wenn die Hypo schwerer ist, ganz wichtig. Kann ich bei einer Hypo noch nachdenken, halte ich diese Reihenfolge auf jeden Fall ein. Hier geht für mich eigentlich alles, was langsamere Kohlenhydrate und meistens auch noch ordentlich Fett enthält (Fett verlangsamt die Aufnahme nochmal zusätzlich).
Ich mag gerne Nussobst-Riegel (z.b. RAW-Bite) oder einige Löffel Nutella, von mir aus auch solo. Gerne aber zum Beispiel auch Nudeln, Brot mit Hummus, Joghurt mit Agavendicksaft. Im Prinzip geht hier für mich wirklich jede Form von langsameren Kohlenhydrate, und sollte das Mittagessen eh schon anstehen, wird das halt einfach noch mit zusätzlichen KH angereichert. Wenn dann alles mehr oder weniger perfekt berechnet ist, notiere ich mir das und korrigiere später gegebenenfalls den Wert, mit dem ich dann aus der Hypo komme, das Schlemmen wird also (meistens, hoffentlich, manchmal, öööh....nehm ich mir zumindest vor!) beobachtet, trotz Hypo-Wahn.
Was verspeist ihr bei einer Hypo am allerliebsten?
Habt ihr vielleicht Geheimtipps für mich? Ich bin immer auf der Suche nach Abwechslung!
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Weiter geht's mit der Reihe zum Thema Hypo/ Überzucker.
Aus aktuellem Anlass und Nöten gibts heute eine Liste meiner liebsten Hypofreunde!
Wie ihr ja alle wisst, sollte man sich im besten Fall mit schnellen und langsamen BE gleichermaßen retten. Daher hab ich die Liste mal aufgeteilt.
Trotzdem - wenn ich nachts um 3Uhr von einer Hypo geweckt werde, stopfe ich alles in mich hinein, was ich finden kann. Da ist mir das ehrlichgesagt wurscht, es ist quasi eine Überlebens-Fressattacke (darüber hatte ich ja hier schon berichtet... ;) ).
Lasst mich unbedingt wissen, was ihr gerne verdrückt- ich bin immer auf der Suche nach leckerer Abwechslung!
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Wenn ich dem nachts auf der Straße begegnen würde, würde ich schreiend wegrennen! |
Hier folg also das, was ich bei einer Hypo sehr gerne verdrücke, wenn ich noch nachdenken kann oder unterwegs bin:
1. Die Retter: Die Retter sollen schnell im Blut ankommen und den BZ aus der Hypo bringen. Hierfür brauche ich also schnelle BEs, schnelle Kohlenhydrate. Am aller, allerliebsten habe ich die Fruchtquetschis dafür in meiner Tasche. Ein Quetschi hat ungefähr 1BE und kann einfach bequem gegessen werden. Dabei achte ich unbedingt darauf, dass als Hauptzutat auf jeden Fall Bananen, Äpfel oder ähnliches genannt sind. Das funktionierte bisher ganz gut für mich.
Auf Traubenzucker möchte ich, wenn möglich, weitestgehend verzichten. Traubenzucker ist kacke! Ich hab noch keine wirklich zufriedenstellende Darreichungsform gefunden. Ihr vielleicht? Staubtrocken und nicht besonders lecker, leider zum Laufen gehen als leichte BE in der Jackentasche super... Die Traubenzucker-Fruchtlollies finde ich ab und an ganz erträglich, so als Traubenzucker-Blättchen-Ersatz. Leider gehen die Verpackungen jener nicht sehr gut und schnell auf, vor allem, wenn man zittert und schwitzige Hände hat.
Saft klappt immer recht gut. Und so eine Caprisonne passt einfach immer in meine Tasche.
Neu für mich wiederentdeckt habe ich die Fritt-Kaubonbons. Superlecker, einfach zu essen und wirkt schnell.
2. Die Langstreckenarbeiter: Die langsamen Kohlenhydrate sollen den BZ dauerhaft im Normalbereich halten. Vor allem, wenn die Hypo schwerer ist, ganz wichtig. Kann ich bei einer Hypo noch nachdenken, halte ich diese Reihenfolge auf jeden Fall ein. Hier geht für mich eigentlich alles, was langsamere Kohlenhydrate und meistens auch noch ordentlich Fett enthält (Fett verlangsamt die Aufnahme nochmal zusätzlich).
Ich mag gerne Nussobst-Riegel (z.b. RAW-Bite) oder einige Löffel Nutella, von mir aus auch solo. Gerne aber zum Beispiel auch Nudeln, Brot mit Hummus, Joghurt mit Agavendicksaft. Im Prinzip geht hier für mich wirklich jede Form von langsameren Kohlenhydrate, und sollte das Mittagessen eh schon anstehen, wird das halt einfach noch mit zusätzlichen KH angereichert. Wenn dann alles mehr oder weniger perfekt berechnet ist, notiere ich mir das und korrigiere später gegebenenfalls den Wert, mit dem ich dann aus der Hypo komme, das Schlemmen wird also (meistens, hoffentlich, manchmal, öööh....nehm ich mir zumindest vor!) beobachtet, trotz Hypo-Wahn.
Was verspeist ihr bei einer Hypo am allerliebsten?
Habt ihr vielleicht Geheimtipps für mich? Ich bin immer auf der Suche nach Abwechslung!
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Donnerstag, 16. Januar 2014
Typ 1, Typ 2, Typ Hypo-Fresser - und ihr so?
Moin ihr!
In unregelmäßigen Abständen möchte ich hier gerne über Themen zu Hypos und Überzucker berichten.
Eingeläutet wurde dieser Wunsch durch meinen Wie fühlt sich das an?-Artikel letztens und eine Hypo mit tierischer Fressattacke letzte Nacht.
Ursprünglich wollte ich alles in einen Beitrag packen. Aber Diskussionen darüber mit meiner lieben Lena führten dazu, dass ich mich immer weiter selbst im Text verharderte und sie mir dann vorschlug, ich solle doch einfach alles splitten.
Also jetzt alles nach und nach geordnet.
Ich hoffe, ihr freut euch genauso darauf, wie ich es tue.
In diesem Sinne, los gehts.
Dieser Post wurde von meiner letzten Hypo-Situation inspiriert.
Letzte Nacht um 4 aufgewacht, schweißgebadet, Hypo. Ihr kennt das. Und dann ran an die Kohlenhydrate. Ich gehöre da ja zu den "Hypo-Allesfressern", die bei einer Hypo in einen regelrechten Fressflash verfallen und alles in sich hineinstopfen, was da ist. Vermutlich ein Selbstschutz (Danke, Körper!). Letzte nacht um 4Uhr wurde also gefressen. Fritt, Gummibärchen, Saft, Joghurt mit Agavendicksaft und nochmal Fritt. Selten fühlte ich mich so mies, und auch schlafen ging danach eher weniger gut.
Die Dia-Geschmäcker sind da ja immer verschieden.
Von vielen Typ1ern habe ich bereits gehört und gelesen, dass sie sehr diszipliniert mit einer Hypo umgehen. Auch nachts. 2 BE Traubenzucker oder 2 BE Saft und 2 BE Müsliriegel und fertig ist der Lack. Da wird nicht geschlemmt, da gehts nur um die Wirkung. Das ist Typ "diszipliniert trotz Hypo". Da muss auch nicht korrigiert werden, wenn man aus dem Gröbsten raus ist. Sehr beeindruckend, finde ich.
Und dann wiederum gibt es die Typ1er, bei denen setzt das Gehirn aus und es muss alles daran glauben, was die Küche gerade so hergibt: das Brot, das Nutellaglas, alle Gummitierchenvorräte, die Literpackung Milch, der Pudding. Und alles wird wahllos nacheinander in sich hineingestopft, essen, essen, essen. So, wie bei mir heute nacht.
So, und jetzt zu euch? Seid ihr Typ "disziplinierter Hypo-Esser" oder eher Typ "Hypo-Fresser"? xD
Lasst es mich wissen, hier in den Kommentaren oder bei Facebook.
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In unregelmäßigen Abständen möchte ich hier gerne über Themen zu Hypos und Überzucker berichten.
Eingeläutet wurde dieser Wunsch durch meinen Wie fühlt sich das an?-Artikel letztens und eine Hypo mit tierischer Fressattacke letzte Nacht.
Ursprünglich wollte ich alles in einen Beitrag packen. Aber Diskussionen darüber mit meiner lieben Lena führten dazu, dass ich mich immer weiter selbst im Text verharderte und sie mir dann vorschlug, ich solle doch einfach alles splitten.
Also jetzt alles nach und nach geordnet.
Ich hoffe, ihr freut euch genauso darauf, wie ich es tue.
In diesem Sinne, los gehts.
Dieser Post wurde von meiner letzten Hypo-Situation inspiriert.
Letzte Nacht um 4 aufgewacht, schweißgebadet, Hypo. Ihr kennt das. Und dann ran an die Kohlenhydrate. Ich gehöre da ja zu den "Hypo-Allesfressern", die bei einer Hypo in einen regelrechten Fressflash verfallen und alles in sich hineinstopfen, was da ist. Vermutlich ein Selbstschutz (Danke, Körper!). Letzte nacht um 4Uhr wurde also gefressen. Fritt, Gummibärchen, Saft, Joghurt mit Agavendicksaft und nochmal Fritt. Selten fühlte ich mich so mies, und auch schlafen ging danach eher weniger gut.
Die Dia-Geschmäcker sind da ja immer verschieden.
Von vielen Typ1ern habe ich bereits gehört und gelesen, dass sie sehr diszipliniert mit einer Hypo umgehen. Auch nachts. 2 BE Traubenzucker oder 2 BE Saft und 2 BE Müsliriegel und fertig ist der Lack. Da wird nicht geschlemmt, da gehts nur um die Wirkung. Das ist Typ "diszipliniert trotz Hypo". Da muss auch nicht korrigiert werden, wenn man aus dem Gröbsten raus ist. Sehr beeindruckend, finde ich.
Und dann wiederum gibt es die Typ1er, bei denen setzt das Gehirn aus und es muss alles daran glauben, was die Küche gerade so hergibt: das Brot, das Nutellaglas, alle Gummitierchenvorräte, die Literpackung Milch, der Pudding. Und alles wird wahllos nacheinander in sich hineingestopft, essen, essen, essen. So, wie bei mir heute nacht.
So, und jetzt zu euch? Seid ihr Typ "disziplinierter Hypo-Esser" oder eher Typ "Hypo-Fresser"? xD
Lasst es mich wissen, hier in den Kommentaren oder bei Facebook.
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Sonntag, 12. Januar 2014
Weekend Kitchen - Yummy Yummy Yaki Udon
Moin ihr Lieben!
Heute gibts mal wieder ein ganz simples Rezept von mir. Simpel - aber verdammt lecker.
Wer auf japanische Küche steht, hat sicher schon mal von Udon-Nudeln gehört. Udon sind sehr dicke, elastische Nudeln aus der traditionellen japanischen Küche. Man kann sie in Brühe essen, ähnlich wie die Ramen-Nudeln, oder zum Beispiel im Sommer auch kalt auf einer Bambusmatte. Oder man verbrät sie zu Yaki Udon, einem schnellen und simplen Pfannengericht, in dem man auch super seine Gemüsereste verarbeiten kann.
Zubereitung:
Die Udonnudeln nach Anweisung kurz in kochendem Wasser garen, bei mir waren es 2 Min. In der Zeit die Zwiebeln und Frühlingszwiebeln kleinschneiden, die Karotte schälen und in feinere Streifen schneiden.
Nudeln abtropfen und Gemüse in die Pfanne werfen und mit Sesamöl anbraten, dann die Nudeln dazugeben, eine Minute anbraten. Das Ei aufschlagen und unter dem Pfanneninhalt verquirlen, dann je ca. 1 EL dicke Sojasauce und ein paar Spritzer normale Sojasauce dazugeben, alles verrühren und noch eine Minute weiterbraten lassen. Dann die Erbsen dazu und auf den Teller. Lecker.
Auch gut dazu: gerösteter Seetang, Austernpilze, Brokkoli, Edamame, ...
Heute gibts mal wieder ein ganz simples Rezept von mir. Simpel - aber verdammt lecker.
Wer auf japanische Küche steht, hat sicher schon mal von Udon-Nudeln gehört. Udon sind sehr dicke, elastische Nudeln aus der traditionellen japanischen Küche. Man kann sie in Brühe essen, ähnlich wie die Ramen-Nudeln, oder zum Beispiel im Sommer auch kalt auf einer Bambusmatte. Oder man verbrät sie zu Yaki Udon, einem schnellen und simplen Pfannengericht, in dem man auch super seine Gemüsereste verarbeiten kann.
Für 1 Portion Grund-Yaki Udon braucht ihr:
1 Packung vorgegarte Udonnudeln (250g, gibts im Asialaden)
1 Ei
1 kleine Zwiebel
2 Frühlingszwiebeln
1 kleine Karotte
gefrorene Erbsen
Sesamöl zum Braten
dickflüssige Sojasauce (auch gut: Teriyakisauce oder Hoisinsauce)
normale Sojasauce
Zubereitung:
Die Udonnudeln nach Anweisung kurz in kochendem Wasser garen, bei mir waren es 2 Min. In der Zeit die Zwiebeln und Frühlingszwiebeln kleinschneiden, die Karotte schälen und in feinere Streifen schneiden.
Nudeln abtropfen und Gemüse in die Pfanne werfen und mit Sesamöl anbraten, dann die Nudeln dazugeben, eine Minute anbraten. Das Ei aufschlagen und unter dem Pfanneninhalt verquirlen, dann je ca. 1 EL dicke Sojasauce und ein paar Spritzer normale Sojasauce dazugeben, alles verrühren und noch eine Minute weiterbraten lassen. Dann die Erbsen dazu und auf den Teller. Lecker.
Auch gut dazu: gerösteter Seetang, Austernpilze, Brokkoli, Edamame, ...
BE - Tipp zur Berechnung: Schaut dringend auf die Packung der Udon-Nudeln! Hier gibts viele unterschiedliche angaben, zwischen 2,5 und 6 BE pro 100g Nudeln!
Lasst es euch schmecken! :)
#icaneateverything
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Sonntag, 29. Dezember 2013
#icaneateverything - Und das tat ich!
Moin Welt!
#icaneateverything - diese Buchstaben habe ich mir seit meiner Diagnose im März gut gemerkt. Ich kann immer noch alles essen, was ich möchte und wonach es mir steht - ich muss es nur wegspritzen! Das zu realisieren (gegen all die Weisheiten mancher Leute) war wichtig für mich und hat mir gerade am Anfang geholfen, klar zu kommen. Deswegen benutzte ich den Hashtag immer dann, wenn ich mein Essen für spätere Zeiten fotografisch festhielt und postete. Und deswegen heißt dieser Blog auch so.
Im Rückblick auf mein #icaneateverything-Jahr bin ich fast ein klein Wenig stolz auf mich. Zu sehen, was ich dieses Jahr alles selbst gekocht, mit meinen eigenen Händen zubereitet und genüßlich verspeist habe, ist echt ganz cool - Endlich habe ich einen Sinn dahinter gefunden, mein Essen zu fotografieren xD
Natürlich motiviert mich das auch, fürs nächste Jahr wieder ein paar tolle Rezepte für euch auf den Blog zu hauen, glaubt mir - es ist so Einiges geplant! Weekend Kitchen is not dead (nur auf Grund von anderen Küchen etwas komplizierter)!
Und natürlich will ich euch auch hier auf meinem Blog einen kleinen Ausschnitt dessen zeigen, was ich dieses Jahr so alles weggebolt habe (oder Dank Remission auch nicht xD).
Welche Lieblinge aus 2013 ich auf jeden Fall nächstes Jahr wieder essen werde:
-Porridge
-Crumble
-Vegane Schokoladenbrownies
-Fruchtzwergeeis
-Sofort-Eis aus gefrorenen Früchten
-Zucchininudeln
-Haferpancakes
-Dinge aus Süßkartoffeln
-Eiscremesandwiches
-Kürbissuppe
-French Toast
-Ramen
-Risotto
-Rosenkohl aus dem Ofen
-Grünkohlchips
-Tomatensuppe mit Grilled Cheese Sandwich
:)
Und jetzt die Optik... (mehr Optik gibts übrigens über die #-Suche bei Twitter oder für Faule hier)
PS: Ich habe gesehen, dass es auch bei Sascha auf sugartweaks.de einen Jahres-Fressrückblick gibt! NOM NOM NOM!
WE CAN EAT EVERYTHING #diabrofist
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#icaneateverything - diese Buchstaben habe ich mir seit meiner Diagnose im März gut gemerkt. Ich kann immer noch alles essen, was ich möchte und wonach es mir steht - ich muss es nur wegspritzen! Das zu realisieren (gegen all die Weisheiten mancher Leute) war wichtig für mich und hat mir gerade am Anfang geholfen, klar zu kommen. Deswegen benutzte ich den Hashtag immer dann, wenn ich mein Essen für spätere Zeiten fotografisch festhielt und postete. Und deswegen heißt dieser Blog auch so.
Im Rückblick auf mein #icaneateverything-Jahr bin ich fast ein klein Wenig stolz auf mich. Zu sehen, was ich dieses Jahr alles selbst gekocht, mit meinen eigenen Händen zubereitet und genüßlich verspeist habe, ist echt ganz cool - Endlich habe ich einen Sinn dahinter gefunden, mein Essen zu fotografieren xD
Natürlich motiviert mich das auch, fürs nächste Jahr wieder ein paar tolle Rezepte für euch auf den Blog zu hauen, glaubt mir - es ist so Einiges geplant! Weekend Kitchen is not dead (nur auf Grund von anderen Küchen etwas komplizierter)!
Und natürlich will ich euch auch hier auf meinem Blog einen kleinen Ausschnitt dessen zeigen, was ich dieses Jahr so alles weggebolt habe (oder Dank Remission auch nicht xD).
Welche Lieblinge aus 2013 ich auf jeden Fall nächstes Jahr wieder essen werde:
-Porridge
-Crumble
-Vegane Schokoladenbrownies
-Fruchtzwergeeis
-Sofort-Eis aus gefrorenen Früchten
-Zucchininudeln
-Haferpancakes
-Dinge aus Süßkartoffeln
-Eiscremesandwiches
-Kürbissuppe
-French Toast
-Ramen
-Risotto
-Rosenkohl aus dem Ofen
-Grünkohlchips
-Tomatensuppe mit Grilled Cheese Sandwich
:)
Und jetzt die Optik... (mehr Optik gibts übrigens über die #-Suche bei Twitter oder für Faule hier)
PS: Ich habe gesehen, dass es auch bei Sascha auf sugartweaks.de einen Jahres-Fressrückblick gibt! NOM NOM NOM!
WE CAN EAT EVERYTHING #diabrofist
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Sonntag, 8. Dezember 2013
Weekend Kitchen - Ramen
Moin ihr!
Ein Gericht, welches mich momentan durch die kühlen Tage begleitet, ist Ramen.
Ramen sind japanische Nudeln und die damit gekochte Suppe nennt man ebenfalls so. Und um die soll es heute gehen. Eigentlich ist so eine japanische Nudelsuppe super schnell zuzubereiten, wenn man alles zu Hause hat. Sie wärmt von innen und ist einfach nur lecker und eine etwas außergewöhnlichere Nudelsuppe, die Spaß macht.
Ich hab mit der Zeit viele Abwandlungen zugelassen, die es so in Japan vielleicht nicht geben würde, und einiges an den europäischen Markt und was ich hier finden kann angepasst. Auch bei der Brühe kombiniere ich am liebsten die zwei beliebtesten Brühensorten: Miso und Shoyu.
Es gibt viele verschiedene Arten, Ramen zu essen, die Brühe herzustellen oder den Arbeitsaufwand zu vergrößern oder zu verringern. Habt Spaß damit und probiert einfach mal rum, wenn ihr auch Nudelsuppenfan seid. Und das hier ist mit Sicherheit nicht Instant.
Für 1 Person:
50g Ramen-Nudeln (Ich nehme momentan aber auch gerne Reisnudeln, das ist nur nicht typisch)
350ml Wasser
Misopaste
Sojasauce
1 Frühlingszwiebel
Petersilie, glatt
1 Knoblauchzehe
1 knoblauchzehengroßes Stück Ingwer
Pfeffer
Und jetzt wird's kreativ....
-Gemüse eurer Wahl - Ich nehme gerne Karotten (die gerne roh in dünne Streifen gehobelt), Erbsen(gerne gefroren), gebackene Süßkartoffel, Kürbis, Mais, Pilze (gebratene Champignons oder Shiitake)....
-gerne 1 wachsweich gekochtes Ei
-einige Blätter Nori (Seetang), wer mag und hat
-für eine Fleischeinlage z.B. Thunfisch oder Schweinefleisch (Japaner nehmen gerne Schweinebraten), gerne aber auch Tofu, z.B. Räuchertofu in Scheiben
Los geht's
Die Nudeln nach Angabe kochen, abtropfen lassen.
In einem anderen Topf die Brühe ansetzen: Wasser, Pfeffer, Ingwer, Knoblauch aufkochen, Sojasauce dazu, herunterschalten, Misopaste zufügen (darf jetzt nicht mehr stark kochen!). Knobi und Ingwer wieder entfernen, probieren. Bei Bedarf mit Miso oder Sojasauce nachwürzen. Nebenbei die Frühlingszwiebel schnibbeln, die Petersilie zupfen und den Rest eurer Toppings vorbereiten.
Jetzt einfach die Nudeln in die Schüssel, die Brühe drauf und mit den Toppings den letzten Schliff geben.
Gutes kann so einfach sein!
Berechnen müsst ihr hier meist nur die Nudeln, je nach Toppings und siehe Packungsanleitung
Wer braucht da noch Instant-Ramen?
#icaneateverything
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Ein Gericht, welches mich momentan durch die kühlen Tage begleitet, ist Ramen.
Ramen sind japanische Nudeln und die damit gekochte Suppe nennt man ebenfalls so. Und um die soll es heute gehen. Eigentlich ist so eine japanische Nudelsuppe super schnell zuzubereiten, wenn man alles zu Hause hat. Sie wärmt von innen und ist einfach nur lecker und eine etwas außergewöhnlichere Nudelsuppe, die Spaß macht.
Ich hab mit der Zeit viele Abwandlungen zugelassen, die es so in Japan vielleicht nicht geben würde, und einiges an den europäischen Markt und was ich hier finden kann angepasst. Auch bei der Brühe kombiniere ich am liebsten die zwei beliebtesten Brühensorten: Miso und Shoyu.
Es gibt viele verschiedene Arten, Ramen zu essen, die Brühe herzustellen oder den Arbeitsaufwand zu vergrößern oder zu verringern. Habt Spaß damit und probiert einfach mal rum, wenn ihr auch Nudelsuppenfan seid. Und das hier ist mit Sicherheit nicht Instant.
Für 1 Person:
50g Ramen-Nudeln (Ich nehme momentan aber auch gerne Reisnudeln, das ist nur nicht typisch)
350ml Wasser
Misopaste
Sojasauce
1 Frühlingszwiebel
Petersilie, glatt
1 Knoblauchzehe
1 knoblauchzehengroßes Stück Ingwer
Pfeffer
Und jetzt wird's kreativ....
-Gemüse eurer Wahl - Ich nehme gerne Karotten (die gerne roh in dünne Streifen gehobelt), Erbsen(gerne gefroren), gebackene Süßkartoffel, Kürbis, Mais, Pilze (gebratene Champignons oder Shiitake)....
-gerne 1 wachsweich gekochtes Ei
-einige Blätter Nori (Seetang), wer mag und hat
-für eine Fleischeinlage z.B. Thunfisch oder Schweinefleisch (Japaner nehmen gerne Schweinebraten), gerne aber auch Tofu, z.B. Räuchertofu in Scheiben
Los geht's
Die Nudeln nach Angabe kochen, abtropfen lassen.
In einem anderen Topf die Brühe ansetzen: Wasser, Pfeffer, Ingwer, Knoblauch aufkochen, Sojasauce dazu, herunterschalten, Misopaste zufügen (darf jetzt nicht mehr stark kochen!). Knobi und Ingwer wieder entfernen, probieren. Bei Bedarf mit Miso oder Sojasauce nachwürzen. Nebenbei die Frühlingszwiebel schnibbeln, die Petersilie zupfen und den Rest eurer Toppings vorbereiten.
Jetzt einfach die Nudeln in die Schüssel, die Brühe drauf und mit den Toppings den letzten Schliff geben.
Gutes kann so einfach sein!
Berechnen müsst ihr hier meist nur die Nudeln, je nach Toppings und siehe Packungsanleitung
Wer braucht da noch Instant-Ramen?
#icaneateverything
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Sonntag, 10. November 2013
Weekend Kitchen - Grünkohlchips
Moin!
Ich wollte es lange schon testen. Diese sagenumwobenen Kale Chips.
Letztes Jahr in New York hätte ich sie mir beinahe fertig gemacht gekauft, für 5$ die Packung. Mein guter Freund dort meinte, ich solle sie nicht so teuer kaufen, wir machen sie selbst. Dazu kamen wir leider nie.
Jetzt, nach über einem Jahr, griff ich mir im Supermarkt die 500g-Tüte Grünkohl für 1,99€ (übrigens schon geschnitten und gewaschen, muss das sein? Naja...) und beschloss, endlich mal Chips daraus zu machen!
Wieso sollte man aus Grünkohl Chips machen? Ganz einfach: Grünkohl ist verdammt lecker, hat verdammt viele gute Inhaltsstoffe, cruncht vor dem Fernseher genauso wie Kartoffelchips, aber ich muss dabei weder auf meinen BZ noch auf sonst irgendwas dabei achten. Und Grünkohl hat Saison!
So, und bevor ich noch weiter drumrum rede, hier das Bild und das supereinfache Rezept!
Zutaten
Grünkohl, soviel ihr bearbeiten könnt
etwas geschmacksneutrales Öl
Gewürze eurer Wahl
Zubereitungszeit: ca 20 min, je nach Grünkohlmenge
Den Grünkohl waschen, in chipsgroße Stücke reißen und trockenschleudern bzw. abtrocknen. Dann in einer großen Schüssel mit 1-2 EL Öl mischen und dafür sorgen, dass überall etwas Öl ist. Jetzt kann man gerne Gewürze wie Pfeffer, Curry, Paprika etc. drangeben (oder für ganz schlaue: die Pulver einfach vorher mit unters Öl rühren). Salz darf erst nach dem Backen ran!
Die Blätter auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, gut verteilen, sie dürfen nicht überlappen. Im auf 150°C vorgeheizten Ofen ca. 7 Min backen, aber dabei bleiben, es kann sein dass sie früher fertig sind oder noch länger brauchen, außerdem können sie leicht verbrennen, wenn sie zu lange drinbleiben.
Wenn sie knusprig sind, holt sie raus, packt sie in eine Schüssel und salzt nach Belieben.
Fertig!
Ihr seht, es ist eigentlich super easy, seine eigenen Grünkohlchips herzustellen. Und grade, wenn Grünkohl sowieso Saison hat, ist es ne tolle Snackalternative.
Ich hoffe, ihr probiert es mal aus.
BE: 0, Bitches!
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Ich wollte es lange schon testen. Diese sagenumwobenen Kale Chips.
Letztes Jahr in New York hätte ich sie mir beinahe fertig gemacht gekauft, für 5$ die Packung. Mein guter Freund dort meinte, ich solle sie nicht so teuer kaufen, wir machen sie selbst. Dazu kamen wir leider nie.
Jetzt, nach über einem Jahr, griff ich mir im Supermarkt die 500g-Tüte Grünkohl für 1,99€ (übrigens schon geschnitten und gewaschen, muss das sein? Naja...) und beschloss, endlich mal Chips daraus zu machen!
Wieso sollte man aus Grünkohl Chips machen? Ganz einfach: Grünkohl ist verdammt lecker, hat verdammt viele gute Inhaltsstoffe, cruncht vor dem Fernseher genauso wie Kartoffelchips, aber ich muss dabei weder auf meinen BZ noch auf sonst irgendwas dabei achten. Und Grünkohl hat Saison!
So, und bevor ich noch weiter drumrum rede, hier das Bild und das supereinfache Rezept!
Grünkohl, soviel ihr bearbeiten könnt
etwas geschmacksneutrales Öl
Gewürze eurer Wahl
Zubereitungszeit: ca 20 min, je nach Grünkohlmenge
Den Grünkohl waschen, in chipsgroße Stücke reißen und trockenschleudern bzw. abtrocknen. Dann in einer großen Schüssel mit 1-2 EL Öl mischen und dafür sorgen, dass überall etwas Öl ist. Jetzt kann man gerne Gewürze wie Pfeffer, Curry, Paprika etc. drangeben (oder für ganz schlaue: die Pulver einfach vorher mit unters Öl rühren). Salz darf erst nach dem Backen ran!
Die Blätter auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, gut verteilen, sie dürfen nicht überlappen. Im auf 150°C vorgeheizten Ofen ca. 7 Min backen, aber dabei bleiben, es kann sein dass sie früher fertig sind oder noch länger brauchen, außerdem können sie leicht verbrennen, wenn sie zu lange drinbleiben.
Wenn sie knusprig sind, holt sie raus, packt sie in eine Schüssel und salzt nach Belieben.
Fertig!
Ihr seht, es ist eigentlich super easy, seine eigenen Grünkohlchips herzustellen. Und grade, wenn Grünkohl sowieso Saison hat, ist es ne tolle Snackalternative.
Ich hoffe, ihr probiert es mal aus.
BE: 0, Bitches!
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Samstag, 28. September 2013
Weekend Kitchen - Meine klassische geröstete Kürbissuppe - Grundrezept
Hallöchen ihr Süßen!
Heute gibts von mir ein Grundrezept zu einer gerösteten Kürbissuppe. Da draußen gibt es ganz viele Rezepte, vielleicht ist aber ja mein Grundrezept genau das, was ihr gesucht habt :)
Ich könnte mich im Herbst nur von Kürbissen ernähren und diese Suppe ist so schön cremig und wärmend.
Heute gibts von mir ein Grundrezept zu einer gerösteten Kürbissuppe. Da draußen gibt es ganz viele Rezepte, vielleicht ist aber ja mein Grundrezept genau das, was ihr gesucht habt :)
Ich könnte mich im Herbst nur von Kürbissen ernähren und diese Suppe ist so schön cremig und wärmend.
Für ca 4 Portionen:
1 kleiner Hokkaidokürbis
3 Knoblauchzehen
1 große Zwiebel
Etwas Öl
ca 500ml Brühe
Süße Sahne (Soja-Sahne geht auch, oder Cremefine... was ihr mögt)
Salz, Pfeffer, Thymian, Paprikapulver, Muskatnuss
einige Scheiben Brot oder Toast
etwas Butter
Speck nach Belieben
angeröstete Kürbiskerne
Kürbiskernöl
Zeit: ca 45 min.
Den Kürbis waschen, mit einem guten Messer aufschneiden und aushöhlen. Die Schale kann dranbleiben. In kleine mundgerechte Stücke schneiden und auf ein Backblech legen. Die geschälten Knoblauchzehen im Ganzen dazu, ebenso wie ein wenig Öl. Alles in einer Schicht auf dem Backblech ausbreiten und in den vorgeheizten Backofen, ca 175°C. Für ca. 20 Min rösten lassen. Die Zwiebel würfeln und in etwas Öl in einem großen Topf (am besten sind gusseiserne Töpfe, aber nehmt einfach den, den ihr immer für Eintöpfe oder Suppen nehmt) anschwitzen. Dann den Kürbis aus dem Ofen dazu, auch noch etwas mit anrösten lassen. Hitze etwas runterschalten und mit 300ml Brühe aufgießen, 5 min bei geschlossenem Deckel köcheln lassen. Dann den Herd ausschalten und alles kurz abkühlen lassen. In der Zwischenzeit Crutonwürfel aus dem Brot schneiden und in einem guten Stück zerlaufener Butter kross anbraten. Wer Speck dazu mag, den langsam in einer Pfanne anbraten, damit das Fett austritt und die Stücke knusprig werden (man kann das Fett dann auch zum Crutons anbraten mitbenutzen). Die Suppe mit einem Zauberstab pürieren und evtl die Konsistenz mit mehr Brühe anpassen, ich musste noch gut 200ml rangeben und nochmal aufkochen lassen. Mit Gewürzen abschmecken, einen Schuss Sahne drangeben.
In die Schüssel kommt dann die Suppe, nochmal ein Schuss Sahne, Kürbiskernöl, der Speck, die Crutons und eine Hand voll angerösteter Kürbiskerne. Lecker!
Variaton:
Mit den Zwiebeln zusammen 1 EL Currypulver und ein Stück Zitronengras anbraten und statt Sahne einen Schuss Kokosmilch dazugeben. Dazu passen dann z.B. auch angebratene Kochbananenscheiben oder Shrimps.
Lasst es euch schmecken!
BE: 100g Hokkaidokürbis haben etwa 13,9g KH. Kocht man diese Suppe von einem kleinen Hokkaido (ca 500g "Fleisch"), hat eine Portion gut 1,5-2 BE, würde ich sagen. Bleibt es bei einem Schuss Sahne, bleibt der außen vor. Zusätzlich kann man die Menge der Crutons miteinberechnen. Sagen wir, in eine Schale kommen Crutons von 1 Scheibe Toast, kommt nochmal gut etwas mehr als 1 BE dazu. Evtl. muss man hierbei auch FPE mit einberechnen, damit kenne ich mich aber leider nicht so gut aus.
Vielleicht hat jemand von euch noch eine genauere Aussage zu den BE?
Vielleicht hat jemand von euch noch eine genauere Aussage zu den BE?
Ich hoffe, ihr probiert mein Grundrezept mal aus und lasst es euch gut schmecken!
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Sonntag, 15. September 2013
Weekend Kitchen - Sweet Potato Burger
Moin Welt,
wie ihr sicher bemerkt habt, ist es hier momentan etwas ruhiger geworden. Das liegt zum größten Teil daran, dass ich bald für ein paar Monate nach Hamburg umsiedeln werde und gerade viel vorzubereiten habe.
Aber keine Sorge, das wird auch wieder besser. Und aus Hamburg wird es auch tausende neuer Dinge zu berichten geben! :)
Heute will ich euch aber wieder mit einem Rezept beglücken und ich hoffe, es wird euch genauso gut schmecken, wie es meinem Freund und mir geschmeckt hat.
Wir machen heute vegane Süßkaroffel-Burger! Richtig gehört. Süßkartoffeln sind für mich ein unersetzbares Lieblingsgemüse und in Burgerform auch superlecker und einfach mal was anderes!
Für 4 Burgerpatties/ Burger:
2 große Süßkartoffeln
2 Knoblauchzehen
100g Cashewnüsse
Haferflocken
Paniermehl
Salz
Pfeffer
Petersilie
Basilikum
4 Burgerbrötchen (ausnahmsweise mal nicht selbst gemacht, wenn ihr ein tolles Rezept habt, gern her damit)
1/2 Avocado
Rucola
1 Karotte, geraspelt
Zeit: ca 30 min Vorbereitungszeit, ca 10 min Bratzeit
Die Süßkartoffeln schälen, halbieren und solange in Wasser kochen, bis sie weich sind. In einem Mixer oder mit einem Pürierstab die Süßkartoffeln, die Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer, Cashewnüsse, Petersilie und Basilikum nach belieben mixen. Dann je nach Weichheit der Masse ca 3 EL Haferflocken und 3 EL Paniermehl unterrühren und das ganze ca 10 min quellen lassen. Zu 4 Patties formen und evtl nochmal in Paniermehl oder normalem Mehl wenden. (Achtung! Die Patties sind sehr, sehr weich. Beim Formen und in der Pfanne braten daher besonders vorsichtig sein!)
In einer Pfanne etwas Öl heiß werden lassen und die Patties von beiden Seiten goldbraun anbraten, beim Wenden vorsichtig sein.
Die Burgerbrötchen toasten oder im Ofen anknuspern lassen, mit den Patties, Avocadostücken, dem Rucola und den geraspelten Karotten belegen und genießen!
BE: Sagt's mir :D
Ich hoffe, ihr probiert diese leckere Burgervariante aus und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat!
:)
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wie ihr sicher bemerkt habt, ist es hier momentan etwas ruhiger geworden. Das liegt zum größten Teil daran, dass ich bald für ein paar Monate nach Hamburg umsiedeln werde und gerade viel vorzubereiten habe.
Aber keine Sorge, das wird auch wieder besser. Und aus Hamburg wird es auch tausende neuer Dinge zu berichten geben! :)
Heute will ich euch aber wieder mit einem Rezept beglücken und ich hoffe, es wird euch genauso gut schmecken, wie es meinem Freund und mir geschmeckt hat.
Wir machen heute vegane Süßkaroffel-Burger! Richtig gehört. Süßkartoffeln sind für mich ein unersetzbares Lieblingsgemüse und in Burgerform auch superlecker und einfach mal was anderes!
Für 4 Burgerpatties/ Burger:
2 große Süßkartoffeln
2 Knoblauchzehen
100g Cashewnüsse
Haferflocken
Paniermehl
Salz
Pfeffer
Petersilie
Basilikum
4 Burgerbrötchen (ausnahmsweise mal nicht selbst gemacht, wenn ihr ein tolles Rezept habt, gern her damit)
1/2 Avocado
Rucola
1 Karotte, geraspelt
Zeit: ca 30 min Vorbereitungszeit, ca 10 min Bratzeit
Die Süßkartoffeln schälen, halbieren und solange in Wasser kochen, bis sie weich sind. In einem Mixer oder mit einem Pürierstab die Süßkartoffeln, die Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer, Cashewnüsse, Petersilie und Basilikum nach belieben mixen. Dann je nach Weichheit der Masse ca 3 EL Haferflocken und 3 EL Paniermehl unterrühren und das ganze ca 10 min quellen lassen. Zu 4 Patties formen und evtl nochmal in Paniermehl oder normalem Mehl wenden. (Achtung! Die Patties sind sehr, sehr weich. Beim Formen und in der Pfanne braten daher besonders vorsichtig sein!)
In einer Pfanne etwas Öl heiß werden lassen und die Patties von beiden Seiten goldbraun anbraten, beim Wenden vorsichtig sein.
Die Burgerbrötchen toasten oder im Ofen anknuspern lassen, mit den Patties, Avocadostücken, dem Rucola und den geraspelten Karotten belegen und genießen!
BE: Sagt's mir :D
Ich hoffe, ihr probiert diese leckere Burgervariante aus und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat!
:)
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Samstag, 7. September 2013
Weekend Kitchen - Frische Tomatensuppe mit Grilled Cheese
Hallöchen ihr da draußen!
Heute solls mal wieder ein kleines, einfaches Rezept geben. Vegetarisch, cremig und super lecker.
Wir machen frische Tomatensuppe mit Grilled Cheese Sandwich.
Heute solls mal wieder ein kleines, einfaches Rezept geben. Vegetarisch, cremig und super lecker.
Wir machen frische Tomatensuppe mit Grilled Cheese Sandwich.
Für 2 Portionen (oder 3-4 Vorspeisenportionen):
ca 750g Tomaten (Ich hatte 500g Tomaten und 250g süße Cherrytomaten), hier geht alles, was ihr da habt oder was Saison hat
1 große Zwiebel (Ich nehme hier gerne rote)
2-3 Knoblauchzehen
Ein Bund Basilikum
gutes Olivenöl
Balsamico
evtl. etwas Brühe
4 Scheiben gutes Brot (Toast geht aber auch)
4 Scheiben schmelzender Käse eurer Wahl
Butter
Zeit: ca 30min Ofenzeit, 5min Zubereitungszeit und 10min für die Sandwiches
Den Ofen auf 175°C vorheizen. Die Tomaten und Zwiebeln grob schneiden, alles in eine etwas höhere Auflaufform geben, so dass alles überlappt. Wir wollen die Tomaten schön im eigenen Saft köcheln und karamellisieren lassen und sie nicht rösten.
Den Knoblauch hacken und mit dazugeben, ebenfalls das Basilikum zerpflücken und mit dazu.
Mit dem Olivenöl beträufeln und einen guten Schuss Balsamico draufgeben, alles vermengen.
Die Form für ca 30min in den Ofen stellen, die Tomaten sollen im eigenen Saft karamellisieren, es soll alles weich werden und gut duften.
Dann alles in einen höheren Topf geben und vorsichtig mit einem Pürierstab oder in einem guten Mixer mixen. Nach Bedarf durch ein Sieb absieben (hab ich nicht gemacht, aber es wird dann cremiger).
Ist die Konsistenz zu dick, mit etwas Brühe aufkochen lassen, ansonsten nochmals pur aufköcheln und mit Salz, Pfeffer und Balsamico abschmecken.
Die Brotscheiben auf beiden Seiten buttern, mit Käse belegen und zusammenklappen. Etwas Butter in einer Pfanne heiß werden lassen und Sandwiches auf beiden Seiten 2-3 min goldbraun braten lassen, so dass auch der Käse zerläuft.
Alles zusammen servieren.
Lasst es euch schmecken.
Für die Suppe berechne ich keine BE, das Grilled Cheese hat je nach Brotsorte 2-4 BE.
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Sonntag, 11. August 2013
Weekend Kitchen #2 - Nougateis am Stiel mit Banane
Moin Welt!
Heute gibts hier noch was erfrischendes auf die zweite Hälfte des Sommers. Eis am Stiel. Förmchen dafür gibts überall... bei Amazon, Ikea, bei Karstadt.. oder ihr nehmt einfach kleine Joghurtbecher a la Fruchtzwerge und Zungenspatel aus der Apotheke.
Man kann nicht einfach einen Kakao machen, den einfrieren und ein cremiges Eis am Stiel erwarten (ganz furchtbar). Es gibt hier einige Zwischenschritte, die angewendet werden müssen, damit einen nach 4 Stunden Gefrierzeit ein supercremiges Eis aus dem Kühlfach begrüßt. :)
Aber lest selbst:
Zutaten für ca 6 Eis a 50ml = 300ml (bei mir hat es für 5 Förmchen gereicht, in meine reichen ca 70ml):
180ml Milch (ihr könnt normale, Low-Fat-, Soja-, Reismilch nehmen... was ihr da habt. Mit Kokosmilch wirds noch cremiger und ein wenig tropischer im Geschmack)
1 Eigelb
100g Nuss-Nougat-Creme (hier kann man auch variieren, es gibt leckere Weiße-Schokoladen-Creme oder Mandel-Creme... mjam)
90ml Schlagsahne
1/2 Banane (auch hier kann man variieren, aber zu Nougat find ich Banane am Besten!)
Zeit: ca 20 min + Gefrierzeit (mind. 4h)
Die Milch aufkochen und bei schwacher Hitze einige Minuten köcheln. Topf vom Herd nehmen, 2 EL der Milch herausnehmen und mit dem Eigelb verrühren, dann mit einem Schneebesen unter die restliche Milch rühren. Nochmals auf dem Herd erwärmen, dabei immer rühren, nicht kochen lassen! Wenn die Masse leicht cremig geworden ist, die Nuss-Nougat-Creme einrühren. Die Masse rühren und abkühlen lassen.
In der Zeit die Sahne steif schlagen und dann unter die abgekühlte Nougatmasse heben (ist die Masse noch zu warm, schmilzt die Sahne und verliert ihre Luftigkeit!). Die Förmchen kalt ausspülen. Die Banane in Scheiben schneiden. In jedes Förmchen zwei Bananenscheiben legen, dann mit der Eismasse auffüllen. Mind. 4 Stunden kalt stellen und dann genießen :)
BE: ich habe ca 8,2BE auf die gesamte Masse berechnet, das würde bei 6 Förmchen ca 1,3 BE je Förmchen, bei meinen 5 macht das ca 1,6 BE geben.
Und jetzt genießen..... Am Besten schmeckt es, wenn man das Eis in ca. 1-2 Wochen aufbraucht.
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Heute gibts hier noch was erfrischendes auf die zweite Hälfte des Sommers. Eis am Stiel. Förmchen dafür gibts überall... bei Amazon, Ikea, bei Karstadt.. oder ihr nehmt einfach kleine Joghurtbecher a la Fruchtzwerge und Zungenspatel aus der Apotheke.
Man kann nicht einfach einen Kakao machen, den einfrieren und ein cremiges Eis am Stiel erwarten (ganz furchtbar). Es gibt hier einige Zwischenschritte, die angewendet werden müssen, damit einen nach 4 Stunden Gefrierzeit ein supercremiges Eis aus dem Kühlfach begrüßt. :)
Aber lest selbst:
Zutaten für ca 6 Eis a 50ml = 300ml (bei mir hat es für 5 Förmchen gereicht, in meine reichen ca 70ml):
180ml Milch (ihr könnt normale, Low-Fat-, Soja-, Reismilch nehmen... was ihr da habt. Mit Kokosmilch wirds noch cremiger und ein wenig tropischer im Geschmack)
1 Eigelb
100g Nuss-Nougat-Creme (hier kann man auch variieren, es gibt leckere Weiße-Schokoladen-Creme oder Mandel-Creme... mjam)
90ml Schlagsahne
1/2 Banane (auch hier kann man variieren, aber zu Nougat find ich Banane am Besten!)
Zeit: ca 20 min + Gefrierzeit (mind. 4h)
Die Milch aufkochen und bei schwacher Hitze einige Minuten köcheln. Topf vom Herd nehmen, 2 EL der Milch herausnehmen und mit dem Eigelb verrühren, dann mit einem Schneebesen unter die restliche Milch rühren. Nochmals auf dem Herd erwärmen, dabei immer rühren, nicht kochen lassen! Wenn die Masse leicht cremig geworden ist, die Nuss-Nougat-Creme einrühren. Die Masse rühren und abkühlen lassen.
In der Zeit die Sahne steif schlagen und dann unter die abgekühlte Nougatmasse heben (ist die Masse noch zu warm, schmilzt die Sahne und verliert ihre Luftigkeit!). Die Förmchen kalt ausspülen. Die Banane in Scheiben schneiden. In jedes Förmchen zwei Bananenscheiben legen, dann mit der Eismasse auffüllen. Mind. 4 Stunden kalt stellen und dann genießen :)
BE: ich habe ca 8,2BE auf die gesamte Masse berechnet, das würde bei 6 Förmchen ca 1,3 BE je Förmchen, bei meinen 5 macht das ca 1,6 BE geben.
Und jetzt genießen..... Am Besten schmeckt es, wenn man das Eis in ca. 1-2 Wochen aufbraucht.
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Donnerstag, 8. August 2013
"WAAAS? 4 BE???" - Es NERVT mich!
Tach Welt!
Heute muss ich mich nochmal über etwas aufregen. Die Gedanken hierzu beschäftigen mich schon relativ lange.
Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zum ersten Mal drüber nachgedacht habe. Aber ein Auslöser dafür, dass es mich endgültig nervt, war sicherlich eine Schulungsstunde vor einigen Wochen. Das trug sich so zu:
Die Diaberaterin hielt uns nacheinander Bilder von Essen auf Tellern vor die Nase und wir überlegten, wie viele BE's sich auf den Tellern befanden. Oft sagte sie sowas wie: "Und hier jetzt was richtig Sündiges...." oder Ahnliches. Und es entstand eine Unterhaltung über Kalorien und wer was nicht isst und wer wann wo Süßstoff reinmacht etc.
Vorher hat man doch auch alles einfach so gegessen.
Ich begann zu überlegen. Ist das Essen, das BE hat, plötzlich böse geworden?
Die Frage stellte ich in meine Schulungsrunde, und alle verneinten. Und TROTZDEM fingen ALLE kurz darauf wieder an, das Verhalten an den Tag zu legen. Sündig, weil BE, iieh sowas esse ich nicht, ... Ich war ganz verblüfft und konnte gar nichts mehr sagen.
Weiter las ich ähnliches in diversen Diabetes-Facebook-Gruppen. "Hat jemand ein Rezept für LOW CARB Waffeln?" etc.
Ich muss oft darüber nachdenken, ob die Zahlen, die wir unserem Essen nun zuordnen, es mies machen. Und wenn ja, wieso lassen wir es uns mies machen? Wieso sollte ich nie wieder den echten Geschmack einer Waffel haben dürfen nur damit ich weniger spritzen muss?
Eigentlich bin ich noch nie zusammengezuckt, wenn ich gehört habe, was wieviele BE's hat. Ich glaube, ich hab ein ganz gutes Verhältnis zu essen. Oft probiere ich viel aus, koche und mache alles selbst. Und essen tu ich natürlich auch gern. Deswegen schmerzt mich dieses Verhalten vielleicht so sehr.
Vielleicht könnt ihr mich da aufklären? Ich meine, immerhin KÖNNEN WIR ALLES ESSEN. Warum also Angst davor haben, weil plötzlich Zahlen dabeistehen???
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Heute muss ich mich nochmal über etwas aufregen. Die Gedanken hierzu beschäftigen mich schon relativ lange.
Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zum ersten Mal drüber nachgedacht habe. Aber ein Auslöser dafür, dass es mich endgültig nervt, war sicherlich eine Schulungsstunde vor einigen Wochen. Das trug sich so zu:
Die Diaberaterin hielt uns nacheinander Bilder von Essen auf Tellern vor die Nase und wir überlegten, wie viele BE's sich auf den Tellern befanden. Oft sagte sie sowas wie: "Und hier jetzt was richtig Sündiges...." oder Ahnliches. Und es entstand eine Unterhaltung über Kalorien und wer was nicht isst und wer wann wo Süßstoff reinmacht etc.
Vorher hat man doch auch alles einfach so gegessen.
Ich begann zu überlegen. Ist das Essen, das BE hat, plötzlich böse geworden?
Die Frage stellte ich in meine Schulungsrunde, und alle verneinten. Und TROTZDEM fingen ALLE kurz darauf wieder an, das Verhalten an den Tag zu legen. Sündig, weil BE, iieh sowas esse ich nicht, ... Ich war ganz verblüfft und konnte gar nichts mehr sagen.
Weiter las ich ähnliches in diversen Diabetes-Facebook-Gruppen. "Hat jemand ein Rezept für LOW CARB Waffeln?" etc.
Ich muss oft darüber nachdenken, ob die Zahlen, die wir unserem Essen nun zuordnen, es mies machen. Und wenn ja, wieso lassen wir es uns mies machen? Wieso sollte ich nie wieder den echten Geschmack einer Waffel haben dürfen nur damit ich weniger spritzen muss?
Eigentlich bin ich noch nie zusammengezuckt, wenn ich gehört habe, was wieviele BE's hat. Ich glaube, ich hab ein ganz gutes Verhältnis zu essen. Oft probiere ich viel aus, koche und mache alles selbst. Und essen tu ich natürlich auch gern. Deswegen schmerzt mich dieses Verhalten vielleicht so sehr.
Vielleicht könnt ihr mich da aufklären? Ich meine, immerhin KÖNNEN WIR ALLES ESSEN. Warum also Angst davor haben, weil plötzlich Zahlen dabeistehen???
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Sonntag, 4. August 2013
WeekendKitchen #1 - überbackene Auberginen-Bruschetta
Moin Welt!
Heute möchte ich euch ein kleines schnelles Sommerrezept vorstellen.
Es ist leicht, ist günstig, geht schnell und schmeckt fantastisch.
Zutaten für 1 Person:
1/2 kleine Aubergine, also 4 1,5-2 cm dicke Scheiben
1 Tomate
1 Schalotte
1/2 Packung Feldsalat oder entsprechend anderen Salat, den ihr da habt
etwas Parmesan
Essig, Öl, Salz, Pfeffer
Zeit: ca 15 Minuten
Die Aubergine in 4 1,5-2cm dicke Scheiben schneiden.
Den Ofen auf ca 150°C vorheizen.
Etwas Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und die Auberginenscheiben hineinlegen. Nicht wenden! Wenn ihr die Auberginenscheiben zu oft wendet, werden sie ganz fettig. Also für gute 3 Minuten nicht wenden und die Hitze vom Herd ein wenig runterschalten.
In der Zwischenzeit die Tomate und die Schalotte fein würfeln und mit Salz, Pfeffer und etwas Öl mischen.
Wenn die eine Seite der Auberginen gebräunt und knusprig aussieht, wenden. Wieder ca 2,5-3 Minuten braten lassen.
Die Auberginen aus der Pfanne nehmen und in einer kleinen Auflaufform ausbreiten, salzen und pfeffern.
Dann die Tomaten-Schalotten-Mischung gleichmäßig darauf verteilen und den Parmesan drüberreiben.
Für 10 Minuten in den Ofen schieben.
Währenddessen ein kleines Salatbett vorbereiten: Salat waschen, verlesen, mit Salz, Pfeffer, Essig und Öl mischen. Ich geb gerne noch Kerne, Nüsse und Samen dran, was ich grade da habe.
Dann die Auberginen darauf und ESSEN :) Mit frischem Baguette wäre es eine etwas sättigerende Mahlzeit, aber jetzt im Sommer ist es so für mich gerade richtig als Mittagessen.
BE: 0 - Für dieses Essen würde ich nichts berechnen.
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Heute möchte ich euch ein kleines schnelles Sommerrezept vorstellen.
Es ist leicht, ist günstig, geht schnell und schmeckt fantastisch.
Zutaten für 1 Person:
1/2 kleine Aubergine, also 4 1,5-2 cm dicke Scheiben
1 Tomate
1 Schalotte
1/2 Packung Feldsalat oder entsprechend anderen Salat, den ihr da habt
etwas Parmesan
Essig, Öl, Salz, Pfeffer
Zeit: ca 15 Minuten
Die Aubergine in 4 1,5-2cm dicke Scheiben schneiden.
Den Ofen auf ca 150°C vorheizen.
Etwas Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und die Auberginenscheiben hineinlegen. Nicht wenden! Wenn ihr die Auberginenscheiben zu oft wendet, werden sie ganz fettig. Also für gute 3 Minuten nicht wenden und die Hitze vom Herd ein wenig runterschalten.
In der Zwischenzeit die Tomate und die Schalotte fein würfeln und mit Salz, Pfeffer und etwas Öl mischen.
Wenn die eine Seite der Auberginen gebräunt und knusprig aussieht, wenden. Wieder ca 2,5-3 Minuten braten lassen.
Die Auberginen aus der Pfanne nehmen und in einer kleinen Auflaufform ausbreiten, salzen und pfeffern.
Dann die Tomaten-Schalotten-Mischung gleichmäßig darauf verteilen und den Parmesan drüberreiben.
Für 10 Minuten in den Ofen schieben.
Währenddessen ein kleines Salatbett vorbereiten: Salat waschen, verlesen, mit Salz, Pfeffer, Essig und Öl mischen. Ich geb gerne noch Kerne, Nüsse und Samen dran, was ich grade da habe.
Dann die Auberginen darauf und ESSEN :) Mit frischem Baguette wäre es eine etwas sättigerende Mahlzeit, aber jetzt im Sommer ist es so für mich gerade richtig als Mittagessen.
BE: 0 - Für dieses Essen würde ich nichts berechnen.
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Donnerstag, 11. Juli 2013
Ich glaub ich kann's!
Hallooo Welt!
Ich hab ja euch gegenüber immer erwähnt, wie schwer mir BE-schätzen fällt. Tja, ist gar nicht so! Hab mich getäuscht. Sorry. Ich glaube, ich DACHTE nur, es fällt mir schwer, weil ich grade wegen der Remission oft vergesse..... drüber nachzudenken..... dass ich die BEs mal ausrechnen sollte..........
Vergangenen Mittwoch in der Schulung sollten wir nämlich BEs schätzen. Unsere DiaBeraterin holte einen großen Karton mit Plastikessen aus der Versenkung und verbreitete alles auf dem Tisch, zusammen mit Kärtchen, auf denen Punkte von 0-5 abgebildet waren, stellvertretend für Broteinheiten. Und los gings!
Ich hab erstmal ein Gesicht aus Gemüse, Wurst, Käse und Pralinen gelegt, wie man das so macht als aufstrebende Künstlerin. :D
Die 0-BE-Liga war schnell gelegt, und ich bestand persönlich darauf, die zwei Pralinen mit da rein zu nehmen, also sagt nix!^^
Bei dem Rest diskutierten wir ein wenig. Ich fand das soooo so gut! Endlich kam mal ein Bisschen Schwung, Unterhaltung, Pfeffer und Lachen in die Gruppe. Das hat mir die vergangenen 4 Sitzungen echt richtig gefehlt. Aber jetzt sind wir warm geworden. Das ist sehr gut. Ich kann das nicht leiden, wenn 7 Frauen in einem Raum sitzen und keiner sagt was.
Und so redeten wir über Sekt und warum eine Teilnehmerin lieber Vodka trinkt :D , Hamburger und Erdbeershakes. Und was soll ich sagen, wir waren ganz gut im Schätzen. Es geht hier ja wirklich ums SCHÄTZEN, nicht ums grammgenaue Angaben von Kohlenhydraten auswendig wissen. Denn das ist im Alltag gar nicht möglich. Zumindest nicht, wenn man alles essen will und sich ein wenig Unbeschwertheit bewahren möchte.
Daher muss ich euch wie oben gesagt, leider enttäuschen. Ich kann doch schon ganz gut BEs schätzen.
Darauf erstmal eine #diabrofist (mehr dazu bald... :) )
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Ich hab ja euch gegenüber immer erwähnt, wie schwer mir BE-schätzen fällt. Tja, ist gar nicht so! Hab mich getäuscht. Sorry. Ich glaube, ich DACHTE nur, es fällt mir schwer, weil ich grade wegen der Remission oft vergesse..... drüber nachzudenken..... dass ich die BEs mal ausrechnen sollte..........
Vergangenen Mittwoch in der Schulung sollten wir nämlich BEs schätzen. Unsere DiaBeraterin holte einen großen Karton mit Plastikessen aus der Versenkung und verbreitete alles auf dem Tisch, zusammen mit Kärtchen, auf denen Punkte von 0-5 abgebildet waren, stellvertretend für Broteinheiten. Und los gings!
Ich hab erstmal ein Gesicht aus Gemüse, Wurst, Käse und Pralinen gelegt, wie man das so macht als aufstrebende Künstlerin. :D
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Erkennt ihr das Gesicht? |
Bei dem Rest diskutierten wir ein wenig. Ich fand das soooo so gut! Endlich kam mal ein Bisschen Schwung, Unterhaltung, Pfeffer und Lachen in die Gruppe. Das hat mir die vergangenen 4 Sitzungen echt richtig gefehlt. Aber jetzt sind wir warm geworden. Das ist sehr gut. Ich kann das nicht leiden, wenn 7 Frauen in einem Raum sitzen und keiner sagt was.
Und so redeten wir über Sekt und warum eine Teilnehmerin lieber Vodka trinkt :D , Hamburger und Erdbeershakes. Und was soll ich sagen, wir waren ganz gut im Schätzen. Es geht hier ja wirklich ums SCHÄTZEN, nicht ums grammgenaue Angaben von Kohlenhydraten auswendig wissen. Denn das ist im Alltag gar nicht möglich. Zumindest nicht, wenn man alles essen will und sich ein wenig Unbeschwertheit bewahren möchte.
Daher muss ich euch wie oben gesagt, leider enttäuschen. Ich kann doch schon ganz gut BEs schätzen.
Darauf erstmal eine #diabrofist (mehr dazu bald... :) )
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