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Sonntag, 3. Juli 2016

Es läuft...

Ich laufe endlich wieder.
Ich laufe, tatsächlich sechs Mal die Woche.

Auspowern fühlt sich toll an!
Jeden Morgen um 9 Uhr laufe ich los, für eine Stunde. Bei mir um die Ecke ist ein Wald, es dauert zwei Minuten zu Fuß, bis ich ihn erreiche. Dort laufe ich. Rain or Shine, ich laufe. Laufe, laufe, laufe und nutze den Wald als kostenloses Open-Air-Fitnessstudio. Es tut verdammt gut. Endlich ein Stück Routine, endlich ein Stück Alltag.
Leute, ich, als ungefähr faulster Mensch der Welt, sage euch: Es gibt wirklich wenig Dinge, die sich SO gut anfühlen, wie sich bei guter Musik richtig auszupowern!

Während dem Laufen geht es mir gut. Danach geht es mir auch gut. Ich unterzuckere ja sowieso eher selten, wie ihr vielleicht mitbekommen habt. Denn eine Unterzuckerung gilt es für mich grundsätzlich immer zu vermeiden. Unterzuckerungen sind für mich das Schlimmste. Grade nachts, wenn ich schon geschlafen habe, machen Unterzuckerungen mich echt fertig. Leider unterzuckere ich im Moment häufiger nachts, davon berichtete ich auch diese Woche bereits. Dass das nervt, weil ich - trotz Tragen eines Sensors - natürlich von ebendiesem nicht geweckt werde, erzählte ich euch auch.

So. Und was machen wir nun? Klar ist: Ich hab keinen Bock, nachts immer zu Unterzuckern, weil durch den Sport plötzlich alles im Körper durcheinander ist. Klar ist wohl auch: Ich brauche an bestimmten Stellen wirklich weniger Insulin. Klar ist ebenfalls: Bewegung, Sport tut dem Körper gut, egal ob Typ 1 oder nicht. Ich versuche generell immer mindestens 10.000 Schritte pro Tag zu gehen. Jetzt kommen noch viele weitere dazu. Das ist toll! Weniger ist also keine Option. Klar ist außerdem: Macht man regelmäßig Sport, bemerkt man am und im Körper wirklich  recht schnell eine Veränderung.

Alles toll, jetzt muss ich nur noch ausloten, wo und wann ich wie viel weniger Insulin brauche! Wenn es mal so einfach wäre, wie es klingt. Das ist für mich die schwierigste Übung. Denn nerven und Zeit für Tests habe ich im Moment eigentlich wirklich eher weniger. Aber da es die Unterzuckerungen dringlichst zu vermeiden gilt, muss ich da wohl jetzt durch...

Sonntag, 21. September 2014

Let's start a Revolution - Wir lernen das Abbott Flash Glucose Monitoring in der #flashwg kennen!

Moin zusammen!

-Die Übernachtungskosten wurden für mich von Abbott übernommen. Anreisekosten entstanden keine, weil ich in Berlin lebe. Das Libre-System habe ich kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt bekommen.-

Solltet ihr es bis hier her noch nicht gewusst haben: Ich habe Diabetes Mellitus Typ 1. Deswegen muss ich mehrfach am Tag, zum Beispiel bevor ich essen oder Sport machen will und optimalerweise bevor ich schlafen gehe auch nochmal, meinen Zuckerwert bestimmen. Die gängigste Art und Weise, dies so schnell und unkompliziert es geht über die Bühne zu bringen, war bisher: Fingerpieks, Teststreifen, Bluttropfen, 5, 4, 3, 2, 1, ... im Gegensatz zu früheren Messsystemen super (und ich lernte ja die Therapien von vor 20 Jahren nie kennen!..). Das coole aber ist... es wird tatsächlich aber immer weiter an neuen Technologien und Gerätscaften geforscht, und manchmal schaffen es Produkte auf den Markt, die vielleicht kleine Revolutionen auslösen könnten. So wie jetzt Abbott.
Diesen Herbst kommt das FreeStyle Libre Flash Glucose Monitoring System auf den Markt. Ein System fernab von Fingerpieksen und auch CGM, welches das Leben vieler Diabetiker positiv beeinflussen könnte.
Ich habe die große Ehre (zusammen mit einigen anderen wundervollen Bloggern) das Gerät vor Markteinführung und EASD Mediensymposium in Wien zu sehen, anzufassen und es auch am eigenen Leib zu testen, kosten- und bedingungslos. Bekommen haben wir es alle circa 1-2 Wochen vor diesem Wochenende, wo wir uns in Berlin getroffen, um es wirklich auf Herz und Nieren zu belasten.

Bitte beachtet: Ich weiß: Erfahrungsberichte zum Libre werden heißblütig erwartet. Mein Erfahrungsbericht mit dem Libre folgt nächste Woche endlich. Ich möchte einen sehr ausführlichen Bericht schreiben und sowas braucht eben nun mal Zeit (Tragezeit und Recherchezeit).

Am Freitag am späten Nachmittag gegen 5 trafen wir alle in einer Ferienremise in Schöneberg ein, unsere #flashwf. Ich hatte glaube ich den kürzesten Anreiseweg - in die S1 einsteigen und einmal von Norden nach Süden bis zur Julius-Leber-Brücke fahren :)
Die Überthemen für das Wochenende waren a) WG-Leben imitieren und b) das Flash Glucose Monitoring von Abbott zusammen zu tragen und zu testen. Auch sollte ich endlich auch noch einen Sensor bekommen, da mein erster ja in Wien abgefallen war.
Da WGs manchmal auch zusammen kochen, entschied das Team Abbott uns am ersten Abend gleich mit mehreren Gängen zu versorgen. Es gab superleckere Bruschetta, Nudeln mit Pesto und Tomatensoße und einen wundervollen Kokospudding zum Abschluss - alles vegan! Ich fand es toll, für viele war es etwas ungewöhnlich. ;)
In einer Ansprache wurde klar, dass das Team Abbott an diesem Wochenende nicht nur als Marketingteam in Berlin vertreten sein würde, nein, ab Freitag war direkt der "Papa des Flash Glucose Monitorings" - Jeff Halpern, selbst Typ-1-Diabetiker, da und Samstagabend sollte der Arzt von Abbott bei uns vorbeischauen. Wir haben uns gefraut, dass wir als Blogger so ernst genommen werden und man wirklich versuchte, all unsere Fragen rund um das System zu beantworten.
Samstagfrüh nach dem Frühstück hatten wir einen kurzen Workshop mit Abbott, in dem uns nochmal die Kampange zum Gerät in Deutschland vorgestellt wurde. "Ich kann das" soll motivieren, überall den Zuckerwert zu scannen, weil es eben so einfach ins Leben integrierbar ist.
Mittags ging es zum Markt am Winterfeldplatz, wo Bente und ich für das Einkaufen des Abendessens verantwortlich waren, denn es sollten abends einige von uns den Rest der WG bekochen. Wir entschieden uns für ein veganes Gemüsecurry, welches bei Bedarf noch mit Hühnchen oder Räuchertofu gepimpt werden konnte. Der Zeitplan war straff - aber das war gut, denn so wurde es nie langweilig. Außerdem hat man nochmal gesehen, wie einfach es doch wirklich ist, zwischendurch den Zuckerwert zu "erscannen", auch in stressigen Situationen.
Nach der Marktgeschichte kamen wir zum für mich persönlich zunächst schlimmsten Teil des Tages - einer Fahrradtour durch Berlin. Ihr müsst wissen, ich hatte vor drei Jahren einen Fahrradunfall am Potsdamer Platz und bin seitdem kein Fahrrad mehr gefahren. Das heißt auch, dass ich bis dato nicht als Diabetikerin Fahrrad gefahren bin. Hmm. Ein wenig Angst hatte ich schon. Aber unser Guide war sehr sympatisch und in der Gruppe bekam ich schnell eine gewisse Sicherheit, so dass meine Angst relativ fix verflog. Ich hab jetzt sogar wieder Lust, in Berlin Fahrrad zu fahren! Auch mit den Werten hat es währenddessen gut gepasst. Wir hielten oft an interessanten Schauplätzen an, wo der Guide uns einiges zu erzählen hatte und wir schnell - ohne viel Aufwand - unsere Zuckerwerte checken konnten. Die Tour endete an Gendarmenmarkt, wo wir dreieinhalb Stunden Zeit in einem großen Fitnessstudio hatten. Was soll ich sagen? Ich war ausgepowert. In Wien schon keinen Schlaf, kommt bei mir jetzt am Wochenende alles zusammen. Für mich und das Flash Glucose Monitoring System hieß es also Whirlpool, und das für gute eineinhalb bis zwei Stunden. Das hatte allerdings auch zur folge, dass ich danach den Flash mit Tape getapet habe, denn das Pflaster löste sich, und nochmal wollte ich so schnell keinen vorzeitigen Abschied nehmen.




















Gut, dass sowohl Jeff als auch Torsten Berg, der Arzt von Abbott an diesem Samstagabend am Start waren, um auch solche Fragen eben einerseits für sie aufzunehmen und andererseits uns versuchen zu beantworten. Denn das Flash Glucose Monitoring System ist neu, und Abbott über jedes Feedback, positiv wie negativ, happy.
Bente, Ilka und ich machten uns dann ans Kochen und hatten viel Spaß dabei :) Ich glaube auch, letztendlich hat es allen geschmeckt. Nach dem Essen wurde der Abend gemütlich ausklingen lassen mit viel Erfahrungsaustausch und den üblichen Verdächtigen, die bis ganz zum Schluss am Tisch sitzen und reden.
Jetzt ist es 9 Uhr. Gleich gibt es unten Frühstück und dann müssen wir unsere WG reine machen und das Wochenende noch einmal Revue passieren lassen. Ansgar Resch, General Manager Deutschland, wird dazu auch nochmal vorbeischauen und mit uns die letzten Tage mit dem System und das Wochenende besprechen. Ich bin sehr gespannt auf dieses Abschlussgespräch, denn mit unserer Bloggerrunde kommen eigentlich immer superinteressante Diskussionen zu Stande.



Ich gebe zu - ich war skeptisch, aber am Ende war es echt schön!


Und damit neigt sich das Wochenende dem Ende zu.
Es ist toll zu sehen, dass wir als deutsche Diabetes-Bloggercommunity die Gelegenheit bekommen haben, das FreeStyle Libre als einer der ersten hier in Deutschland testen zu dürfen und jetzt an diesem tollen Wochenende in Berlin die Gelegenheit bekommen haben, alle Fragen dazu zu stellen, die uns auf dem Herzen brennen.
Danke an dieser Stelle an Basti, Finn und Abbott für das schöne Wochenende. Ich bin gespannt, wie unsere Erfahrungsberichte im einzelnen ankommen werden und wie die deutschen Diabetiker das Gerät im Herbst aufnehmen. Bei einem bin ich mir sicher - es IST eine Revolution in der Zuckermessung, das kann keiner bestreiten.

Noch mehr Fotos vom Wochenende gibt es übrigens auf Instagram unter dem #flashwg!

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Freitag, 15. August 2014

Es läuft!

Moin zusammen!

Ich konnte mich die letzten Monate nicht so gut um meinen Blutzucker kümmern, wie das vielleicht meine Bauchspeicheldrüse früher gemacht hat. Nicht ansatzweise. Deswegen habe ich mir für meine Wiederankunft in Berlin vorgenommen, an dieser Baustelle mal etwas zu arbeiten.



#Morningrun
Diese Woche habe ich meinen Vertrag im Fitnessstudio gekündigt. Die Zeit in Hamburg hat mich gelehrt, dass ich auch ohne vorankomme und trainieren kann, auch im Winter. Die Mitgliedschaft ist einfach unnötig geworden. Dafür habe ich diese Woche aber den Morningrun für mich entdeckt, also einen kleinen Lauf am frühen Morgen direkt nach dem Aufstehen.
Jeden Werktag habe ich es geschafft, um 8.30 das Haus zu verlassen und zum Volkspark um die Ecke zu laufen, um dort ein paar Runden zu drehen. Es war fantastisch! Musik an und los! Die Straßen sind noch leer, die Luft noch kühl und die Sonne ganz schwach. Perfekte Zeit zum Laufen.
Die ersten Tage hatte ich nach dem Lauf immer Werte über 200mg/dl. Hmm, Gegenregulation oder Insulinmangel?
Dann bekam ich von Ilka den Tipp, vor dem Sport flüssige BE zu mir zu nehmen und mir dafür auch einen kleinen Bolus zu geben, dies könnte den kleinen Anstieg abbremsen.
Mit diesem Tipp habe ich nach dem Laufen quasi wieder den Ausgangswert - perfekt also! Es läuft!
Jetzt kommt erst einmal das Wochenende (mit neuer Ausgabe von Weekendkitchen!), das bedeutet, ich mache zwei Tage Pause und beginne am Montag wieder von vorn.
Ich bin gespannt, ob ich das hohe Level an Motivation halten kann. Dabei helfen soll mir unteranderem eine wieder vollkommen aufgenommene Nutzung der mySugr-Tagebuchapp. Denn seit dieser Woche führe ich auch wieder strenger Tagebuch, als ich es die letzten Monate gemacht habe (...). Und das zeigt sich definitiv an den Werten, kann ich euch sagen!

Wie läufts bei euch im Moment?

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Sonntag, 1. Juni 2014

Immer wieder sonntags... was war so in den letzten 2 Wochen?

Moin und Grüße aus Berlin!

Gerade befinde ich mich wieder in hier, und bald gehts schon wieder zurück nach Hamburg. Hin, her, hin, her.
Die letzten zwei Wochen war viel los, deswegen kam ich letztes Wochenende nicht einmal zu einem abschließenden Posting.

Was war so los?
  • Ich habe meine freie Stelle als Bildredakteurin beim BEEF! Magazin begonnen.
  • Beim Lauf zwischen den Meeren bin ich tatsächlich meine Strecke gelaufen!
  • Freund und seine Eltern waren in Hamburg und wollten bespaßst werden.
  • Mein Artikel ging bei Brigitte.de online! 
puuh... anstrengende Tage liegen hinter mir und auch vor mir. Aber die nächsten Tage heißt es erst einmal ein wenig runterkommen, entspannen und nichts tun (außer vielleicht den Koffer ausräumen).


|Gesehen| nichts. Ernsthaft, es war keine Zeit, sich irgendwas anzuschauen. Und wenn, dann bin ich sofort dabei eingeschlafen.
|Gelesen| Mails, Artikel vom DDG Kongress in Berlin und auch hier war sonst keine Zeit für.
|Gehört| Lionel Richie - All night long
|Gegessen| gebratener Fisch im Fladenbrot bei Güny's Fischimbiss im Schulterblatt, durchschnittliche Burger bei Atelier F, überbackene Zwiebelsuppe, Fisch Fisch Fisch, portugiesisch, Salat, Zimtsoufleé, Kuchen, Kantinenessen, leckersten Falafel, Dessert bei Mälzer
|Getrunken| Wasser, Alsterwasser, viel viel Cappuccino, Dattelayran, Gin Tonic, Pizza
|Getan| Beim Lauf zwischen den Meeren gelaufen, in Schleswig entspannt, im Hotel gewohnt, Tourguide & Bespaßer in Hamburg gespielt,  mindestens 1000 Kilometer durch Hamburg gegangen, Sonne genossen, Dirndl und Birkenstock anprobiert
|Gedacht| Wenn ich mich auskotzen will, muss ich das tun. Ich kann Ärger nicht runterschlucken!
|Gefreut| Über die voll gepackten Wochen und das kommende Wochenende!
|Geärgert| über Kleinigkeiten, die zusammen groß geworden sind
|Gewünscht| dass einige sich mal ein wenig sozialer verhalten könnten.
|Gekauft| Nen Lippenstift.
|Geklickt| nicht viel, außer mal meinen Artikel bei der Brigitte

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NOMNOM

113 mg/dl zum Kantinenessen

Nach dem Lauf zwischen den Meeren in Damp

Schleswig

Kantinenessen

YO!

Gin & Tonic in der Bullerei

Der Vorteil, wenn man neben der essen & trinken - Küche arbeitet

Lunch im Park

Hi!



Montag, 26. Mai 2014

Läuft! Teil 2 - Der Wert will nicht hoch!!! - Lauf zwischen den Meeren 2014

Moin!

Gestern hatte ich euch ja hier von meinem tollen vergangenen Wochenende und dem Lauf erzählt.

Da ich die Möglichkeit hatte, vor, während und nach des Laufs ein CGM (nicht irgendeins, sondern das Dexcom G4!) tragen und mit 2 Sensoren kosten- und bedingungslos testen zu können, möchte ich jetzt aber noch detailierter über meinen Blutzuckerverlauf vor, während und nach meiner Strecke berichten.

Samstag früh wachte ich mit einem guten BZ von 110mg/dl auf. Ich hatte zum Frühstück ein Körnerbrötchen (laaange KH), für das ich keinen Bolus gespritzt hatte. Der Plan war, dass ich bis zu meinem Startpunkt am Nachmittag auf ca 200mg/dl komme und konstant bleibe, um Unterzucker sowie stärkere Überzucker zu vermeiden.
Und was soll ich sagen? Es hat erstmal überhaupt gar nicht funktioniert. Den ganzen Morgen und Vormittag über habe ich mir nach dem Frühstück Süßigkeiten, Saft und Obst reingestopft und war fast am Verzweifeln. Mein Wert wollte nichtmal über 130mg/dl gehen! Im Gegenteil - die meiste Zeit wabberte ich so um die 90mg/dl herum oder sogar darunter - Werte mit denen ich auf keinen Fall starten wollte.

Starke Nervosität löst bei mir vermutlich abfallenden Blutzucker aus. So ganz kenne ich mich auch nach einem Jahr noch nicht in jeder beliebigen Situation. Das war mir neu. Und es machte mich NOCH NERVÖSER!
Man riet mir, noch ein normales Brötchen zu essen und das tat ich dann auch, bevor wir zu meinem Startpunkt gefahren sind.
Bis nach Fahrdorf hat sich mein Blutzucker langsam im 200er-Bereich angesiedelt und blieb dort auch erstmal.
Und dann? Hat plötzlich alles wunderbar geklappt. WOOP WOOP! Während des Laufes bin ich konstant bei etwa 200mg/dl geblieben, nur zum Ende hin, als es nochmal richtig anstrengend wurde, hatte ich einen Anstieg auf 250mg/dl und dann nach dem Zieleinlauf einen direkten leichten Abfall auf ca 150mg/dl. Ich habe keine extra Sport-BEs benötigt und konnte den BZ gut hoch halten. Wow - ich bin immernoch verblüfft darüber, wie gut das geklappt hat!
Diesen Verlauf SO genau sehen zu können brachte mir unheimlich viel. Ich musste während des Laufes nicht messen, hatte unfassbare Sicherheit, weil ich die Tage vorher schon mit dem CGM üben konnte - einfach klasse!
Jetzt wünschte ich mir nur, dass dieses Teil für immer bei mir bleiben könnte...

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Sonntag, 25. Mai 2014

Läuft! - Zum "Lauf Zwischen den Meeren 2014"

Moin!


Wie ihr sicher auf Facebook, Twitter oder Instagram oooder als aufmerksamer Blogleser mitbekommen habt, war ich dieses Wochenende ganz im Norden Deutschlands unterwegs zum Lauf zwischen den Meeren!
Shirt und Schweißband sitzen. Flens flenst!
Es folgt ein langer Text, also haltet ein Getränk und vielleicht was zu knabbern bereit und setzt euch gemütlich hin :)

Der Lauf ist ein jährlicher Staffellauf von Husum nach Damp mit 10 unterschiedlichen Strecken.
Im letzten Jahr (da war meine Diagnose noch ganz frisch) habe ich sehnsüchtig online verfolgt, was unsere tolle Diabetestruppe da so getrieben hat. Dieses Jahr war ich selbst dabei. Und nicht nur ich. Aus einem Team wurden zwei!
Ich bin gerade echt geflashed vom Wochenende und möchte schnell alles niederschreiben und berichten. Eventuell habt ihr mitbekommen, dass ich mir im Vorfeld dolle Blasen an den Fußsohlen zugezogen habe und am Freitag noch unsicher war, ob ich überhaupt antreten kann. Aber ich habe alles überstanden - mehr dazu folgt:

Am Freitag sind die Läufer und Supporter der beiden POWERED-BY-INSULIN-Teams wieder nach und nach bei Bastian auf der Werft in Schleswig eingetrudelt, es wurden die Feldbetten bezogen, Pizza bestellt und gemütlich das ein oder andere Bier gegen die Nervösität getrunken. Außerdem wollten wir zusammen den Tag des Laufes koordinieren. Und da gab es ja auch noch die liebevoll zusammengestellten Goodiebags und das Wichtigste: jeder bekam sein Team-Shirt, welches beim Lauf zum ersten Mal ausgeführt werden sollte.


Alle da!
PIZZA!



















Die darauffolgende Nacht war für alle recht kurz, ich glaube, so ziemlich alle waren spätestens gegen 7Uhr wach und am Wuseln, die ersten Läufer waren da quasi schon unterwegs zum Startpunkt. Zwischenzeitlich hatten wir an der Werft ein "Kloblem" was dazu führte, dass ich an jenem Samstag so oft in der freien Natur pinkeln durfte, wie ich es sonst nicht einmal in einem ganzen Jahr schaffe. ;) Finn war sehr edel und mutig und hat versucht, die knifflige Situation selbst in die Hand zu nehmen. Später musste ein Fachmann gerufen werden und gegen Nachmittag war das Kloblem auch schon keines mehr.

Mein Startpunkt war Fahrdorf. Da ich aber erst gegen 12Uhr auf dem Weg dorthin sein sollte (ich erwartete, gegen 14Uhr den Staffelstab von Bente übernehmen zu können), hatte ich noch etwas Zeit auf der Werft. Und das war gut so. Ich habe nämlich den ganzen Vormittag damit verbracht, meinen Wert oben zu halten, um einen guten Startwert zu haben. Leider war das gar nicht so einfach, die Nervösität hat mich gepackt und meinen Blutzucker auch. Dazu habe ich hier aber noch detaillierter berichtet.
Mittags machte ich mich dann mit den tollen Supportern und den Läufern von Startpunkt 7 und 8 und mit Jan, der auch meine Strecke Nummer 6 laufen sollte, auf den Weg.

Ilka, Bente & Ich - Bild geklaut von mein-diabetes-blog.com ! <3


In Fahrdorf warteten wir einige Zeit. Allerdings konnte Jan den Staffelstab schneller in Empfang nehmen, da Klara aus dem Team 1 uns bald erreichte. Irgendwann war es aber soweit. Ich sah Bente am Horizont in die Wechselzone einlaufen und begann laut zu schreien und sie anzufeuern. Es war so aufregend und alles ging verdammt schnell! Ich steckte mir die Kopfhörer in die Ohren, drückte bei der Musik auf "Play", nahm den Staffelstab entgegen, drückte Bente, lief los und startete RUNTASTIC. MEINEFRESSE! Das war echt der Wahnsinn. Ich habe vorher noch nie an etwas vergleichbarem Teil genommen.
Meine Strecke ging von Fahrdorf nach Fleckeby und war 8,1km lang. Zunächst ging es entlang einer Landstraße, durch Dörfer über kleine, waldige Strecken, wieder durch Dörfer, nah am Wasser entlang, wieder durch eine Waldstrecke. Allgemein war sie sehr hügelig, es ging runter, hoch, runter, hoch. Ich fühlte mich wie in den Alpen von Schleswig-Holstein xD  Etwas, was ich so eigentlich gar nicht gut abkann. Zusätzlich hat die Sonne alles gegeben und hat mich gebrutzelt, was das Zeug hielt. Zwischendurch dachte ich, dass ich gleich umkippen würde, so warm war mir. Ein laufender Ofen! Außerdem muss ich noch erwähnen, dass ich beim Training vorher die Strecke von 8,1km noch nie erreichen konnte. ABER! Ich habe es geschafft! JAAA! Mit den Blasen des Todes an den Fußsohlen, mit knallender, stechender Sonneneinstrahlung von oben, der Blutzucker endlich konstant, gute Musik auf den Ohren - so habe ich es tatsächlich in einer Zeit von 1:02h geschafft. Der Zieleinlauf war der schlimmste und gleichzeitig schönste Moment. Ich bog um eine Ecke und sah vor mir einen riesigen Hügel, auf dem sich oben eine kleine Traube Menschen gebildet hatte. Ich dachte, die wollen mich verarschen! In dem Moment war ich so unfassbar schlapp und fertig und sollte zum Ziel den Berg hochlaufen??? PUH! Ich zog es durch. Und dann kam die erlösende Sekunde, die Übergabe des Staffelstabes an Annette. Es war der Hammer - ich konnte gar nicht fassen, dass ich es geschafft habe. Völlig fertig begab ich mich erstmal zum Getränkestand - der erste Becher Wasser ging direkt über meinen Kopf.




Nachdem ich mich kurz erholt hatte, fuhren wir nach Gammelby, wo wir wiederum Annette und Chris nach ihrem Lauf abholen wollten. In Gammelby wartete Matthias allerdings noch auf Annette und den Staffelstab. Chris war schon eingetrudelt, Wiebke schon längst los. Chris hatten während dem Lauf einige Unterzuckerungen eingeholt, aber alles ging gut aus. Matthias wurde mittlerweile schon echt hibbelig. Aber irgendwann konnten wir Annette am Horizont erkennen, unsere schwarzen Teamshirts mit dem grünen Aufdruck waren einfach unverkennbar. Ich schrie laut und feuerte Annette an, so gut ich konnte, und Annette gab auf die letzten Meter nochmal richtig Gas, sodass Matthias endlich loslaufen konnte.

Dann haben wir uns zu fünft auf den Weg nach Damp gemacht, wo der Zieleinlauf stattfinden sollte. In Damp endlich angekommen (es gab da leider erst Stau- und dann erhebliche Parkprobleme, der Lauf ist einfach ein unfassbares logistisch nur schwer Lösbares Ereignis für diese Stadt - aber es hat letztendlich alles funktioniert!) haben wir auch schon bald den Rest der Teams entdeckt und Team 1 beim Zieleinlauf nochmal kräftig angefeuert! Später, als Anton einlief, ist das ganze Team 2 mitgelaufen. Ein tolles Gefühl.

Nach dem wir die Urkunden abgeholt und uns etwas erholt haben, ging es für alle wieder zurück zur Werft nach Schleswig. Ich war und bin sehr zufrieden mit uns. Wir haben es alle geschafft, keiner wurde verletzt und die Staffelhölzer haben es ins Ziel geschafft (ich hatte meines am Anfang kurz verloren - ups!).
Auf der Werft gab es dann eeendlich die warme Dusche und das wohlverdiente feierliche Abendessen, sowie einige gute Feierabendbierchen (und Feierabendjägis). Aaah!

Am Sonntag habe ich etwas länger geschlafen. Meine Blasen taten sehr weh und ich hatte ein wenig Muskelkater in den Oberschenkeln. Aber das Wetter war gut und so machten wir uns nach einem leckeren Frühstück und nachdem in der Werft alles halbwegs klarschiff war an die Schlei auf, wo einige sich noch im Stand-Up-Paddling übten. Ich saß aber lieber am Wasser und hab den Tag Tag sein lassen, hab noch mit Wiebke ein Entenpäärchen gefüttert (Shout out an Enton & Mona <3) und ein Paar Fotos gemacht.
Gegen Nachmittag haben sich langsam alle auf den Heimweg begeben.

Leute, es war ein tolles Wochenende, von dem ich sicher noch lange zehren werde.


Ich danke an dieser Stelle Sebastian, Bente, Ilka & Finn fürs Übernehmen der Organisation.
Bastian für den tollen Schlafplatz.

<3 DANKE TEAM POWERED BY INSULIN - Sebastian, Bente, Ilka, Finn, Fredrik, Anton, Klara, Amice, Annette, Matthias, Chris, Jan, Bastian, Kathi, Wiebke, Rudi, Valerie, Sascha, Nathalie und all unseren Supportern!
Ohne euch wäre ich NIEMALS IM LEBEN gelaufen! Hätte mir vor zwei Jahren jemand gesagt, dass ich mal bei einem Lauf teilnehme, hätte ich dieser Person den Vogel gezeigt! Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder dabei sein darf.
Ich fand es auch toll, dass es sich angefühlt hat wie ein großes Team - und das waren wir auch!


Danke auch an Nintamed, Dexcom und mySugr, ohne euch wäre der Lauf nicht möglich gewesen.


<3

Auch, dass sich alle ständig nach meinen Füßen erkundigt haben - DANKE! Während des Laufes ging es (es sei denn, ich musste den Berg hoch oder über Kopfsteinpflaster). Jetzt ist es natürlich ein wenig schlimmer und schmerzhafter - aber es wird schon!


Die Erlebnisberichte der Kolleginnen und Kollegen:
Sugartweaks
Amice
Mein Diabetes-Blog
Sport mit Diabetes
Reisen mit Typ 1
Typ 1 live



LOVE LOVE LOVE

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& es folgen Bilder:

Schleswig - POWERED BY INSULIN - Finn rüstet sich für das Kloblem

Am Ziel in Damp angekommen! YEAH

Ostsee - TEAM POWERED BY INSULIN - Käthe (Team Sugartweaks) und meine Füße am Strand in Damp

Wiebke & ich - Anstellen zum großen Feierfressi - eine Runde Smartphones ;)
Geschafft!

Wiebke an der Schlei

Sonntag, 11. Mai 2014

Immer wieder sonntags...

Moin aus Berlin!

Ich bin grade mal kurz in der Heimatstadt. Das Training für den Lauf läuft ganz gut (hehe). Ich hatte den bekannten Ganzheitscheck in der Diapraxis (Urin, Blutabnehmen etc.) und hab mit meiner Diaberaterin über CGMS und den Lauf gesprochen. Der Lauf kommt nämlich immer näher und die Vorbereitungen werden drastischer.



|Gesehen| True Detective, Firefly, Bob's Burgers
|Gelesen| Kommentare auf dem Blog und auf FB, Mails, die aktuelle essen&trinken, Pumpen und CGM Fibel
|Gehört| The Telephones, Perfume, Capsule
|Gegessen| Bratreis, Spargel, Banana Pancakes
|Getrunken| Wasser, Gin Tonic, Kaffee, Batida
|Getan| geschlafen, entspannt, viel gegessen, gelaufen
|Gedacht| Werde ich zum Lauf genügend trainiert sein?
|Gefreut| meine Diaberaterin wieder zu sehen, Dinge zu erledigen
|Geärgert| über meine Faulheit
|Gewünscht| dass der Mai noch so spannend bleibt
|Gekauft| Magazine, Essen, Klamotten
|Geklickt| war kaum online diese Woche


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Ich trinke mein Wasser gerne mit Obst drin.
Humus mit gerösteten Zucchini und Mandelmus - Lecker

Bunter Bratreis

Autsch

Gin Tonic mit Herz



huhu!

Dienstag, 29. April 2014

Lauftagebuch #4

Moin Peeps und hallo Lauftagebuch!


Heute hab ich gleich die Strecke von gestern nochmal getestet.
Leider ging es mir extrem mies gleich zu Beginn, obwohl ich dachte, ich hätte heute alle möglichen Vorkehrungen getroffen.
Habe extra viel getrunken gestern Abend und heute Morgen, hatte noch eine halbe Banane vor dem Start, da ich mit 97mg/dl aufgewacht bin... Sogar meine Nase lief heute nicht so sehr wie sonst. Und trotzdem... in den ersten Kilometern war ich so extrem aus der Puste... das ging gar nicht klar. Ich wollte unbedingt weiterlaufen. Aber es ging überhaupt nicht gut.

Ich grüble jetzt, woran das lag. Liegt es daran, dass ich keine Trainingspause hatte? Oder daran, dass ich gerade generell viel im Kopf habe? Eigentlich habe ich ja vorher alle Vorbereitungen getroffen... hm.

Vor dem Lauf: 97mg/dl + 1 BE
Nach dem Lauf: 135mg/dl

Es bleibt auf jeden Fall spannend. Morgen geht es weiter. Bis dahin...
Hier noch ein Sitz-Video von unterwegs:




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Montag, 28. April 2014

Lauftagebuch #3

Moin ihr & hallo, liebes Lauftagebuch!

Heute gibt es wieder mal ein Lauf-Update von mir.

Mittlerweile ist es Ende April, in gut etwas weniger als vier Wochen ist der Lauf zwischen den Meeren. Wenn sich nichts ändert, werde ich eine Strecke von 8,6km laufen. Ich bin im Training. Habe mir für diese Woche (und die letzten Wochen bis zum Lauf) vorgenommen, jeden Tag zu trainieren. Am gespanntesten bin ich glaube ich selbst. Ob ich das schaffen werde?

Werteübersicht vom heutigen Lauf:
Vorher: 140mg/dl
Nachher: 190mg/dl

Woher der kleine Anstieg kam, kann ich gerade nicht wirklich sagen. Ich werde meine Werte aber diese Woche weiter akribisch beobachten. Aber alles was ich sagen kann ist: Besser, als ein Unterzucker.

Habe heute eine neue Strecke gefunden, die mir sehr gefällt. Vorbei an der S-Sternschanze durch die Lagerstraße (Gewerbegebiet), an der Messe vorbei in Planten un Bloomen und dort ein paar verschiedene Runden, z.B. durch den Japanischen Garten, und wieder zurück durch den Schanzenpark nach Hause. Wenn dann noch das Wetter passt, so wie heute, und ich meine Workoutplaylist (die eine Mischung aus Oldschoolsongs, lustigem Mist und Gute-Laune-Liedern ist) höre, macht das total Spaß. Für ein paar Fotos hat die Kondition auch noch gereicht.




Was ich nur gemerkt habe ist, dass ich definitiv gut hydriert sein muss, bevor ich beginne zu laufen. Habe ich am Tag vorher und morgens nicht genug getrunken, merke ich das spätestens daran, dass ich ziemlich schnell aus der Puste bin und einen trockenen Mund bekomme. Merke ich mir fürs nächste Mal.
Ich mache Sport übrigens am liebsten morgens, das boostet mich für den ganzen Tag, ist aus dem Weg und ich bin am fittesten.


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Freitag, 25. April 2014

Schlagzeugspielen ist auch Sport

Moin ihr!

Ich wollte euch mal von meinen Erkenntnissen der letzten Schlagzeugsessions erzählen.

Schlagzeugspielen ist ein Workout, wenn man es richtig betreibt.
Am Anfang fiel mir das noch nicht so auf, aber mittlerweile schlage ich stärker, schneller und benutze auch die Beine ganz anders als zu Beginn (in den ersten Wochen war ich, nennen wir es mal, sehr zart zu dem Schlagzeug... aber es heißt ja nicht umsonst SCHLAGzeug). Dauerhafte ähnliche Bewegungen mit Armen und Beinen - das hat eine große Auswirkung auf den Körper und natürlich auch auf den Blutzucker.
Zu den Bewegungen kommt auch noch die tiefe Konzentration dazu. Spiele ich meine Beats, bin ich hochkonzentriert. Auch das merkt mein BZ.

Und wie immer, darauf muss man erstmal kommen. In Unterzucker kam ich bisher (toi toi toi) noch nicht, war aber definitiv schon spürbar und messbar nah dran. Vor allem nach dem Schlagzeugen merke ich es deutlich, und auch die Nachwirkungen sind auf jeden Fall spürbar.
Wie gehe ich also vor? Meistens sorge ich dafür, dass ich vor dem Spielen noch eine zusätzliche Sport-BE esse, einfach, weil ich meist zu Zeiten spiele, an denen ich kurz davor gefrühstückt oder Mittag gegessen habe und das gespritzte Insulin noch eine Restwirkdauer hat. Das klappt so bisher ganz gut.

Auf was man nicht alles so achten muss...

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Freitag, 21. März 2014

Liebes Lauftagebuch... #1

 Moin, liebes Lauftagebuch.

Bald ist es soweit. Ende Mai werde ich beim Lauf zwischen den Meeren mitlaufen. Bis dahin gilt es noch einiges an Training abzuarbeiten! Denn ich möchte Spaß dabei haben und mich nicht quälen müssen.
Bisher klappt es eigentlich ganz gut. Zwei- bis dreimal die Woche ist mein momentanes Ziel.
Ich habe aktuell zwei Laufstrecken: Den Eppendorfer Weg hoch und runter (6km) oder den Schanzenpark (1 Runde = 1 km) entlang. Strecke 1 ist immer geradeaus, an netten Läden vorbei und gut beleuchtet, nur manchmal etwas stärker belaufen und außerdem kommt man an mehreren Pizzerias vorbei... ;) Strecke 2 ist abends recht dunkel da kaum Straßenlaternen, hat Kurven und Hügel und ist von der Strecke her easy absehbar. Abwechslung muss sein!

Durchschnittlich bin ich so eine Stunde unterwegs. Oft mit meiner Freundin im Schlepptau - zusammen kriegt man den Po noch einfacher hoch!
Von Laufen kann hier aber noch keine Rede sein. Die meiste Zeit gehen wir schnell, streckenweise wird gelaufen, zwischendurch machen wir Po-Übungen :) Soviel Zeit muss sein.
Momentan macht es so am meisten Spaß, durchlaufen geht noch nicht.
Die BZ-Werte machen toll mit. Vor dem letzten Lauf hatte ich einen Wert von 180mg/dl, danach einen Wert von 116mg/dl. Irgendwann anders hatte ich vorher 162mg/dl, danach 162mg/dl. Lustig, oder?
Scheint also alles zu funktionieren.
Muss ich nur dranbleiben...

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Montag, 17. Februar 2014

Jetzt mal los, aber schnell!

Moin ihr!

So, das Lauftraining soll, will, muss jetzt endlich ernsthaft in Angriff genommen werden. Ich möchte es zu einem festen Bestandteil in meiner Woche integrieren.
Ob und wann ich das schaffe - ich hoffe ihr begleitet mich auf meinem Weg!
Natürlich wird jedes Training getracked und per App wird der Blutzuckerspiegel parallel dazu im Auge behalten.

Die Motivation ist da - mal schauen, wie lange.
Eine Strecke hab ich mir schon zurechtgelegt. Immer geradeaus Richtung Eppendorf und dann wieder runter zur Schanze. Sechs Kilometer erstmal. Dafür wurde ich schon ausgelacht. Naja, irgendwo muss man ja anfangen.

Wenn ihr Lauftipps, Atemtipps oder sonstige Erfahrungen zum Thema Laufen für mich habt - immer her damit!

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Montag, 20. Januar 2014

Aller Anfang ist schwer...

Moin ihr Lieben!

Nachdem ich letzten Donnerstag auf Facebook freudig verkünden konnte, dass ich mir endlich endlich die lange gewünschten Laufschuhe gekauft habe, war die Motivation groß. Und sie ist es immer noch. Endlich wieder was tun, nachdem ich mein Fitnessstudio in Berlin ja aktuell nicht besuchen kann.
Spätestens zum Lauf zwischen den Meeren im Mai muss und möchte ich halbwegs lauf-fit sein.

Die Babes

Let's go!

Der Laufgürtel


Ich mache mir Druck und habe gleichzeitig wahnsinnig Lust darauf.
Gleich am Samstag bin ich mit einer Freundin die erste Runde los. Ganz langsam noch, einen guten Weg zum Laufen finden, die eigene Fitness einstufen.
Es hat wahnsinnig Spaß gemacht und wir haben uns danach extrem gut gefühlt. Auch der Blutzucker hat gut mitgemacht. Ich war also rundum zufrieden.
Ein Bisschen ausgerüstet bin ich mittlerweile. Aber manche Dinge fehlen noch. Eine der wichtigsten Anschaffungen nach den Laufschuhen war mein Laufgürtel. Das ist ein Gürtel, den man sich umlegt, und an dem eine kleine Tasche mit Reißverschluss ist, die aber so wahnsinnig elastisch ist, dass Messgerät, Traubenzucker, Teststreifen, Piekser, Handy, Perso, Schlüssel gut verstaut sind und auch beim Laufen nicht nerven.

Auf meiner Wunschliste sind hauptsächlich noch ein paar Funktionskleidungsstücke. Ein Stirnband wäre nett. Mal schauen. Alles nach und nach.
Natürlich wird alles festgehalten durch Runtastic. Das ist eine tolle kleine App, die festhält, wo und wie man läuft und die Erfolge abspeichert.

Heute geht es wieder raus und ich kanns kaum erwarten! Und dieses Mal packe ich mich ein wenig dicker ein!
Kennt ihr den Lauf zwischen den Meeren? Lauft ihr selbst oder was ist eure Sportart?


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Montag, 22. Juli 2013

Sport und der T1 - Kann man hier überhaupt irgendwas "richtig" machen?

Moin Welt,

ich wollte mal ein wenig Luft rauslassen zum Thema Sport und Typ 1 (und Remission). Zumindest zu dem, was ich bisher so mitbekommen habe und was mich ärgert.
Ich betreibe momentan wirklich ernsthaft Sport. Zumindest für mich. Ich trainiere meine Ausdauer, ich baue meine Muskeln auf, ich werde weniger... das ist auf jeden Fall der Plan in meinem Kopf, und demnach trainiere ich.
Bringt das hier überhaupt irgendwas?
Jetzt habe ich oft gelesen, dass man als Diabetiker eher Probleme haben soll, abzunehmen. Im Mai dachte ich noch: "Ach, mit ein wenig Sport hier und da klappt das und ich werde schnell Erfolge sehen." Aber so langsam glaube ich da nicht mehr dran.
Ich esse vor dem Sport meine Sport-BEs mit dem Ziel, meinen Wert über 180mg/dl zu bekommen. Gehe dann ins Fitnessstudio (nein ich fahre nicht mit dem Fahrrad dorthin, ich renne nicht hin, ich gehe auch nicht auf Händen dorthin). Bis ich dort bin und wieder messe, ist der Wert oft unter 130mg/dl, das heißt, meine eigene Bauchspeicheldrüse hat mal wieder entschieden mitzuhelfen, Insulin produziert und die KH abgebaut. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache. An dieser Stelle muss ich dann nochmal mit KH nachhelfen und hab so vor dem Sport schon zwei KH-reiche Mahlzeiten zu mir genommen. Natürlich beginnt meine BSD dann wieder damit, Insulin zu produzieren und ich mache Sport, d.h. das Insulin aus Basal und BSD wirken schneller und besser und ich könnte nach eineinhalb Stunden schon wieder was essen. Wo ist da der Sinn wenn ich Sport mache aber die ganze Zeit was essen soll, um nicht zu unterzuckern?

Ich bin wirklich voll dabei und will einfach eeendlich mal Erfolge sehen.
Wie ist das bei euch, was bemerkt ihr, was hilft?


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Samstag, 13. Juli 2013

HypoKit - ein MUSS für jeden Typ1er oder nicht?

Hallo Welt!

Ich surfte grade mal ein wenig durchs WWW zum Thema Diabetes und stieß mal wieder auf HypoKits.
Ein HypoKit besteht aus einer Glukagonspritze, welche mir von anderen im Falle einer sehr sehr starken Unterzuckerung verabreicht werden kann. Das Glukagon löst eine sofortige Zuckerausschüttung in der Leber aus und rettet mir in einer solchen Situation quasi das Leben.

Als ich im März meine Diaberaterin nach einer solchen Spritze fragte, meinte sie, ich hätte noch Zeit und muss mir jetzt nicht sofort eins besorgen.

So, und jetzt sind 4 Monate vorbei und ich habe immer noch keins. Ich mache ja auch regelmäßig Sport, und wie ich auch bereits berichtet habe, sinkt dabei mein BZ relativ stark ab, aber ich bezweifle zum Beispiel, dass ich alle Damen im Fitnessstudio einweisen könnte, mir im Falle eines Falles eine Spritze zu verabreichen.
Ich weiß, die Spritzen haben ein kurzes Haltbarkeitsdatum, und wenn man sie dann braucht, muss sich auch erstmal jemand finden, der einem die Spritze verabreichen kann/ sich traut sie zu verabreichen. Aber man will halt irgendwann genauso ausgestattet sein wie alle anderen ^^
Muss so eine Spritze verschrieben werden? Was kostet sie in der Apotheke?

Deswegen würde mich interessieren, ob ihr immer ein HypoKit vorrätig habt, ob es bei euch öfter benutzt werden muss?

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Sonntag, 9. Juni 2013

Immer wieder Sonntags...

|Gesehen| Sex and the City Staffel 1&2 (bin jetzt bei Staffel 3 und ja, ich kann es immer und immer und immer wieder anschauen! :) )
|Gelesen| Bücher über Wolfgang Tillmanns
|Gehört| wieder meine Spotify-Sport-Playlis. Motivationshighlights: Daft Punk - Harder Better Faster Stronger & Nicki Minaj - Super Bass
|Gegessen| Bibimbap, Porridge, Süßkartoffelburger, schlemmen schlemmen schlemmen
|Getrunken| Wasser
|Getan| Sport, Unikram, Gammeln
|Gedacht| Zwei Wochen Urlaub wären jetzt super!
|Gefreut| über schöne Sonnentage, Remissionsphase und Fortschritte beim Sport
|Geärgert| über Unikram. Brauche dringend Freizeit.
|Gewünscht| Freizeit
|Gekauft| wenig - Kaufpause
|Geklickt| Twitter, Youtube (nach langer Abstinenz!)


Sport Sport Sport

Selbstgekochtes Bibimbap

Süßkartoffel-Avocado-Pitaburger

Pollen :(












































































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Montag, 3. Juni 2013

Überlistet, haha! Oder so ähnlich...

Moin Welt!

Mittlerweile klappt es super mit dem Sport und dem BZ. War Donnerstag, Freitag und Sonntag im Fitnessstudio und hab jeweils 1,5h Sport gemacht. Vorher zum Frühstück den Bolus reduziert (geschätzt) und dann während dem Sport den BZ beobachtet. Zu Hause beim Mittagessen bzw Abendessen dann erstmal gar nichts gespritzt und den BZ beobachtet. Meist musste ich nicht einmal korrigieren. Dass das einerseits dem Sport und dadurch der höheren Insulinempfindlichkeit der Muskeln zu verdanken, andererseits aber auch an meiner nicht mehr zuübersehenden Remissionsphase, in der ich mich nun auch endlich befinde. Kleine Fehler werden von meiner wieder ein Bisschen arbeitenden Bauchspeicheldrüse ausgebügelt, so wie auch z.B. der Fakt, dass ich gestern Abend vergessen habe, mein Basalinsulin zu spritzen.

So werde ich jetzt erst einmal weiter verfahren und schauen, was passiert.

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Dienstag, 28. Mai 2013

Diabetes Dienstag I

Hey Welt!
Willkommen zum ersten Diabetes Dienstag!
Ab jetzt gibts jeden Dienstag einen Mini-Rückblick auf die letzten 7 Tage Diabetes. Es sind immer die gleichen 7 Fragen. Wer will, macht auf seinem Blog mit.


Welches war dein höchster Wert in den letzten 7 Tagen und warum? 267mg/dl letzten Donnerstag. Frühstück falsch eingeschätzt.

Welcher war dein niedrigster Wert in den letzten 7 Tagen und warum?
70mg/dl , da hatte ich auch das Frühstück falsch eingeschätzt (scheint öfter zu passieren).

Wie ging es dir die letzten 7 Tage über? DM-mäßig ganz ok, nur der Stress macht mir zu schaffen.

Was waren die am schwersten einschätzbaren Broteinheiten diese Woche? Djuvec.

Wie aktiv warst du die letzten 7 Tage? Sportlich eher wenig aktiv, keine Zeit, zu viel zu tun. Aber die nächsten 7 Tage soll es besser werden!

Welche Schwierigkeiten könnten in den nächsten 7 Tagen auf dich zukommen? Sport an zwei Tagen hintereinander, stressiges Wochenende, Kartoffeln.

Was war am schönsten diese Woche? quatschen mit einem Typ-1-Kommilitonen, der richtig in Redefluss kam. Ich glaub, er kann sonst nicht so viel drüber reden, da tut das mal ganz gut :)


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Sonntag, 5. Mai 2013

Immer wieder Sonntags...

|Gesehen| Persona von Ingmar Bergmann, die Ausstellung "New Fashion Photography" bei Contributed
|Gelesen| Brigitte, New Fashion Photography
|Gehört| AlunaGeorge, Daft Punk (freue mich wahnsinnig auf das neue Album!)
|Gegessen| gegrillte Maiskolben, Avocado, Ritter Sport Kakaomousse (lecker!)
|Getrunken| Wasser, Wasser, Wasser
|Getan| im Fitnessstudio angemeldet, zwei Mal hingegangen, viel geschlafen
|Gedacht| Grade geht es mir gut!
|Gefreut| über viele Pakete, die diese Woche bei mir ankamen
|Geärgert| über meinen tiefsten Wert bisher - 43mg/dl - und die Unterzuckerung an sich
|Gewünscht| dass mein neues Handy endlich bei mir ankommt!
|Gekauft| Zum ersten Mal zuckerhaltige Limonade seit der Diagnose, Clinique Chubby Stick Intense Grandest Grape, Essie Lacke, Mac RiRi Woo
|Geklickt| maccosmetics.de, mein-diabetes-blog.com, chefkoch.de


Nebendarsteller beim Grillen

Falafel-Lunch

Strausberger Platz

Let's go!